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Studiologic SL88 Grand

68 Kundenbewertungen

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56 Rezensionen

Studiologic SL88 Grand
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H
Gut, aber (für mich) nicht ganz perfekt
Hawkeye8580 17.11.2019
Einleitung:
Als Synthesizer-Enthusiast mit klassischer Klavierausbildung haben mich die leichten Synth-Keys immer fast wahnsinnig gemacht, man brauchte viel zu wenig Kraft, um zu spielen, Fehlgriffe waren häufig, die meist nur fünf vorhandenen Oktaven waren eigentlich zu wenig.
Wir haben ein klassisches Yamaha Klavier, dort macht mir das Spielen viel mehr Spaß, aber es ist eben ohne MIDI-Support für die Synths.
Deshalb machte ich mich auf die Suche nach einem guten Masterkeyboard mit "schwerer" Hammermechanik und klavierähnlichem Spielgefühl.

Nach vielen Testberichten und Youtube-Reviews bin ich bei der Fatar 40/W in Form des Studiologic SL88 Grand gelandet und Thomann hat es schnell und sicher verpackt geliefert.

Positives:
Nach dem Auspacken und nach ein paar Minuten Spiel in Kombination mit einem JD 990 Synth setzte gleich ein "wow"-Faktor ein. Erstes Gefühl: sehr gut, viel kontrollierbarer, der gesamte Oktavumfang war (auch am "alten" Rompler-Synth) sehr gut nutzbar, ein Gefühl fast wie am Klavier, und endlich auch genügend Widerstand beim Spielen, manche Fehlgriffe wurden durch die schwere Gewichtung verhindert. Ein sehr hoher erzielbarer Dynamikumfang war gegeben, auch das "Retriggering" z.B. bei nur halb zurückgestellter Taste funktionierte - eigentlich super!

Saß dann auch gleich ca ein, zwei Stunden dran und war ziemlich begeistert. Es hat Spaß gemacht, aber: siehe unten.

Neutrale Punkte:
Da ich die Joysticks nicht brauche (externer Modulation/Pitchbend Controller im Einsatz), habe ich sie nicht bewertet, nur mal kurz angetestet und würde sie nicht für detalliertes Pitch-Bending oder genaue Modulationen verwenden wollen, die Joystick-Hebelwege sind dafür einfach viel zu kurz. Für simple Effekte und als Dreingabe klappt es aber natürlich, mit etwas Fingerspitzengefühl kann man z.B. auch einfaches "Vibrato" über das Modwheel halbwegs gut regeln, aber präzise und wiederholbar ist es nicht unbedingt. Dennoch ist das kein Negativpunkt, da die Mini-Sticks nur Dreingaben sind, man kauft das Keyboard vermutlich für die Tastenmechanik und das Spielgefühl.

Negatives:
Bitte nicht überbewerten - dies ist wirklich Klagen auf hohem Niveau - beim Spielen bei manchen Tasten hat sich bei mir hin und wieder ein leicht merkwürdiges Gefühl eingestellt, nach genauerer Untersuchung konnte ich für mich folgende zwei "Mängel" feststellen. Vermutlich liegen die Beobachtungen völlig innerhalb der Fatar-Toleranz, aber dennoch war es ungewohnt für mich, unser älteres Yahama Klavier hat diese Verhalten nicht:
1. Die Tastengewichtung selber ist sehr anständig (schwer -> leicht von den tiefen zu den hohen Tönen), aber es gibt bei manchen benachbarten Tasten doch Gewichtungsunterschiede, z.B. bei schnellem "Trillerspiel" fällt es auf, eine Taste hat spürbar (aber nicht überdeutlich) mehr Widerstand als die Nachbartaste. Diese Unterschiede treten auch merklich, wenn auch nicht ausgeprägt bei den oberen schwarzen Tasten in der selben Tastenregion auf.
2. Dies war mein Hauptproblem: die Rückstellgeschwindigkeit der Tastenmechanik ist fast überall homogen, aber eben nicht wirklich überall, es gibt zwei oder drei "Tastenpaare", bei denen eine Taste nach dem Loslassen vom tiefsten Punkt sehr schnell zurückstellt und oben sichtbar "federt", während die Nachbartaste eher träge zurückstellt und gar nicht federt. Also eine leicht andere Rückstellzeit oder Rückstellgeschwindigkeit. Der Effekt ist dann bei schnellem Akkordspiel, dass die eine Taste mit schneller Rückstellzeit "von unten" am Finger klebt, während sich die andere "langsame" Taste vom Finger löst, was zu Irritationen führt.

Fazit: wenn man Klaviertastaturen bevorzugt, dann ist das SL88 Grand eine 1000%ige Verbesserung zu den allermeisten Synthesizertastaturen. Punkt. :)

Meine Klage ist auf hohem Niveau, dennoch, wenn einen eine solche Tastatur hoffentlich über viele Jahre begleitet, dann ist es nicht ganz optimal, wenn doch hin und wieder eine Kleinigkeit stört. Gäbe es keine Alternative am Markt, würde ich sie behalten und wäre vermutlich ziemlich happy, aber jetzt habe ich Blut geleckt. :)

Habe also von der Money-Back Garantie Gebrauch gemacht und ein Kawai VPC1 bestellt - der Geldbeutel schreit natürlich, aber wenn man einmal eine Hammermechanik "von früher" gewohnt war, sie (zu) viele Jahre nicht in Verbindung mit Synthesizern gespielt hat und dann (wie ich mit dem SL88 Grand) eine Chance bekommt sie erneut auszuprobieren, dann wird man diesen Typ von Tastaturen vermutlich nicht mehr missen wollen. Und dann nur noch Racksynthesizer kaufen :).

Alles in allem ist das SL88 Grand ein wirklich ordentliches Masterkeyboard mit Hammermechanik und sehr klavierähnlichem Spielgefühl und schönen Holztasten, das vermutlich 99% der Leute, die kein OCD haben glücklich machen wird! Sie macht viel Spaß beim Spielen und ist eine Empfehlung für jeden gelernten Klavierspieler, der sich sonst mit leichtgewichteten Synthesizer-Tastaturen herumschlagen muss.
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cs
Gute Tastatur, schönes Spielgefühl, problematische Verarbeitung
crystal studio 18.06.2020
Studiologic SL 88 Grand

Nachdem wir nun das Studiologic Sl 88 Grand ein paar Jahre in Betrieb haben möchten wir mal von unseren Erfahrungen berichten.
Zunächst glänzt das SL 88 mit einer wirklich guten Tastatur und einem schönen Spielgefühl, zumindest in der Kategorie Stage Pianos. Wir haben das Gerät immer nur im Studio eingesetzt und schätzen die Klaviatur nach wie vor als wirklich gut bespielbar. Ebenso ist die Einbindung in die Studioumgebung via USB und eigener Software kein Problem und lässt zahlreiche Anpassungen und Optimierungen zu. Besonders schön ist die Presetverwaltung für verschiedene Softwareinstrumente und Softwaresynthesizer die im Grunde keine Wünsche offen lässt.
Leider haben wir im laufe der Zeit auch einige weniger schöne Erfahrungen gemacht, vor allem was die Verarbeitungsqualität des SL 88 angeht. Zunächst funktionierten nach etwa einem Jahr einige Tasten nicht mehr (der Klassiker, defekte Kontakte). Klar das Teil wurde viel gespielt, aber ein Jahr??? Nun gut, die kompetenten und freundlichen Thomann-Mitarbeiter (danke dafür!) haben uns schnell geholfen und das Stage Piano ging zur Reparatur – ganze 3 ? Monate! Wie gut das wir unsere Stage Pianos seit den 90ern nicht verschrottet haben (man kann ja nie wissen), so kamen die guten alten Yamahas, Korgs und Kawais wieder mal zum Einsatz. Wieder zurück aus der Reparatur erfreuten wir uns wieder der guten Tastatur, alles war ok. Bis vor etwa fünf Monaten einer der Joysticks (genauer gesagt jener der als MW und Pitchshifter fungiert) plötzlich anfing ohne Berührung phantasievolle Zufallswerte auszugeben. Wir müssen zugeben das wir wegen der Joysticks von Beginn an skeptisch waren und daher diese Teile nie!!!! benutze haben. Derartige Fehler passieren im übrigen bei Synthesizern immer mal wieder und sind zwar ärgerlich aber wohl nicht zu vermeiden, dass das aber auch bei Nichtbenutzung passiert ist tatsächlich eine neue Qualität. Natürlich war die Garantie schon abgelaufen, aber ein netter Thomann-Mitarbeiter (danke dafür!!) klemmte sich an das Telefon und schaffte es nach mehreren Anläufen bei der Firma in Italien den Preis für einen Ersatzjoystick in Erfahrung zu bringen. Der Preis war mit etwa 80 € durchaus... aber das wäre ja noch zu verschmerzen gewesen, wenn die Reparaturkosten nicht mit über 300 €+Ersatzteil+Versandkosten+Umverpackungskosten in Italien (+vermutlich wieder über 3 Monate Wartezeit) von den italienischen Kollegen veranschlagt worden wäre. Letztlich ließen wir die Reparatur bleiben und deaktivierten die unerwünschten MidiCCs sowie den kompletten Joystick mithilfe eine Software.

Fazit: ein schönes Masterkeyboard, tolles Spielgefühl, Aftertouch!, ordentliche Software, zahlreiche und relevante Anschlüsse, nicht ausdauernde Verarbeitung – leider. Nochmal wird es wohl kein Studiologic werden und der nächste Kauf steht turnusmäßig schon an...
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S
Nach langer suche endlich...
Synergy 27.10.2019
Zum Leidwesen meiner Familie war ich mit den bisher bestellten 88-KEY-Hammermechanik Keyboards nie zufrieden. Regelmäßig blockierten die zur Rücksendung vorbereiteten Pakete den Eingangsflur. Beim Oxygen-88 von M-Audio federten mir die Tasten nicht schnell genug zurück, das Korg D1, mir zu schwerfällig , Action/Anschlag nicht gepasst. Das Keylab 88 Version 1, mit klappernden/klackenden und teils hängenden Tasten von Fatar habe ich nach dem 3. bestellten "Montagsmodell"(Fatar>Qualitätskontrolle?) dann auch von meiner Liste gestrichen...
Mit dem Studiologic 88 Grand kam dann endlich die Erlösung für mich und meine Familie, es durfte bleiben. Da ich mit Fatar Tastaturen bisher nicht sonderlich gute Erfahrungen gemacht hatte(s.o.) und im SL 88 Grand eine solche, jedoch sehr hochwertige verbaut ist war die Bestellung mit etwas Skepsis verbunden. Ich wurde dann zum Glück eines Besseren belehrt. Ich bin kein ausgebildeter Pianist, kann jedoch bereits Klavierstücke mit etwa mittlerem Anspruch auf einem akustischen Klavier spielen. Folgend meine Eindrücke...
Pros:
+sehr differenziertes feinfühliges spielen möglich
+für mich sehr gute Action/Anschlag vergleichbar mit meinem akustischen Yamaha lu 201 Klavier, dass grundsätzlich relativ leicht zu spielen ist. Das SL 88 Grand ist sogar noch geringfügig "leichter" im Hebelweg beim Durchdrücken einer Taste. Der Punkt, an dem der Hammer auf die Kontaktfläche auftrifft, ist ähnlich hart(gut!), wie bei oben erwähntem akustischen Klavier. Zum Üben ist die Klaviatur für mich gut genug, ich bin da anspruchsvoll.
+Metallkorpus
+Farbiges Display zum Auswählen von Programmen
+Velocity-Sensibilität je Taste kann mit dem kostenlosen Editor nachjustiert werden, bisher bei mir kein Bedarf
+sehr viele Anschlußmöglichkeiten
Cons:
-Eine klackende Taste (Fatar>Qualitätskontrolle?!) Bei dieser wurde wahrsch. nicht ausreichend Schmierfett verwendet. Solange es nur eine Taste ist, kein Grund zur Rücksendung.
-Action/Anschlag: Könnte noch eine Nuance schwerfälliger sein, um für das Spielen auf dem akustischen Klavier besser gerüstet zu sein.
-Die erzeugten Tastengeräusche hallen etwas in dem Metallkorpus nach, jedoch nicht so laut, dass es mich stören würde. Andersrum gefragt: Welche Hammermechanik erzeugt keine Geräusche?

ich habe sehr viele, 88-Key-Masterkeyboards sowie E-pianos aller Marken und Preiskategorien beim Händler vor Ort probe gespielt. Das SL-88 Grand ist nach wie vor, vom Spielgefühl her betrachtet, mein Favorit!
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n
Genau das habe ich erwartet (und gewünscht)
nichttuntun 02.07.2017
Ich übe nunmehr etwas über ein Jahr nahezu jeden Tag etwa 2-3 Stunden Klavier (Ivory II Grands). Ich habe noch recht viele analoge Synthesizer in meinem kleinen Studio stehen und zu Beginn habe ich auf einem Casio VZ-1 (genialer Synth aber auch sehr gutes Master-Midi-Keyboard) gespielt aber die Tastatur fiel leider aus. Danach habe ich ein Kawai K4 Synthesizer benutzt, welcher recht schwere Druckpunkte hat (kommt einem Piano etwas näher). Mich hat aber schnell genervt, dass beide Tastaturen keine 88 Tasten haben und ich habe gemerkt, dass man die Ivory Grands nicht in der vollen Dynamik spielen kann, egal wie man die Velocity Kurven programmiert. Habe etwas gespart und mir nach vielen Forumsinformationen und Tests "blind" die Studiologic SL88 Grand bestellt.

...alll meine Wünsche sind erfüllt. Die Tastatatur lässt sich sofort und ohne große Schrauberei via USB (Ivory läuft über Cubase) und vor allem in voller Dynamik spielen. Der Unterschied ist überwältigend. Ich kann die Rezenzenten nicht verstehen, die erst umfänglich herumschrauben mussten, bis das Spielgefühl passt. Das kann man an einem Piano/ Flügel oder einem Rhodes doch auch nicht. Das Teil bringt es out of the box sofort :)

Ich habe schon an einem Steinway Flügel, einem Rhodes, etlichen Synthesizern sowie den Nordleads gesessen.

Die SL88 Grand rockt und genau das habe ich mir von einer Klavier-Tastatur fürs Studio erwartet. Macht man die Augen zu meint man an einem Flügel zu sitzen. Geniales Spielgefühl, geniale Haptik, Einwandfreie Verarbeitung.

Mir gefällt auch sehr gut, dass das Masterkeyboard so schlicht gehalten ist. Auch mit dem Anspielen meiner Softwaresynth bin ich sehr zufrieden. Das Teil hat Aftertouch und die 3 programmierbaren Sticks rocken jeden Synth bis in den Modulationshimmel :)

Tip für Pianisten (habe ich dann später gemacht):
Über das Menü die Velocity-Kurve 2 einstellen, die ist auf das Spielgefühl eines Flügels optimiert. Den rest regelt man in der Kalibrierungsoption von Ivory. Ein Kinderspiel. Das sind aber nur noch marginale Unterschiede, da das Gerät bereits ohne besondere Einstellungen einwandfrei zu spielen ist.

Ich bin begeistert.
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T
Auch wenn es nicht das richtige für mich war...
Tyr 17.05.2021
... möchte ich trotzdem meinen Eindruck hinterlassen.

Das SL88 Grand ist ansich ein sehr gutes Instrument. Die kompakte Bauart kommt Leuten mit wenig Platz oder zur Integration ins Home Studio entgegen. Die Verarbeitungsqualität durchweg in Ordnung. Das Betreiben über den USB Anschluss verlief reibungslos.

Ich wollte ein Keyboard haben, dass ich zusammen mit verschiedenen Klavierinstrumenten am Rechner bespielen kann. Alles also eingestöpselt und los gings. Das Keyboard wurde von jeder VST direkt erkannt und war sofort spielbereit. Der Anschlag des SL88 Grand ist gewöhnungsbedürftig. Es muss anfangs ein recht großer Widerstand überwunden werden und die Tasten sind im Allgemeinen als "schwer" einzustufen. Zusätzlich ist die voreingestellte Anschlagskurve kaum für den Klaviereinsatz nutzbar. Selbst wenn man mit aller Kraft in die Tasten haut, bekommt man das Midisignal kaum über 90 von möglichen 127. Da lässt sich aber mit der mitgelieferten Software nach eigenen Wünschen einstellen.

Der Leistungsumfang ist für den Preis nicht schlecht. Verschiedene Joysticks und Aftertouch zur Steuerung verschiedener Instrumente ist gut gelungen.

Etwas umständlich ist allerdings die Nutzung des SL Editors. Das Gerät wird nicht automatisch erkannt sondern muss immer wieder neu beim Starten des Editors verbunden werden.

Aufgrund der schweren Tastatur habe ich das Instrument wieder zurück geschickt. Für meinen Einsatzweck war es nicht geeignet. Leider fing auch in der kurzen Zeit als ich das Instrument ausprobiert habe eine der schwarzen Tasten an Klickgeräusche zu produzieren. Selbst wenn ich es behalten hätte, hätte es direkt zur Reparatur gemusst.
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A
Keyboard mit echtem Flügelanschlag gesucht - und gefunden!
Anonym 29.02.2016
Seit knapp 3 Jahren war ich jetzt auf der Suche nach einem ordentlichen Keyboard. Dabei war mir die Sounderzeugung nebensächlich, dafür mag ich mein Softwarepiano Alicias Keys von NI viel zu sehr. Mein Ziel war also nur ein möglichst authentischer Anschlag. Probiert habe ich alle E-Pianos die ich erwischen konnte, die Preisspanne war nach oben offen. Meiner ganz persönlichen Einschätzung nach kommen höchstens die teuersten Kawai-, Roland-, Yamaha-, oder Nord-Pianos an diese, im SL88 Grand verbaute, TP 40 Whood Tastatur von Fatar heran. Sie ist wunderbar ausbalanciert und lässt sich dadurch unglaublich dynamisch spielen, sehr präzise repetieren, reagiert auf die kleinste Nuance im Anschlag und ist so zum Üben und Recording in der heimischen Einzimmerwohnung perfekt.
Das zuerst bestellte Numa Nano von Studiologic war leider ein Fehlgriff, die Taste des kleinen g klapperte laut, das pitch-wheel war unpraktisch gelegen, die ganze Navigation im Menü war ganz hübsch aber gewöhnungsbedürftig.
Mit dem SL88 Grand hat Studiologic jetzt ein intuitiv, sehr leicht und einhändig bedienbares Bedienfeld entwickelt das einfach Spaß macht. Die vier farbigen Felder pro Instrumentenset sind übersichtlich und sowohl am Keyboard selbst als auch im SL-Editor am PC sehr bequem editierbar. Am PC hat man alles sofort im Blick was am Keyboard wegen des kleinen Displays nicht möglich ist. Ansonsten ist das gesamte Keyboard sehr hochwertig gefertigt, stabil umhüllt, die drei Sticks fühlen sich wertig an und erfüllen gut ihren Zweck. Die Maße sind nur so kompakt wie möglich gehalten und es wird kein unnötiger Platz verschwendet. Die Anschlussvielfalt an MIDI- und Pedal- Ein- und Ausgängen begeistert mich und der USB Anschluss ist ideal für meinen Anwendungsbereich und funktioniert sofort in bester Plug?n Play Manier. Außerdem hat Fatar den Tastaturbelag weiterentwickelt der sich jetzt nicht einfach nach Plastik sonder schlichtweg gut anfühlt.
Mein einziger Kritikpunkt ist wieder die Taste des kleinen g, die diesmal ganz wenig lauter klickt als alles anderen meschanisch bestens verarbeiteten, gut gefetteten und justierten Tasten. Das merkt man aber auch beim expressivsten Spiel überhaupt nicht.

Jedem Pianisten kann ich dieses Keyboard für das heimische Üben ohne akustisches Klavier vorbehaltslos empfehlen!
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A
Bis jetzt bin ich zufrieden
AleM33 14.06.2022
Ich habe mir das Keyboard, wie wahrscheinlich die meisten, als Klavier für unterwegs oder das Studio gekauft. Die Kriterien waren dabei ganz einfach: Die bestmögliche Tastatur für unter 1000€. Ob es ein E-Piano, Midi-Controller oder sonstetwas ist, war dabei nebensächlich, da ich sowieso in der Regel nur VSTs am Computer / Laptop benutze.

Letztendlich bin ich nach langen Vergleichen bei diesem hier hängen geblieben und habe es bis jetzt noch nicht bereut.

Da die Qualität und Verarbeitung in vielen anderen Rezensionen bemängelt wurde, war ich erst etwas skeptisch, aber mein Exemplar funktioniert zumindest einwandfrei, sowohl technisch, als auch mechanisch.

Die Bedienung ist am Anfang mit der (gedownloadeten) Software etwas umständlich, aber sobald alles erstmal gespeichert ist, lassen sich die wichtigsten Einstellungen auch live am Gerät ändern, was es deutlich angenehmer macht. Der Hauptschalt"knopf" macht mir auf lange Sicht vielleicht etwas Sorgen, da solche Steuereinheiten, welche sich in jegliche Richtung drücken und bewegen lassen doch eher mal den Geist aufgeben.

Die Tastatur kann ich hauptsächlich nur mit meinem Kawai CN29 (1300€) vergleichen welches eine RH3-Tastatur besitzt.
Die des Studiologic Grand spielt sich im Vergleich definitiv etwas härter, ruckartiger und "keyboardiger", aber dies würde ich nicht als "schlecht" einstufen, sondern eher als "anders".

Nachtrag: Ich hatte jetzt einige Zeit, beide Tastaturen miteinander zu vergleichen und muss anmerken, dass sich die "TP40 Wood" nach etwas Eingewöhnung deutlich besser spielen lässt. Die Tasten reagieren viel schneller und präziser, im Direktvergleich fühlt sich die RH3 des CN29 an wie Butter.

Klavier kann man jedenfalls auch auf höherem Niveau wunderbar darauf spielen und ich denke, dass es schwer wird, eine noch bessere Tastatur in so einer kompakten Bauweise zu finden. Ein Kawai VPC1 wäre vermutlich noch etwas darüber, aber dies ist praktisch gesehen schon mehr Home- als Stagepiano.

Das Studiologic SL88 Grand würde ich jedoch nach jetzigem Stand weiterempfehlen!
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E
Guter Controller mit schlechter QA
Einel 26.09.2020
Ich habe mir diesen Midicontroller gekauft, da ich auf der Suche nach einem guten 88 Tasten Hammemechanik Controller war, der im Bestenfall vielleicht noch Fader oder Joysticks besitzt, um zusätzliche MIDI-CC zu senden. Auch die Unterstützung von Tripplepedal und zusätzlichen Expressionpedals waren mir wichtig. Da mir die meisten Digitalpianos dies nicht bieten konnten und viele andere Midi-Controler sehr schnell sehr teuer wurden, wurde es dieses hier.

Verarbeitung:
Kommen wir gleich zum größten Problem dieses Instrumentes, denn die Verarbeitung lässt doch einiges zu wünschen übrig. Bei meinem ersten erhaltenen Modell ist mir nach nur 2 Wochen der Bildschirm ausgefallen und ich warte nun schon seit 5 Wochen auf eine Rückmeldung des Herrstellers, damit mir mein Geld zurückerstattet aus dem ersten Kauf zurrückerstattet werden kann. Thomann trifft hierbei keine schuld, da hier der Hersteller oder Lieferanz zu warten lässt. Die verbauten knöpfe fühlen sich nicht all zu wertig an und geben keinen vertraulichen eindruck. Die federn der Joysticks erfüllen Ihren Job, fühlen sich aber etwas untariert an. Auch dass die Anschlussbuchsen für Midi, Nezteil und Pedale sind an der Hauptplatine einfach nur verlötet und nicht über zusätzliche Muttern am Metallgehäuse befestigt. Wer also viel mobil ist und diese Anschlüsse immer wieder neu steckt, sollte hier also aufpassen. Allerdings sticht hierbei die Verbaute FATAR TP/40Wood. Der Druckpunkt der Tasten fühlt sich gleichmäzig an und die Ivory-Textur fühlt sich wertig an. Ich werde aber noch einmal später mehr auf die Tasten eingehen. Das Metalgehäuse wirkt an sich recht stabil und ist mit einer Pulverbeschichtung versehen. Allerdings muss ich aus meiner Erfahrung sage, dass sich diese recht schnell abarbeitet. Ich habe an mehreren stellen bereits an mehreren stellen runterpolliert ist als an der sonst rauen Textur.

Bedienung:
Die Bedienung ist an sich recht simpel. Das Keyboard kann entweder Bus.Powered verwendet werden oder mit dem mitgelieferten 9V Netzteil. Das Keyboard is Clascompliant und wird somit über das Standard USB-Protokoll ohne weitere Treiber erkannt. Somit ist auch eine Nutzung auf iOS-Geräten möglich. Die Navigation mit dem Multifunktionsknopf und den drei zusätzlichen Tasten an der Mittelkonsole sind recht einfach und benötigen kein Studieren der Bedienungsanleitung. Allerdings sollte man doch mal reinschauen, da die im Menü verwendeten Bezeichnungen und Kürzel nicht immer eindeutig verständlich sind. Solltet ihr das dazugehörige Tripplepedal dazu kaufen wollen, so wird dies nicht nativ unterstützt. Hierfür muss erst die Funktionalität am universalpedalanschluss eingerichtet werden. Dabei müsst ihr auch drauf achten, dass ihr das Richtige Pedal auswählt. Gleiches Gilt führ die Einrichtung eines Expressionpedal. Die Midi-CC-Kanäle der Joysticks lassen sich ebenfalls über das Menü bearbeiten. Wem die Bearbeitung auf dem Keyboard zu fummelig ist, kann die Einstellungen auch über einen herunterladbaren Editor treffen. Dieser muss erst installiert werden. Außerdem dürfen keine weiteren Programme auf das Keyboard zugreifen (DAW, VSTi), solltet ihr den Editor benutzten wollen. Im Editor lassen sich dann noch weitere Einstellungen verwalten. So kann man beispielsweise seine eigene Velocitykurve erstellen. Allerdings ist hierbei die Auflösung nicht unendlich hoch. So lassen sich nur bis zu 9 Knotenpunkte setzen, die die Kurve definieren. Es lässt sich außerdem die Keybalance einstellen. Somit kann zum Beispiel die Dynamik der unteren Tasten gedrosselt werden oder erhöht werden. Zwar lässt der Editor hier eine Bearbeitung jeder einzelnen Taste zu, doch der editor selbst ist für mein Empfinden nicht genau genug, als dass man jede Taste genau kalibrieren könnte. Hier arbeitet der Editor nur mit einer Art Balkendiagramm, welches sich mit der Maus zeichnen lässt. Weiterhin lässt sich auch die Druckbalance zwischenn weißen und schwarzen tasten einstellen.

Spielgefühl:
Das Spielgefühl ist als mäßig zu bezeichnen. Es kommt beim besten Willen nicht an ein echtes Piano rann, muss es aber auch nichtm Wer beispielsweise Samples oder andere VSTis spielt, die kein Piano sind, spielt ist hier gut bedient. Eine "echte" Pianotastatur währe in diesen Fällen sicherlich nicht hilfreich. Die Klaviatur ist aber nicht als Schlecht zu bezeichnen. Im gegensatz zu anderen Digitalpianoherstellern fühlt sich die verbaute TP/40Wood sehr angenehm an. So ist die Druckpunkt der weißen und schwarzen Tasten recht gleichmäßig. Die Tasten lassen sich außerdem auch noch recht weit innen spielen, ohne dass man unnötig viel kraft aufwenden muss. Auch das Druckgewicht der Tasten ist sehr angenehm. Es ist definitiv als schwerer zu bezeichnen, aber ich finde genau dies sehr angenehm. Meiner Einschätzung nach dürften es ~60 Gramm druckgewicht sein, habe dies aber noch nicht getestet. Der Druckweg der Tasten ist recht angenehm und nimmt nicht über den Weg zu oder ab. Die Tasten kommen recht schnell wieder nach, was ein schnelles repetieren ermöglicht. Wobei man mehrkt, dass Taste und Tastengewicht nicht fest verbaut sind. Somit kann es bei ganz schnellen repetierungen dazu kommen, dass die Hammermechanik etwas träger ist als die eigentliche taste und beim wieder hineindrücken gegen den Mechanismus schlägt. Das fällt vor allem bei den schwarzen Tasten deutlich auf. Die Spieldynamik im leisen bereich geht voll in ordnung. Alledings komme ich im ff sehr selten auf die vollen 127 Velocitystufen. Je nach Taste ist hier unterschiedlich viel Druck anzuwenden und in der Standarvelocitykurve ist das auch nur mit massig viel Druck nur möglich. Die sonstigen Preset-Velocitykurven sind nicht zu empfehlen, da sie zu extrem ausfallen. Hard ist einfach zu weich und man kann nur noch schwer den vollen Velocityraum verwenden. Soft lässt sich dazu noch in den höheren Velocitystufen verwenden. Die meisten Piano-VSTs fühlen sich damit einfach nur unnatürlich an. Es empfielt sich also von anfang an den Editor zu benutzen und eine eigene Velocitykurve zu basteln. Einige VST scheinen aber auch mit der normalen Velocitykurve sehr gut klar zu kommen. Leider fehlt mir hier die Referenz zu einem Upright oder Flügel um genauere Angaben zu treffen. Die Joysticks lassen sich gut zum steuern von Parametern verwenden, allerdings finde ich die Federstärke estwas unausgewogen. Der initiale Druck, zum bewegen des Joysticks, ist deutlich größer als der resliche Druckweg. Das betriff vor allem Pitch. Ansonsten finde ich die Steuerung von Midi-CC via Joystick deutlich angenehmer als über fader. Beispielsweise lässt sich über den XY-Stick somit Expression (in Y-Achse) und Vibrator (in X-Achse) steuern. Somit bekommt man ein natürlicheres Spielgefühl. Auch die Steuerung über Expressionpedale oder Trippepedal laufen nach Einrichtung problemlos. Die meisten VST, wie Kontakt oder VSL reagieren ohne weitere Einstellungen auf die Pedale oder auch auf die Joysticks.

Fazit:
Das Studiologic SL88 Grand könnte ein guter midi-Controller sein, wobei gerade Anschlussmöglichkeiten und Klaviatur positiv zu nennen sind. Allerdings mangelt es an vielllerlei ecken an der Produktquallität, die einen professionellen Einsatz Fragwürdig machen. Außerdem ist es erst einmal ein kleines Glücksspiel, ob man eine gute Tastatur und ein Funktionales Keyboard erhält. Leider hatte ich hier im ersten Anlauf Pech und die Prüfung von Fatar/Studiologic lässt sich zu viel Zeit. Wer Finanzell flexibel genug ist, das Spiel mit zu spielen, kann hier fündig werden und ein großartiges Keyboard für das Heimstudio erhalten. Für alle anderen empfehle ich eher ein echtes Digitalpiano von großen marken, wie Roland, Korg, Kawai oder Yamaha, was man über USB benutzen kann, oder dass ihr mehr geld ausgibt und zu anderen Herstellern greift.
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M
Hammer-Tastatur
Matthi2 08.08.2021
Ich hatte dieses Keyboard bereits vor drei (?) Jahren gekauft. Hauptsächlich ging es mir darum, gesampelte Pianos mit vernünftigem Spielgefühl anzusteuern. Ich hatte damals zum Vergleich auch das SL 88 ohne Grand bestellt (also mit der TP100 Tastatur). Der Unterschied war riesig und rechtfertigte den Preisunterschied allemal. Das Spiel der Keyscape Pianos sowie der Steinberg The Grand Collection war in Verbindung mit Sustainpedal völlig befriedigend. Es machte endlich Spaß, und das für insgesamt weniger als 1500,- Euro (inclusive Software).
Mit den Masterkeyboardfunktionen konnte ich mich aufgrund der Joysticks weniger anfreunden und habe die anderen Recordingeschichten lieber mit einem Nektar P6 erledigt. Daher nur vier Punkte.
Die Umsetzung der Tastatur allein bekommt eher sechs Punkte. Gerade jetzt, da ich es eingemottet habe, denn: Ich habe mir mitterweile ein Kawai ca99 gegönnt. (Sorry, Thomann, aber soetwas kauft man dann doch beim Local Dealer ;-)). Selbstverständlich ist das nochmal eine ganz andere Tastatur, und Klavier / Flügel lässt sich nochmal ganz anders intonieren. Aber im A-B-Vergleich war ich sehr überrascht, dass sich zumindest das Gefühl in den Fingern bei beiden Tastaturen gar nicht mal soooo sehr unterscheidet.
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NK
I love my piano(s)
Nick Knack 23.02.2022
ich benütze es hauptsächlich mit pianoteq und NI (noire, maverick usw.) und bin schon sehr zufrieden! das display hat zwar einen schönheitsfehler (druckstelle?!) aber ich spiel so gern, dass ich es nicht einschicken mag...
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