Ich spiele seit Jahren ein Nordstage 3 Compact (halbgewichtete Tastatur) in meinen Bands , (Pop, Jazz,) und wunderte mich schon immer über die schlechte Qualität der Pianosounds. In letzte Zeit spielte ich immer mehr Klaviersounds.
Weil ich die Nordstage Sounds als dünn und verstimmt empfand, wechselte ich auf Modarrt Pianotech8 über iPad.
Das war schon eine andere Welt ! Aber trotzdem unbefriedigend über das NS3 Compact.
Lange quälte ich mich mit dem Gedanken an ein großes schweres und teures Mastekeyboard, das ich rumschleppen müsste. (Ich habe auch ein Kawei MP9, aber kann es nicht mehr alleine tragen). So entschloss ich mich, die leichteste und billigste Variante zu probieren : das Studiologic SL73. Trotz aller negativer Bewertungen.
Der Sprung von der NS3 Tastur zur Studiologic ist riesig. Endlich kann ich differenziert Klavier spielen. Jetzt klingen sogar die Nordstage Pianosounds ganz gut. (Vorher immer Forte bis fortissimo)
Das ganze Programmiergetütel am SL73, mit und ohne PC brauche ich nicht. Angeschlossen, i Pad angeschlossen und fertig. Alle Velocity und Tastatureinstellungen sind am Pianotc8 viel komfortabler.
Die immer negativ bewerteten Joysticks sind für Pianosounds sowieso nicht relevant. Tastenklackern oder ungleiche Gewichtungen kann ich nicht erkennen. Ich habe auch einen Flügel zu Hause, der fühlt sich schon anders an. Sicher ist die Fatarklaviatur gewöhnungsbedürftig, aber ich kann dort fast alles umsetzen, was ich vom Flügel her gewohnt bin, auch im klassischen Bereich.
Fazit : eine tolle Tastatur, besonders für das Spielen in Bands, 73 Tasten reichen hier vollkommen. Und das für einen Preis, bei dem man keine Bedenken haben muss.
Ich überlege gerade, ob ich mir für zuhause die SL 88 Grand Klaviatur anschaffe