Als Digital-KLAVIER geeignet , da das Piano-Sample wirklich sehr gut ist, und technisch inklusive Pedal-Eigenschaften und Saitenresonanzen ordentliche qualität besitzen.
Die anderen Sounds sind dagegen völlig unzeitgemäss, und klingen teils schlechter, als diverse Casio-Mini-Boards aus den 80ern.
Die Verarbeitung des Digital-Klaviers ist super! Man kann es als Einzelperson problemlos aufbauen.
Die eingebauten Lautsprecher und Verstärker sind ok zum üben und für Anfänger absolut ausreichend, wenn auch etwas glanzlos.
Abzüge gibt es bei allem was unterhalb von mezzo-piano gespielt werden muss, und oberhalb von forte. Das Sforzato wirkt grundsätzlich wenig gelungen. Da muss man sich dann auf das <klavier einspielen zur Gestaltung dieser Bereiche. Damit kann man sich arrangieren, in gewissen Grenzen, denn der Gesamtklang ist wirklich angenehm .
Ich persönlich kann das DP95 mit den Kawai-Pianos vergleichen, und kenne bei K. einige Modelle, die ähnliche Probleme bei pp-mp haben. Forte und Sfz sind bei K. um einiges echter, allerdings kann ich nicht behaupten, dass mich das spielen auf längere Sicht mehr reizt bei den wesentlich teureren Kawaiis. Sie wirken - wie alle digital-Pianos- nach einiger Zeit künstlich.
Diese fundamentale Eigenschaft , die das Digital-Piano einschränkt kann m.E. nur ein neues Roland LX aufheben. Diese Modelle sind schon wirklich klasse.
# Für das Geld ist das DP95 ein schönes einfaches Digital-Piano, mit dem man sich zum üben und für den Anfang oder gelegentlichem Spielen sehr gut anfreunden kann. Der extrem günstige Preis kann von der Qualität ablenken !