Es stimmt was viele hier schreiben, dieses Case ist wirklich extrem groß. Ein echtes Paddelboot eben. Allerdings ist das bei einer bestimmten Anzahl von Tretminen und co. auch erforderlich und daduch in "Kauf" zu nehmen. Zudem wird es optisch sehr viel kompakter/kleiner, sobald der Deckel mal weg ist.
Das Gewicht des Cases ist im "Rohzustand" aufgrund der schweren verarbeitung (Birkenmultiplex und Aluminium) schon recht hoch. Wenn man es dann noch mit seinen Lieblingstretern voll läd wird es dann doch irgendwann sehr schwer,- zumindest beim alleine Tragen.
Mit der Größe und dem Gewicht könnte man, meiner Meinung nach, aber im schlimmsten Fall beim Transport zum Proberaum oder zum Gig oder bei "zu kleinen Bühnen" ein "Problem" bekommen - und dann auch nur, wie schon erwähnt, wenn man Alleine ist. Zu zweit aber ohne Probleme machbar.
Die Verarbeitung ist THON typisch sehr hochwertig. Mit den Butterlfys habe ich im gegensatz zu anderen Rezensionisten kein Problem.
Die zwei äußeren Tragegriffe wirken stabil und der Ledergriff, der sehr gut in der Hand liegt, scheint auch so, als könne er einiges aushalten.
Was auf den Bildern nicht so gut zu erkennen ist, ist die herausnehmbare Platte.
Auf den Bildern könnte man meinen, es sei eine Schaumstoffplatte in die man die Pendale einsenken kann wie bei dem Custom Pedal Case von THON.
Allerdings ist dies die Stellplatte, die komplett mit Velcro (Loops/Flausch) überzogen ist. Unter dieser Platte ist eine Schaumstoffmatte an den Boden des Boards geklebt (wohl zur sturzdämpfung etc.).
Theoretisch könnte man sich an diese Holzplatte Griffe bauen und Gummifüße darunter scharauben, damit man quasi Board und Case getrennt hat. Dadurch würde die Trittkante um einiges niedriger und das Board kleiner werden.
Ich komme auch ohne diesen Umbau sehr gut mit dem Paddelboot von THON zurecht und kann es für jeden empfehlen der viele Pedale hat oder sich noch einige zulegen möchte.