Die Geige vermittelt optisch antike Eindrücke. Die ölartig eindringende Dünnlackierung kontrastiert die starke Flammung der Ahornteile, besonders schön des Bodens.
Der tradierte Lack härtet langsamer und glättet Oberflächen weniger als kandierende Lacke, so werden kleinste Hohlräume als Poren an Klebestellen Boden-Zarge und besonders am der echten Spaneinlage sichtbar.
Der etwas fettige Ahornhals war erst nach wiederholtem Papierwisch spieltrocken.
An den Zargenrändern sind dunkle Leimflecke vom Boden/Decken-anschluss sichtbar.
Der Blech- oder Plastsaitenhalter ist inzwischen wohl üblich.
Griffbrett, Wirbel, Steg, Kinnhalter, Saiten von spezifizierter Qualität sind exakt positioniert.
Die akustisch irrelevanten Schönheitsfehler werden nur in kritischer Nahsicht auffällig. Das strenge Stentor- QSS selektiert daraus zeitlich/seriell limitierte Vorzugspreisangebote.
Die zeitnah spielfertig gelieferte Geige klingt im Gesamtfrequenzbereich auch in Lagen sehr ordentlich ohne Einbruch der guten Fülle. Solls noch kräftiger sein; schwerere Saiten drauf, die Klanghölzer spielen locker mit.
Hoffnungsvolle Talente, Spieler im guten Laienorchester, Senioren mit wiederentdeckter Passion, alle die gut tönend und preisbewusst geigen wollen, werden die klangvolle Schönheit mit kleinen Pickeln mögen.
Weit unterm Tausender bietet sie optimales Preisleistungsverhältnis. Klare Empfehlung!