Für Moderationen habe ich bisher ein Notebook benutzt, was umständlich war, hochfahren, Click hier und da, und das Rauschen des Notebook-Lüfters nervte. Gerade beim Einsatz eines Großmembraners Rode NT1-A als Mikro. Zwar habe ich schon ein DR-07MKII, aber das hat keine XLR-Eingänge. Deshalb war das DR-40X gewünscht. Da geht es nun aus dem dbx 286-Preamp direkt ohne große Mätzchen in den Recorder.
Verarbeitung wie bei Tascam üblich sehr gut, das Gerät ist recht schwer, aber immer noch handlich, Taster mit kurzem Weg und klarem Druckpunkt. XLR-Eingänge verriegelt, was immer sinnvoll ist. An Features mangelt es dem DR-40X wahrhaftig nicht, obwohl ich die vielen Funktionen wie Vierspur-Aufnahme, Overdubs oder die Dual-Funktionen nicht brauche. Die Bedienung wie beim DR-07 klar, kurz und einfach. Da macht Tascam immer gute Arbeit, man merkt, dass sie ihre Anwender und übliche Workflows kennen. Von dieser Seite her volle Punktzahl.
Einziges Manko, wenn man so will, ist ein ganz leichtes Rauschen, auch über die externen Eingänge. Das ist aber so niedrig, dass es praktisch nicht zu hören ist, jedenfalls nicht bei Voice-Over oder anderen Mitschnitten. Deshalb ein Punkt Abzug beim Sound, wobei ich da aber zugegeben schon pingelig bin.
Ansonsten bleibt es der Recorder meiner Wahl, durchdacht, viele Möglichkeiten der Aufnahme, stabil und einfach zu bedienen. Das Notebook bleibt jetzt in der Schublade.
Nachtrag: Asche auf mein Haupt. Es war nicht das DR-40X, das rauschte, sondern der FETHead-Preamp am Rode Broadcaster. Mit dem NT1-A rauscht da gar nichts mehr.