Besonders einfach gestaltet sich beim Säulensystem Turbosound iP1000 V2 der Aufbau: Die PA besteht aus gerade einmal zwei Teilen, die schlicht zusammengesteckt werden – und schon erlebt man Schalldruck mit besonders weitem Abstrahlwinkel aus einer kleinen PA, die im Gegensatz zu anderen ganz ohne Stativ und Kabel zwischen den Speakern auskommt. Im Vergleich zum Vorgängermodell ist das iP1000 V2 außen mit einem glatteren mattschwarzen Lack überzogen und bietet einen Halleffekt für zwei Kanäle. Per Bluetooth kann außerdem ein Linesignal verarbeitet werden, sodass das System insgesamt über drei Inputs verfügt. Zur Klangbearbeitung steht ein DSP von Klark Teknik zur Verfügung, der mit einem iPhone oder iPad auch per App ansprechbar ist.
Die Klein-PA iP1000 V2 tritt mit 1.000W Leistung an, die aus acht 2,75“-Neodym-Lautsprechern auf einem 8“-Subwoofer mit 1“-Kompressionstreiber ordentlich Schalldruck macht – und zwar bis zu 122dB SPL. Dabei erreicht das System in einem Abstrahlwinkel von 120° einen weiten Publikumskreis. Zugeführt werden die Eingangssignale entweder über zwei XLR-Klinken-Kombibuchsen, die mit parallelen Ausgängen ausgestattet sind, oder per Bluetooth, das unabhängig vom Betriebssystem des verwendeten Zuspielers läuft. Dementgegen funktioniert die ebenfalls via Bluetooth agierende App zur Fernsteuerung lediglich auf einem iPhone oder iPad. In jedem Fall bietet die eingebaute Mixing-Sektion für die drei Inputs einen dreibandigen Equalizer und Presets sowie Hall für die beiden Kombibuchsen.
Bei dem schlanken Säulensystem Turbosound iP1000 V2 handelt es sich um eine kleine portable PA, die von einer Person sehr gut allein aufgestellt werden kann. Solokünstler, Comedians und Alleinunterhalter erhalten hiermit eine Soundverstärkung, die sie besonders schnell aufbauen und mit optional erhältlichen Transporttaschen mit nur einem Gang vom Tourbus in die Location bringen können. Manche Musiker werden dank des großen Abstrahlwinkels auf eine extra Monitorbox verzichten können. Bei Präsentationen wird so mit nur einem System ein ziemlich weiter Publikumskreis erreicht. Diese Beschallungsanlage ist so einfach aufgebaut, dass eingewiesenes Personal in Hotels, Restaurants und Gaststätten sie mit wenigen Handgriffen spielbereit gemacht hat.
Turbosound ist eine traditionsreiche Lautsprecherschmiede aus Großbritannien, deren Kernkompetenz in der Konzert- und Festivalbeschallung liegt. Bereits 1970 machte sich Gründer Tony Andrews einen Namen, indem er Speakersysteme für Festivals entwickelte, über die man heute noch spricht. 2012 zog Turbosound unter das Dach von Behringers Music Group, die mittlerweile als musictribe zahlreiche Hersteller von Audio-Equipment vereint. Damit wurden hochwirksame Kooperationen mit teilweise erstaunlichen Synergieeffekten möglich. So integriert Turbosound in einige seiner Lautsprechersysteme beispielswiese DSP-Technologien, die von Klark Teknik entwickelt wurden.
Alles, was man außer dem Turbosound iP1000 V2 für die kleine Partymucke braucht, ist ein Stromanschluss und die eigene Lieblingsmusik auf dem Smartphone. Nachdem die Säule auf dem Subbass steckt, wird die PA mit Strom versorgt und per Bluetooth das Handy gekoppelt. Für Ansagen, Vorträge oder Karaoke-Abende nehmen bis zu zwei dynamische Gesangsmikros an den beiden Inputs Platz, wobei Hall einzeln zugemischt werden kann. Für Gesangsauftritte bewährt ist beispielsweise das Shure SM58 Mikrofonset, in dem Kabel und Stativ gleich enthalten sind. Soll die PA in einer Ferienanlage von technisch unerfahrenem Hotelpersonal zusammengesteckt werden, stellt man vorab den Sound inklusive Mischungsverhältnis aus Subwoofer und Säule ein und schützt die Einstellungen mit der Device-Lock-Funktion vor unfreiwilligen Änderungen. Auf diese Weise kann Plug-and-play Realität werden.