Zum Seiteninhalt

22.11 - 02.12

cyberweek-deal

Supro 64 Reverb Combo

5 Kundenbewertungen

4.4 / 5

Sie müssen eingeloggt sein, um Produkte bewerten zu können.

Hinweis: Um zu verhindern, dass Bewertungen auf Hörensagen, Halbwissen oder Schleichwerbung basieren, erlauben wir auf unserer Webseite nur Bewertungen von echten Usern, die das Equipment auch bei uns gekauft haben.

Nach dem Login finden Sie auch im Kundencenter unter "Produkte bewerten" alle Artikel, die Sie bewerten können.

Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

1 Rezension

Supro 64 Reverb Combo
819 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
Sofort lieferbar
Sofort lieferbar

Dieses Produkt ist auf Lager und kann sofort verschickt werden.

Informationen zum Versand
1
B8
Was der Amp ist und was der Amp nicht ist und warum er nur für eine kleine Zielgruppe passt
Blake 82 16.02.2022
Der kleine Combo ist richtig interessant, finde ich, deswegen habe ich ihn mir gekauft - vieles, was er verspricht kann er halten, vieles nicht. Hier eine Übersicht:

- Der Amp klingt "größer" als er ist: Nein. Es ist ein kleiner Übungsverstärker, mit einem 8" Speaker und so klingt er auch. Es stimmt, dass er Bässe wiedergeben kann und das tut er auch wirklich gut, aber er klingt trotzdem IMMER wie ein kleiner Amp, weil der Speaker eben nicht alle Frequenzen wiedergeben kann, wie es ein 12" oder sogar ein 10" kann und weil das Gehäuse klein ist. Er ist also einfach rein physikalisch schon nicht in der Lage dazu wie ein 12" zu klingen. Er klingt IMMER boxy im Raum. Andrerseits liefert er ALLE Frequenzen, die für ein gutes Recording nötig sind.
- 5 Watt reichen für eine Bandprobe: Nein. Er ist wirklich nicht laut genug, ich kann mir nicht einmal vorstellen, dass er sich in Jazzbands durchsetzen könnte. Wenn der Drummer sehr leise spielt, dann kann er unter Umständen mithalten.
- Zu beiden oberen Punkten: anders ist es wenn man eine 2x12" Box anschließt. Dann kann er 1. alle Frequenzen abdecken und wird 2. auch lauter und kann mit einer Jazzband mithalten - nicht aber mit einer Rockband.
- Er hat schöne Cleansounds. Ja. Definitiv. Wirklich sehr schön. Interessanterweise kann ich auf dem Amp "komplexe" und "komplizierte" Akkorde spielen und man hört jede einzelne Note raus, string separation, wenn man so will, ist extrem gut. Negativ daran: Man darf sich nicht verspielen, man hört das sofort. Hätte nicht gedacht, dass Amps da so unterschiedlich sind. Highgain ist übrigens auch machbar, aber nur mit Pedalen - der Verstärker wird trotzdem nicht fizzy, weil sein EQ wirklich breitbandig ist und man extrem stark Höhen rausdrehen kann. Mit einem JCM800 oder einem Badlander oder ähnlichem wird er aber nie mithalten können.
- Er hat ein eigenes Reverb: Ja, er hat eine Feder eingebaut. Aber: die ist sehr sehr klein. Das heißt, sie klingt sehr eigen, ist fast ein eigenes Stilmittel, das manchmal auch nicht passt. Es ist extrem perkussiv, fast wie Hufschläge von einem Pferd. Es klingt finde ich wie das Light Pedal von Gamechanger Audio in seinen Standardeinstellungen.
- Es ist ein guter Amp für zuhause: Ja. Man kann ihn wirklich so stark leiser drehen, dass jemand, wenn er den TV ETWAS lauter als gewöhnlich dreht, daneben fernsehen könnte.
- Man kann mit ihm super recorden: Ja. Es ist wirklich fantastisch. Entweder direkt ins Interface und eine IR reinschalten, oder in die Ox Box oder einfach ein Mikrofon davor - alles funktioniert hervorragend.
- Er ist wertig gebaut: Ja. Die Materialien, die Spaltmaße, die Optik, die Schrauben, das Logo, die Knobs - alles sieht super aus und fühlt sich super an
- Er ist teuer, aber sein Geld wert: Nein. Warum nicht? Weil er nicht doppelt so gut klingt wie zB ein Blackstar, der die Hälfte kostet.
- Wer sollte den Amp also NICHT kaufen: jemand, der einfach zuhause üben will (da sind Plugins am Computer besser oder eben ein Blackstar HT5 oder ähnliches), jemand, der ihn in einem Bandkontext verwenden will (er ist einfach zu leise, und vielleicht gerade genügend laut, wenn man eine 2x12 dranhängt), jemand der Metal spielt (da gibt es bessere Alternativen, die das ohne Pedal hinkriegen, Orange Rocker 15 zB).
- wer sollte den Amp kaufen: jemand, der zuhause recorded und nicht mit Plugins arbeiten will, jemand der einen (mit eigenem Charakter) Reverbtank braucht, jemand der schönes Design mag und einen Amp in seinem Zimmer stehen haben will, der nicht hässlich ist, jemand, der oft umzieht und nicht allzu schwer schleppen will (wobei da empfiehlt sich vll auch eher ein Plugin)
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
40
1
Bewertung melden

Bewertung melden

I
5 Watter der mehr könnte
ITSEMEE 31.03.2022
Der kleine 5W-Reverb schien genau das richtige für Home-Recording und Üben auf Zimmerlautstärke zu sein. Das recht hohe Preisschild nimmt man gerne in Kauf wenn man die Optik und die hochwertige Verarbeitung live zu Gesicht bekommt. Klangtechnisch lässt sich alles von Clean, crunchigeren Blues bis Led Zeppelin-ähnliche Lead Sounds abbilden.
Den PowerAmp-In und den Mix-Out kann man als eine Art Effektschleife verwenden. Leider nur als eine Art, weil man durch den Line-Out die hälfte der Lautstärke verliert im Vergleich zur maximalen Lautstärke im normalen Betrieb.

Pros:
+ Verarbeitung, Optik
+ Zerrsounds
+ Gewicht
+ Pedalplattform und Poweramp

Neutral:
o Der Spring-Reverb ist ziemlich perkussiv (mag ich persönlich, aber trifft nicht jeden Geschmack)
o das Layout bzw. die Beschriftung der Drehregler entspricht zwar dem Original von damals, ist für die Anwendung von Vorne aber wenig hilfreich (kein Knock-Out Kriterium weil man die Belegung bald auswendig kennt)

Cons:
- Humbucker muss man schon zurückdrehen, sonst geht der amp selbst bei wenig Gain "zu schnell" in die Zerre
- Treble und Bass decken zwar einen großen Bereich ab, aber für Spielen auf Zimmerlautstärke müsste doch noch ein Mid-Regler dabei sein meiner Meinung um ordentlich zu klingen.

Klare Empfehlung für Puristen als Übungsamp oder im Studio. Für mich geht er leider zurück zu Thomann da er dann doch zu wenig Optionen bietet (Effektschleife, Mittenregler, "zu wenig" Headroom).
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
1
1
Bewertung melden

Bewertung melden

d
Der Kleine für zu Hause
das.rauschen 29.04.2021
Ich nutze den Verstärker zum Üben zu Hause. Lange habe ich nach einem Modell gesucht, dass meine Wünsche umfänglich bedient: mietwohnungsgeeignet, simpel zu bedienen. "Gut" soll er natürlich klingen - und ja, ich finde eingebauten Reverb eine feine Sache. Das relativ neue Modell der relativ alten Marke "Supro" hat mich nicht nur optisch angesprochen: einfache Röhrenschaltung, Federhall, 2-Wege Klangsteller - aber mit separatem Gain und Master Volume. Mit letzterem kann man die Endstufe auch auf Null herunter drehen. Warum sollte man das wollen? Womöglich will man ja nur das Preamp-Signal (mit oder ohne Hall, oder auch nur das Hall-Signal) ausschleifen und in Audio-Interface füttern. Oder in einen anderen Amp. Habe ich aber noch nicht ausprobiert. Zimmerlautstärke ist aber gut machbar, deutlich darüber auch.
Der kleine Supro ist, bei aller Schlichtheit, vielseitig einsetzbar, und klingt auch mit kleinem Lautsprecher toll, wenn man den Sound leicht bis moderat belasteter Röhren mag. Allerdings habe ich ihn bisher nur mit verschiedenen Les Pauls (Humbucker und P90) betrieben. Zur Zusammenarbeit mit Pedalen kann ich auch nichts sagen, ich wollte ja eben ein einfaches Setup: Gitarre einstecken, anschalten, loslegen.
Der für einen Verstärker dieser Klasse recht hohe Preis mag abschrecken. Allerdings ist die Verarbeitung auch tadellos und wertig, und die Kiste so massiv und schwer, dass einem niemals der Gedanke kommt, hier hätte einer an der Hardware gespart. Wer auf den Sound klassischer Single-Ended Röhrenverstärker steht, wird mit dem 64 Reverb seine Freude haben. Die Freunde von High-Gain suchen aber lieber weiter.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
5
0
Bewertung melden

Bewertung melden

Supro 64 Reverb Combo