Es gibt viele Situationen, in denen die Akustik verbessert werden muss. Sie soll zum Beispiel beim Aufnehmen, aber auch beim Produzieren und Abmischen möglichst optimal sein. Dabei helfen Studio-Akustikelemente, die man in unterschiedlichen Ausführungen, mit unterschiedlicher Optik und in allen Größen kaufen kann. Aber es geht bei Raumakustik nicht nur darum, mit Akustikpaneelen im Tonstudio den Klang zu optimieren. Akustikelemente sind auch sinnvoll, wenn man die Akustik im Büro verbessern muss, damit in Ruhe gearbeitet werden kann und die Sprachverständlichkeit bei Meetings, beim Telefonieren und Zoomen hoch ist.
Akustik ist eigentlich ein hochkomplexes Thema. Aber es gibt einige Verbesserungen, die man auch als Laie vornehmen kann. Wenn es auf dem Mikrofonsignal zu stark hallt, weil man den Raum hört, lässt sich das verringern. Wenn die Lautsprecher im Raum zu blechern klingen, weil es nackte Wände oder Decken gibt, helfen oft schon ein paar Akustikmodule, um etwas dagegen zu tun.
In diesem Artikel gibt es grundlegende Hilfe zum Optimieren der Akustik und der große Thomann Ratgeber Studio Akustik beantwortet die wichtigsten Fragen im Detail. Und für Hilfe bei der Auswahl der passenden Akustik-Elemente stehen unsere Spezialisten entweder telefonisch unter 09546-9223-30 oder per Rückrufbitte über die thomann.de-Website bereit. Dort kann zu den Geschäftszeiten auch ein Chat gestartet werden. Per E-Mail unter studio@thomann.de ist das Team ebenfalls erreichbar. Gut zu wissen: Auch beim Kauf von Akustikelementen gilt die 30 Tage Money-Back-Garantie und 3 Jahre Thomann Garantie!
Es gibt viele unterschiedliche Lösungen, um Akustikprobleme zu lösen. Ganz pauschal kann man sagen:
Ein Absorber verringert Schallreflexionen, er entzieht dem Schall Energie.
Ein Breitbandabsorber dämpft Schall in einem größeren Spektrum, also auch in den Tiefen.
Ein Bassabsorber ist in erster Linie in den tiefen Frequenzen wirksam.
Ein Diffusor verteilt Schall gleichmäßig, statt ihn zu dämpfen.
Ein Shield und ein Akustikvorhang verhindern, dass Schall sich weiter ausbreitet.
Welche Akustikelemente helfen gegen welche Probleme? Es gibt zwar grundsätzliche Ansatzpunkte, aber man sollte nicht vergessen, dass Akustik häufig sehr individuell ist. Viel hängt von den räumlichen Gegebenheiten ab. Und es ist ein Unterschied, ob die Raumakustik verbessert werden soll, weil in einem Raum mit Mikrofonen Musik oder Sprecher und Sänger aufgenommen werden. Oder ob dort gemischt wird, der Raum als Heimkino, Hi-Fi-Hörraum oder sogar für die Büroarbeit optimiert werden soll …
(Achtung: Akustikmodule verhindern nicht die Schallausbreitung zu Nachbarräumen oder umgekehrt!)
Lösung: Gezielte Verhinderung von zu starken raumakustischen Effekten, vor allem mit Absorbern. Diffusoren statt Absorber verhindern, dass der Raum zu „trocken“ wird. Akustik-Stellwände verhindern, dass zu viele „fremde“ Signalanteile auf Instrumentenmikrofonen landen. Tipp: Studio-Akustik-Sets.
Lösung: Gezielte Verringerung der Reflexionen an Wänden und eventuell der Decke mit einigen Absorbern. Diffusoren statt Absorber verhindern, dass der Raum zu „trocken“ wird. Tipp: Studio-Akustik-Sets.
Lösung: Der Nachhall wird verringert, Reflexionen werden mit Akustikpaneelen (Absorber und Diffusoren) unterbunden. Arbeitsplätze werden mit Akustikwänden voneinander getrennt. Tipp: Akustik-Sets für Büro-Räume.
Lösung: Ein Mic Screen verhindert, dass rückwärtiger Schall auf das Mikrofon trifft.
Lösung: Kauf einer Sprachkabine („Vocal Booth“).
Lösung: Ein Akustikvorhang kann schon viel bewirken – und ist schnell wieder aufgezogen. Alternative ist eine Head Booth, die den Kopf des Sängers umgibt.
Lösung: Eine Schallschutzkabine verringert die Schallübertragung.
Lösung: Wie bei Tonstudio-Räumen helfen einzelne Akustik-Paneele oder komplette Raum-Sets.
Lösung: Hier vollbringen Absorberpaneele Wunder!
Lösung: Durchsichtige, großflächige Acoustic Shields verhindern die Schallausbreitung, ermöglichen aber dennoch Kommunikation und Interaktion.
Einen Raum akustisch zu behandeln muss nicht dazu führen, dass dieser hässlich wird. Im Gegenteil! Module gibt es in vielen Ausführungen: Absorber können viele verschiedene Farben haben, interessante Rahmen, ja sogar mit Fotos bedruckt sein. Und viele Absorber, aber besonders Diffusoren sind durch ihre eigenständige Struktur schon fast Designobjekte, die einen Raum interessant machen können. Aber selbst der typische Pyramidenschaumstoff sieht technisch-interessant aus!
Es gibt viel Zubehör im Bereich der Studio-Akustikelemente. Das sind zum Beispiel Montagehilfen, weil viele Module an der Wand angebracht werden. Aber auch zum Entkoppeln von Lautsprechern und für sonstige Aufgaben gibt es reichlich Produkte im Thomann-Shop.
Die Frage nach dem Preis ist nicht einfach zu beantworten. Es gibt einfache, aber schon sehr wirkungsvolle Materialien. Mit ihnen kann die Behebung eines Akustik-Problems sehr preiswert sein. Einfache Komplett-Sets beginnen bei ungefähr 200 Euro. Manche komplizierter aufgebaute Akustikelemente sind teurer – es gibt sogar einen aktiven, elektronischen Bass-Absorber zu kaufen (von PSI Audio)! Natürlich ist es auch teurer, große Räume großflächig zu behandeln, einfach, weil mehr Material benötigt wird. Schallkabinen sind nicht für ganz kleines Geld zu haben. Das liegt daran, dass hier nicht nur verändert werden muss, wie sich der Schall im Raum verhält, sondern die Schallausbreitung verhindert werden soll. Preiswerter als ein individuell vom Akustiker geplantes Raum-in-Raum-System ist es allemal – und ab- und wieder aufbaubar.
Thomann hat eine Eigenmarke namens t.akustik. Von t.akustik gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Akustikmodule: Absorber, Diffusoren, ja sogar Boxenstative mit eingebauten Absorbern. Hofa und Auralex, Ekustik, EQ Acoustics und Vicoustic sind ebenfalls namhafte Hersteller. Letztere haben sogar Schallkabinen in verschiedenen Größen im Programm.