die leichte Bespielbarkeit und der samtige, schöne Sound machen jeden Cent wieder wett den man dafür ausgibt. Spiele ein Jahr und versuche überwiegend die alten Jazzstandards und Bossa Nova nachzuspielen. Habe auch das AL4, Selmer 80C und Otto Link Tone Edge 6 - das ich auf dem Tenor spiele - und andere getestet, aber dieses war in allen Belangen das "Optimum" für mein Horn. Außerdem hab ich noch das Meyer M6M, das klingt etwas "jazziger", mehr Hauchanteil und Oberton, ist aber auch ungleich anstrengender zu spielen und belastet die Öhrchen deutlich mehr. Ein bis zwei Stunden üben am Stück, schaffe ich mit dem Meyer kaum, mit dem Optimum AL3 kein Problem. Es kommt mit sehr wenig Luft aus. Als Blätter benutze ich AW-Reeds, 2 oder 2 1/2, das ist sehr gut zu kontrollieren und spielt sich fast wie von selbst. Ein kleiner Luftstoß und das Horn fängt an zu singen! Die Klangverbesserung bei meinem Jupiter Einsteigerhorn ist unfaßbar. Der trötige Grundton mit dem Default-Mundstück ist einem samtigen Sound a la Stan Getz gewichen - ok ok, i c h klinge natürlich nicht wie er und auch kaum jemand, ich meine nur den Sound! Habe aber neulich gelesen dass man früher nicht so zwischen Klassik- und Jazz-Sound unterschieden hat, das sei erst später gekommen. Also ausprobieren lohnt sich für Anfänger und fortgeschrittene Anfänger.