Nach langem überlegen und jeden Menge YouTube Videos hatte ich mir den Ironman II gekauft. Ich wollte einfach nur einen guten Attenuator haben, um meine Amps daheim und im Rehearsalraum im Sweetspot zu spielen und dabei 95 dB im Raum nicht zu überschreiten. Der Tone King Ironman II entspricht leider nicht meine Erwartungen. Es ist eine spürbare Änderung zwischen True Bypass und bereits - 3 dB bemerkbar. Der Sound klingt dann dumpfer und die Brillanz wird geringer, sowohl im Clean- als im Lead-Gain-Bereich. Dies setzt sich bei den weiteren Stufen des Ironman konsequent fort. Dieser Umstand kann man teilweise mit dem Equalizer des Amps gegensteuern. Des Weiteren neigt der Attenuator dazu den Cleansound vom eingesetzten Amp (Engl Fireball 25) in chrunchy umzuwandeln. Man kann hierzu den CleanGain soweit runterdrehen, dass der Sound mit dem Attenuator auch clean wird, aber dann wird das Verhältnis der Lautstärke, Clean zu high Gain für mich unbrauchbar.
Wer ausschließlich mit high Gain spielt und voll auf high Bottom End steht, kann mit dem Ironman II glücklich werden. Ein nice Feature ist die Solo-Funktion, bei der man -3 dB gut hörbar mittels Fußschalter dazu schaltet.