mein Murphy's Kabelgesetz: Egal ob kleine Bühne oder Studio: Leg' ein Kabel durch den Raum und -egal wie gut oder auffällig Du es "ver'tape'st"- es werden Leute unbeeindruckt auf dem Kabel rumstehen und dies wird dem Kabel über kurz oder lang nicht gut tun (sog. Kupferdrähtchendiskriminierung!). Selbst in Deutschland helfen da Schilder oder Gesetze nicht weiter. Wie also Abhilfe schaffen? Ganz einfach: Nimm' ein multicore. Da steht es sich so unbequem drauf! ;-)
Irgendwie bin ich inzwischen Fan von multicores geworden, die reduzieren den Kabelsalat. Und dieses hier kann man sich dank t's Hausmarke auch leisten. Verarbeitung ist dem P/L-verhältnis angemessen und gut, die Anschlüsse sauber beschriftet.
Natürlich könnte man jetzt noch 73 Kleinigkeiten finden, die audio-Welt und dieses multicore zu verbessern, aber natürlich könnte man auch ein 7,3faches an Geld dafür ausgeben. Natürlich könnte man hinterfragen, warum das Kabel dann mehr kostet, als die 3 angeschlossenen Gitarren zusammen. Und natürlich hast Du auch Leute, die Dich fragen, wie sie ihre Stecker wieder aus der Box herausbekommen. Verdammte Kindersicherung. Man hat's nicht leicht. Apropos 'leicht': das Gesamtgewicht von guten 3kg erspart Dir langweiliges Hanteltraining.
Meine Tipps zur Handhabung:
- die Oberseite der Box eignet sich gut als Beschriftungsfeld
- Schrumpfschlauchübergang Gesamt- zu Einzel-Kabel sichern z.B. tapen
- mit bunten Isolierbändern kannst Du die Anschlüsse zusätzlich farb-codieren (=360°-Erkennung)
Was gerne in technischen Beschreibungen vergessen wird: Es handelt sich um ein "echtes" multicore: Alle 3 Anschlüsse jedes Kanals sind 1:1 verdrahtet, keine gemeinsame Masseleitung, etc.. D.h. - diese multicore-Kabel ist 'phantom-power-geeignet' (zumindest hardwareseitig theoretisch möglich, man beachte aber Gesamtkabellängen (Leitungsverluste), geforderte Speisespannungen selbst (12/24/48V), etc.)
Und falls mal Orgs ins Lokal einfallen, hast Du mit der Stagebox auch gleich einen praktischen Morgenstern zu Hand.