Tama Bass Drum Mounted Cym. Holder

Anwendungsfall: Umgebaute antike Standtom (1x Pearl JG-16 Jungle Set Adapter, 2x Pearl LB-200 Floor Tom Leg Bracket). Darauf sollte ein Becken montierbar sein, damit möglichst wenig Stative mitmüssen...

Nach Sichtung diverser Optionen (Gibraltar, DW, usw) habe ich mich für diese Tama-Variante entschieden, da ich grundsätzlich noch keine schlechten Erfahrungen mit Tama-Hardware gemacht habe.

Zur Montage eine weitere Pearl LB-200 Floor Tom Leg Bracket mitbestellt. Und dann kommt der Heimwerker zum Zuge: Der L-Winkel von Tama ist vllt. 0,5mm zu dick für die Pearl-Klammer. Da das Material (Zink-Druckguss?) aber kein Gegner für einen Dremel ist, sitzt nun der Tama-Halter schön spack in der Pearl-Klammer. Perfekt!

Einziger Nachteil: Die Anpassbarkeit der Höhe beim Beckenarm ist - konstruktiv bedingt - nur gering. Da ich nicht riskieren wollte, dass ein schweres Becken die kleine BD zum Kippen bringt, habe ich die Klammer mittig (unter Verwendung der alten Bohrungen) platziert - was natürlich der höchste Punkt ist. Wenn man also zB an einer größeren BD den Beckenarm eher seitlich montiert, kann man die Höhenverstellung sicher besser nutzen.

Verwende diesen Cymbal Arm auf meinem alten Sonor Teardrop.
Er passt reibunglsos und ist, wie bei Tama üblich, recht stabil und gut verarbeitet. Allerdings ist es sehr Kurz und ich muss das Ride-Becken deutlich niedriger platzieren als es mir lieb wäre, dass ist meiner Meinung nach das einzige Manko. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger scheppert dieser Arm überhaupt nicht. Habe ihn mittlerweile bei ca. 30 Gigs im Einsatz gehabt, ein Mal ist er mir dabei zur Seite gekippt. Ich spiele aber deutlich härter als die meisten Drummer, die üblicherweise das Ride-Becken auf der Bassdrum montieren (soll heißen: Jazzern dürfte das nicht passieren). Ich habe dieses Problem bisher bei allen Ständern dieser Art gehabt, beim Vorgänger ist es deutlich öfter passiert.