Der Himmel hängt voller Posaunen, zumindest bei uns in Treppendorf. Um dir die Qual der Wahl im positiven Sinne zu erschweren, führen wir eine umfassende Auswahl renommierter Marken von Schüler- bis zu Meisterinstrumenten. Dabei triffst du in unserem Sortiment auf Tenorposaunen aus hochwertigen Legierungen, mit exzellenter Oberflächenveredelung, leichtgängigem Zug, idealer Ansprache und sattem Klangcharakter. Wenn du über die bodenständigen Eigenschaften der reinen Zugposaune hinaus von den Vorzügen des Quartventils überzeugt bist und eine Tenorposaune mit Quartventil kaufen möchtest, dann solltest du einen Blick auf unseren „Posaunenhimmel“ werfen und dich inspirieren und überzeugen lassen.
Dieser Kaufratgeber zeigt dir, worauf du beim Kauf einer Tenorposaune mit Quartventil achten solltest, und unser Thomann Ratgeber Posaunen bietet detaillierte Informationen zu allen Aspekten rund um das Thema Posaune. Bei Fragen hilft jederzeit unsere Brass-Abteilung, telefonisch unter 09546-9223-26, per Mail unter brass@thomann.de, im Chat direkt auf unserer Website, und zu den Öffnungszeiten auch gerne per WhatsApp.
Und natürlich gilt auch beim Kauf einer Tenorposaune mit Quartventil unsere 30-Tage Money-Back-Garantie, und die anschließende 3 Jahre Thomann-Garantie sorgen für einen risikolosen Einkauf und lange sorgenfreie Freude am neuen Instrument.
Dass die Posaune in etlichen Regionen als Trombone bezeichnet wird, ist in der Übersetzung umso aufschlussreicher. Auf Deutsch wird daraus die „große Trompete“. Und schon wissen wir, dass bei dieser Assoziation statt der Zugposaune die Ventilposaune eine Rolle spielt. Klar sein sollte aber auch, dass die traditionelle Zugposaune durch ein Quartventil keinesfalls zur Ventilposaune wird. Es handelt sich eben nicht um ein viertes Ventil wie bei kompensierten Instrumenten, sondern um ein Quartventil, verantwortlich für den Quartventilbogen.
Dabei ist das Quartventil mehr als nur eine Spielhilfe. Durch Drücken des Ventils wird ein zusätzlicher Ventilbogen zugeschaltet, sodass die Grundrohrlänge des Instrumentes mit dem Resultat verlängert wird, dass über dem F1 eine um eine Quarte tiefere Naturtonreihe entsteht. Dadurch sind insbesondere vier weitere Töne chromatisch spielbar, nämlich C, Db, D und Eb, die ohne das Ventil nicht zur Verfügung stünden. Mit einem solchen Quartventil konfektionierte Posaunen besitzen einen im tiefen Bereich ausgedehnten Tonumfang.
Das ist aber keinesfalls die einzige tonale Funktion, die über das Quartventil ermöglicht wird. Vielmehr kann das Ventil zusätzlich zur Erweiterung des Tonumfangs insbesondere in den tiefen Lagen als Unterstützung für den Spielkomfort, die einfachere Zugweise und somit präzisere Intonation zuhilfe genommen werden. So lässt sich etwa das kleine C, üblicherweise gespielt in der 6. Zugposition, bei gedrücktem Ventil in der 1. Position ziehen.
Zwangsläufig ergibt sich daraus, dass das Quartventil bereits aus schlicht ergonomischen Aspekten sinnvoll sein kann. Nicht selten stehen Posaunisten vor der Problematik, dass die Armlänge für das Spielen der 7. Zugposition nicht wirklich ausreicht. Ohne Quartventil ist das typische Bild in solchen Fällen, dass die Posaunisten sich nach rechts drehen, wodurch die Schulter gewissermaßen als Armverlängerung genutzt wird. Bei Tenorposaunen mit Quartventil ist die Lösung zweifellos eleganter und einfacher.
Ebenso ist das Quartventil ein Werkzeug der Zeitersparnis und Spielschnelligkeit. Darüber lassen sich Wege des Zugs einsparen, die andernfalls aufgrund der Distanz der Intervallsprünge Zeit in Anspruch nehmen würden. Als Musiker hast du vieles, aber ganz sicher keine Zeit. Etwa der weite Intervallsprung vom F zum tieferen C kann ganz simpel und gleichermaßen schnell über das Quartventil ausgeführt werden. Vorteilhaft ist das Quartventil vor allem bei schnellen, tiefen Läufen. Oder um es plakativ auszudrücken: Während die anderen noch ziehen, bist du schon längst angekommen. Auch das ist zweifellos ein positives Argument, wenn du eine Tenorposaune mit Quartventil kaufen möchtest.
Wer sich ohnehin gerne und hauptsächlich in der tieferen Lage bewegt, wird die Vorzüge des Ventils zu schätzen wissen und sich eine Tenorposaune mit Quartventil kaufen wollen, wobei sich der gewünschte Klangcharakter etwa im sinfonischen Bereich noch durch eine große Bohrung unterstützen lässt. Viele Praktiker und Vielbeschäftigte unter den Posaunisten besitzen auch mehrere Instrumente - eine Tenorposaune mit Quartventil, die andere ohne - und sind nur bei Einsätzen in der Bigband mit dem ventilfreien Instrument unterwegs. Mitentscheidend, ob du eine Tenorposaune mit Quartventil kaufen wirst oder ohne, ist zweifellos die Art der Musik als auch die Formation, in der du deine Künste zum Besten gibst. Genre- und stilübergreifend ist unbestreitbar, dass eine Tenorposaune mit Quartventil grundsätzlich flexibler ist, ob es um Intonation, Spielbarkeit, die tiefen Töne oder andere Züge geht.
Zur Wahrheit und ehrlichen Beratung gehört, dass das zusätzliche Ventil auch für mehr Masse sorgt. Auf der positiven Seite der Medaille steht, dass das Instrument – zumindest gefühlt – in den Tiefen voller und voluminöser klingen soll, wobei die Entscheidung für oder wider den Sound mit Quartventil erstens eine Frage des Geschmacks und zweitens des zu spielenden Repertoires bleibt. Die möglicherweise fragwürdige Kehrseite ergibt sich daraus, dass das Instrument schwerer wird, außerdem kostspieliger. Wenn du eine Tenorposaune mit Quartventil kaufen möchtest, wirst du dich in der Regel fragen, wie häufig du es im Live-Einsatz nutzt und ob möglicherweise die wenigen Passagen die Differenz für dein Budget und eben auch hinsichtlich des Gewichts rechtfertigen.
Wir beraten dich jederzeit gerne. Tatsächlich aber gibt es auch diverse Kriterien, die du – je nach Kenntnisstand – selbst beachten und gegeneinander abwägen kannst. Gehörst du zu den gestandenen Profis mit entsprechender Fachkenntnis, geht es möglicherweise nur um den Modellvergleich. Möchtest du hingegen eine Tenorposaune mit Quartventil kaufen und stehst als ambitionierter Einsteiger noch am Anfang, gibt es diverse Themen, bei denen du tiefer einsteigen und dich informieren könntest. Das beginnt bei der Legierung und Oberflächenveredelung, reicht über die offene oder geschlossene Bauweise, führt dich weiter über die Bohrung mitsamt der daraus resultierend unterschiedlichen Ansprache und Tonbildung, bezieht sich auf den Hauptzug, den Stimmzug, den Durchmesser der Stürze, das für dich beste Mundstück und mehr.
Tatsächlich ist der Korpus der Zugposaune kaum unterschiedlich zu dem einer Trompete. Dass dafür unterschiedliche Legierungen mit jeweils eigenen Qualitäten und Vorzügen zum Einsatz kommen, ist vermutlich hinlänglich bekannt. Gefertigt werden die traditionellen Instrumente in der Regel aus Messing, wobei die Stärke der Wandung eine große Rolle für die Schwingungseigenschaften spielt. Dabei gibt es unterschiedliche Qualitäten, die sich nur folgerichtig auch preislich niederschlagen. Ein Unterschied zwischen herkömmlichen Zugposaunen, Tenorposaunen mit Quartventil oder gar Trompeten existiert in dieser Hinsicht nicht. Gleiches gilt für die Oberflächenveredelung; sei es, dass das Instrument naturbelassen unlackiert, mit Goldlack lackiert oder versilbert ist; sei es, dass lediglich besondere Komponenten wie der Schallbecher einer besonderen Behandlung unterzogen wurden.
Die beiden Komponenten, die sich von der Trompete jedoch maßgeblich unterscheiden, sind der Zug und – wenn du eine Tenorposaune mit Quartventil kaufen möchtest – natürlich eben dieses tonraumerweiternde Ventil. Insbesondere die Qualität des Hauptzugs kann gar nicht hoch genug bemessen werden. Gefertigt wird auch der aus unterschiedlichen Metallen, die sich qualitativ und somit preislich unterscheiden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der neuralgische, weil ständig unter Bewegung und Belastung stehende Zug aus Neusilber mit hartverchromter Schutzschicht besteht. Der Vorzug dieser Material- und Verarbeitungskombination ist die erfreuliche Langlebigkeit.
Der Begriff Offene Bauweise bezeichnet eine spezielle Bauart, insbesondere bei der Posaune. In den 80er-Jahren wurde die Open-Wrap-Bauweise mit dem Ziel entwickelt, die vermeintlichen Nachteile der geschlossenen Bauweise des Quartventilbogens bei der Tenorbassposaune auszugleichen. Das Prinzip ist, dass das Rohr des Ventilbogens geradlinig in wenigen Schleifen geführt wird, wodurch ein möglichst widerstandsfreier Luftfluss erreicht werden soll. Der pragmatische Nachteil: Der Quartventilbogen reicht über den Hauptstimmzug hinaus, sodass das Instrument eine neuralgisch empfindliche Stelle aufweist.
Demgegenüber windet sich das Rohr des Quartventilbogens bei der geschlossenen Bauweise – closed wrap – in gleich mehreren Schleifen innerhalb des hinteren Hauptbogens. Wird nun das Quartventil genutzt, ändern sich bauartbedingt sowohl der Klangcharakter als auch die Ansprache; verantwortlich dafür ist der entstehende höhere Luftwiderstand. Exakt für diese Problematik, die mit rein spieltechnischen Mitteln nicht in den Griff zu bekommen war bzw. ist, wurde die oben beschriebenen Offene Bauweise bei der Posaune entwickelt.
Der maßgebliche Unterschied der beiden Varianten: Zumal jede Kurve, die der Ton insbesondere durch die Anblasluft passieren muss, ihn in Nuancen belastet, klingt Open Wrap vorteilhafter; Closed Wrap ist sicherer, da sich die Töne trotz üblicherweise etwas höherem Blaswiderstand präziser anvisieren lassen.
Eine geradezu riesige Auswahl erwartet dich in unserem Online-Shop, wenn du eine Tenorposaune mit Quartventil kaufen möchtest. Schau dich in Ruhe um und entdecke dein Trauminstrument. Und wenn du die außergewöhnliche Atmosphäre direkt in unserem Ladengeschäft in Treppendorf schnuppern, die Instrumente ausprobieren und auch ein wenig fachsimpeln möchtest: Sei uns herzlich willkommen. Schon jetzt freuen wir uns darauf, dich bei uns begrüßen zu dürfen. Komm vorbei! Worauf wartest du noch?