Studiologic SL88 Studio

+ leichtes, kompaktes, stabiles Metall-Gehäuse
+ usb-bus-powered
+ Preis
+ umfangreiche masterkeyboard-Funktionen & Anschlussmöglichkeiten
+ erkennt beim Einschalten Polarität des bereits angeschlossenen(!) Sustainpedals. (steht nirgends in der Anleitung)

- bei meinem Exemplar bei 2 Tasten verdächtige Schleifgeräusche in Displaynähe, von Anfang an
- unbrauchbares Pedal, laute Feder-Knack-Geräusche (zumindest bei meinem Exemplar)
- TP100-Tastatur recht straff, stramm, schwergängig
- Dass die Editor-software (unter mac os high sierra) gelegentlich ca. 20-30% der Buchstaben einfach mal nicht anzeigt, bestärkt nicht gerade mein Vertrauen in eine zuverlässige Datenspeicherung meiner programmierten setups.

Die Tastatur mag zum täglich 1 Std. Üben gute Dienste leisten, einen langen Gig darauf zu spielen ist ein hartes Stück Arbeit, meine ich als studierter Pianist. Schade drum, viel würde nicht fehlen zum guten Produkt, für welches ich gerne auch wesentlich mehr Geld in die Hand genommen hätte. Retouren-Service Thomann: Danke, volle Punktzahl!

Als absoluter Anfänger, im schon fortgeschrittenen Alter von 65 Jahren, möchte ich mir gerne Klavierspielen beibringen. Dazu möchte ich sowohl You-Tube Videos, als auch begleitendes, schriftliches Material zum Lernen nutzen. - Zwecks Bedienung habe ich mir vorerst den SL-Editor, den Numa-Player und MPC Beats von Akai installiert. - Zum ersten Lernen reicht mir der Numa-Player.
Mein Hauptaugenmerk lag auf der Tastatur. Sie sollte möglichst klavierähnlich sein, und mich zum Lernen motivieren. Diesbezüglich wurden meine Erwartungen erfüllt. Kräftige Finger sollte man allerdings haben. Für mich ist das kein Nachteil.
Ich freue mich auf's Lernen und bin rundherum zufrieden.

Wird eingesetzt, wenn es beim Üben leise bleiben soll sowie gelegentlich bei Auftritten. Es liefert einem Nord Electro die Mididaten, was tadellos funktioniert.

Einzig die Tastatur ist mir zu schwergängig und zu matschig. Verglichen mit einer Rennermechanik des Klaviers ist (für mich) das Gefühl auf der Tastatur sehr träge und zäh. Auch im Vergleich zu einem Flügel, welchen ich gelegentlich anspielen darf, sind die Tasten irgendwie indirekter - so, als wäre das Spielbrett mit Wackelpudding gefüllt. Der Handmuskulatur schadet das sicher nicht - aber mein Spielspaß leidet etwas.

Warum werden eigentlich die meisten Mechaniken in E-Pianos einer Flügelmechanik nachempfunden, wo doch die allermeisten an eine Klaviermechanik gewöhnt sein dürften, oder?

Ich hatte das Vorgängermodell, über das dann jemand Tee gekippt hat :-(
Ich hatte dann eine Zeitlang ein anderes Masterkeyboard, wollte aber wieder eine schöne Tastatur.
Und die haben die Studiologics nun mal ! !
Diese ist etwas leichtgängiger als die des Vorgängers, was mir entgegenkommt und einem echten Klavier noch mehr ähnelt. Toll !
Eher doof hingegen sind die komischen Stäbchen, die das Modulations- bzw. das Pitch-Bend-Rad ersetzen. Da ein anständiges Gefühl für zu bekommen ist eher nicht so einfach.

Man kann das Gerät sogar programmieren (Key-Split, Mod-Stäbchen, Pedale etc.). Allerdings ist das recht kompliziert.

Mir ging es eigentlich nur darum, wieder eine schöne Tastatur zu haben. Und die habe ich jetzt! :-)

Ich benutze das Masterkeyboard als Tastatur für einen Synth. Die Tastatur finde ich Klasse! Schnelles und gefühlvolles Spiel sind möglich. Anschlagdynamik und Aftertouch sind sehe passend gewählt.

Die Joystick-Controller wären auch nicht so schlecht, aber sie sind recht kurz, daher erlauben sie wenig Gefühl.

Die Kombi mit dem zugehörigen Dreifach-Pedal ist leider unausgegoren, weil sich nur einem der drei Pedale der Controller zuweisen lässt.

Beim Einschalten wird über Midi scheinbar etwas verschickt, was mein Synth zum Abschalten des Midi-Ins mit Fehlermeldung bringt. Daher muss ich das Masterkeyboard immer als erstes einschalten.