Vorab: Mir fehlt die ornithologische Billdung, um Verlässliches über die Authentizität der Geräusche und Töne zu sagen, die man mit diesem Instrument hervorbringen kann.
Was ich sagen kann: Dieser keramische Vogel klingt gut, der Klang ist sauber. Bereits ohne Wasser einzufüllen, eghibt sich ein sehr hoher, dünner und scharfer Ton, den man womöglich in irgendeinem musikalischen Zusammenhang benutzen kann.
Zur korrekten Benutzung gehört freilich, Wasser einzufüllen: Mit der Füllmenge sowie dem Winkel, mit dem man das Instrzument hält, muss man kurz experimentieren. Schon bald wird man dann die tieferen und tatsächlich vogelähnlichen Intervalle produzieren können. Auch ohne Nutzung des Luftlochs(an der Stirn des Keramikvogels) ergibt sich sich das typische, zirpende Intervall. Deckt man das Luftloch ab, hört man mitunter die Oktav über dem Grundton des Intervalls.
Sicher gibt es auch noch Virtuosen im Internet zu bestaunen, die auf dem Ceramic Chirping Bird die "Kunst der Fuge" oder Rachmanninow interpretieren - für meine Zwecke reicht das, was mir gelingt, nachdem ich mit dem Ding bloß eine Minute am Waschbecken geübt habe.
Wozu ist das Instrumet es zu gebrauchen? Womöglich dient es Vogelkundlern zum Anlocken von Vögeln. Wer originale Vogelstimme hören will, wird im (Heim-)Studio aber sicher auf entsprechende Sound-Dateien zurückgreifen. Ich benutzte den Keramikvogel hin und wieder für Klangeffekte, ohne dass die Imitation von Vogelstimmen hier oberstes Ziel wäre. Ich kann das Instrument empfehlen, es ist ja nicht zuletzt auch lustig zu hören und zu spielen.