Die Okarina spielt sich angenehm und benötigt einen etwas höheren Spieldruck als meine 12-Loch Tenor, was ich allerdings recht angenehm finde. Der Klang ist angenehm warm und die Stimmung scheint nach den ersten Tests akkurat zu sein.
Der Tonumfang beträgt eine Oktave, mit kleinen Blastricks nach oben und unten um einen Ton erweiterbar, was aber in anspruchsvollen fällen kaum praktikabel ist. Damit hat sie einen geringeren Tonumfang als eine 6-Loch Okarina im englischen Griffsystem, ist dafür aber sehr leicht und intuitiv, besonders auch für Kinder, erlernbar!
Abstriche musste ich in Sachen Verarbeitung geben: die Unterseite ist leider aufgrund des Herstellungsverfahrens nicht in Hochglanz gebrannt. Dies macht das Instrument deutlich anfälliger gegenüber Verschmutzung und Beschädigung (Kratzer etc.).
Alles in Allem eine schöne Okarina für wenig Geld, die für den "mobilen Einsatz" und auch für die ersten musikalischen Schritte des Nachwuchses hervorragend geeignet ist!