Ich kannte vorher nur europäische Maultrommeln und asiatische Bambusmaultrommeln in ähnlicher Konstruktion wie eine Dàn môi. Meine erste Dàn môi habe ich dann bei Thomann gekauft. Ich war gleich verliebt. Diese Maultrommeln sind wesentlich angenehmer zu spielen als die in Europa übliche Konstruktion bei der das Gestell an die Zähne gepresst werden muss. Im Vergleich ist eine Dàn môi jedoch leiser und wohl auch ein wenig ärmer an Obertönen. So leise und weich wie die Bambusversion klingen sie zum Glück jedoch nicht.
Ich habe mittlerweile eine ganze Sammlung von diesen Maultrommeln. Es gibt sie in verschiedensten Ausführungen: Größer, kleiner, dicker, dünner, mit mehr oder weniger Zungen. Man kann sie durch schleifen der Zunge auch auf den nächstgelegenen Ton stimmen. Einfach tolle Maulhobel. Dieses nervige Verschlusssystem mit dem Wickelfaden, schneide ich jedoch immer gleich ab und ersetze es durch selbstgebastelte Deckel. Das spart Zeit und Nerven und macht die Maultrommel auch für Betrunkene und Bekiffte uneingeschränkt bedienbar.