Die Suche nach dem richtigen Stick ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Hier geht es schließlich nicht nur um das Handling, sondern auch um den Sound. Letztlich spielt auch der Preis eine Rolle und die Sticks von Vater gehören nicht gerade zum Sonderangebot. Auf der anderen Seite habe ich noch nie Sticks geliefert bekommen, die Mängel hatten. Das spricht sehr für Vater.
Zunächst muß man herausfinden, welchen Kopf man spielen möchte, weil dieses Lautstärke und den Sound auf dem Ride beeinflußt. Die Power-5B haben den üblichen 5B-Kopf und daher auf dem Ride einen Ping mit mehr Baßanteil, als bei einem kleinen runden Kopf. Das gefällt mir sehr gut. Die Schulter ist etwas stärker und gefühlsmäßig ist auch der Durchmesser etwas dicker, als bei den 5B anderer Hersteller. Das kommt mir sehr entgegen und erspart mir den Kraftakt mit 2B, die mir deutlich zu klobig sind. Richtig gut gefällt mir, daß die Stricks etwas länger sind. Letzlich ist das für mich das ausschlaggebende Argument, warum ich schon seit ca. 8 Jahren diese Sticks spiele.
Zur Haltbarkeit ist zu sagen, daß auch Hickory nicht unkaputtbar ist. Nach einer längeren Episode mit Maple-Sticks ist diese aber als sehr gut einzustufen. Für alle Rockdrummer, die ein bißchen mehr Punch und Reichweite wollen, ist das der optimale Stick. Für die leiseren Episoden im Leben eines Schlagzeugers hingegen verwende ich normale 5B oder 5A aus Ahorn.