Vox MV 50 CL Clean

Die Miniaturisierung schreitet voran! Erst die Telefone (ich weiß das ist schon ein wenig her...), dann die FX-Pedale und jetzt sind die Amps dran!
Aber der Reihe nach...

Wann immer man auf Tour ist, Gewicht und Größe des Equipments können nicht gering genug sein, immer ist der Bus zu klein, die Bandscheibe zu beleidigt oder sonst was. So ist wohl für jeden, der sich keine Spedition und Roadies leisten kann (also eigentlich für alle von uns) Kompaktheit ein Thema. Und da schlägt der kleine Vox ein neues Kapitel auf! Einen ernst zu nehmenden Amp in der Größe eines FX-Pedals hat bis jetzt noch niemand hinbekommen.

Verarbeitung:
Absolut robust, nur die Reglerknöpfe liegen etwas ungeschützt, also bitte nicht mit dem Ding Fußball spielen! Vielleicht bietet Thomann ja mal ein Miniflightcase für den Kleinen an...

Ausstattung:
Auf so wenig Raum lässt sich natürlich nicht alles unterbringen was das Herz begehrt, aber alles wirklich nötige ist da!
Eigentlich vermisse ich nicht ein einziges Detail, mir passt es genau so! Im Vergleich zu den Modellen AC und Rock hat man sogar den Vorteil des Zweiband-EQs. Dafür würde ich mir deren Impedanzumschaltung für den Speakerout wünschen, der hätte meiner Meinung nach auf dem Modell Clean mehr Sinn als die Leistungsumschaltung!
Der Kopfhörerausgang schaltet den Speaker nicht stumm, damit ist er live als Lineout nutzbar, sehr gut! Im Klang gibt sich dieser sehr ordentlich frequenzkorrigiert, kann gut sein, dass ich mal damit in die PA gehe...

Sound:
Hui, ist der laut, und das bei 1x12'' Cabinet an 8 Ohm! Die Cleanreserven sind in der Tat hoch und wenn es zu zerren beginnt, dann rund und natürlich!
Generell hat der Vox klanglich seinen eigenen Charakter, nicht so brillant und luftig wie ein Fender Blackface oder auch ein Vox AC30, aber sehr warm und ausgewogen mit ausreichend Möglichkeiten seinen Sound zu finden. Bass bekommt man mehr als genug, auch ohne den optionalen Bassboost. In den Mitten wirkt der Ton zeitweise ein wenig überbetont, das lässt sich jedoch leicht mit einem vorgeschalteten EQ korrigieren. Ich verwende den Amp ohnehin quasi als Endstufe nach meinem FX-Board und habe deshalb etliche Möglichkeiten, den Klang anzupassen.
Direkt mit der Gitarre in den MV50 ist aber auch völlig OK, es klingt warm, dynamisch mit vokaler Kraft. Das begehrte 'üüü' am Halspickup ist für den Vox kein Problem. lediglich den Ultratwang bekommt man nicht ganz hin.
Insgesamt bin ich aber über die Ausbeute fast schon erstaunt, und da sind gar keine Röhren beteiligt, oder doch? Nutube heißt das Zauberding, das für den guten Klang verantwortlich sein soll... Kann ich nicht beurteilen, denn auch andere Hersteller bekommen sehr gute Sounds hin, mit schnöder Transistortechnik. Aber egal, Hauptsache es klingt!!!!

Fazit:
Eine echte Empfehlung für alle, die zwar auf große und schwere Amps/Boxen verzichten können, aber nicht auf guten Klang! Probiert es aus!
Offensichtlich stößt der neue Vox auf großes Interesse, denn die Lieferzeiten sind recht lang, aber dafür kann ja Thomann nichts!

Nachdem der große Hype durch den Milkman The Amp ausgelöst wurde, musste ich einfach mal für mich selbst testen, was so dran ist an den zurzeit angebotenen Hybrid/Class D Verstärkern, wodurch ich mich dann für den Vox MV50 mit seiner Nutube Technologie entschieden habe.

Und ich muss sagen, wenn das so weitergeht wird sich bald einiges ändern in der Welt der Gitarrenverstärkung! Wirklich überraschend was Vox und Korg da entworfen haben und wie gut es klingt für das was es (bisher noch) ist.

Ich habe ihn im Vergleich mit einem A/B Pedal gegen meine TAD HW JTM45 EL34 und TT HW 18W Verstärker gespielt. So lässt sich sagen, dass die Basis des MV50 schon sehr, sehr solide und brauchbar ist, gerade für den Preis den man (nur) bezahlt.

Klar, er besitzt nicht die volle Brillianz und den Druck und Schub im unteren Frequenzbereich welchen man eben von guten Röhrenamps so bekommt, aber falls Vox oder andere Hersteller in Zukunft neue Amps mit der Nutube Technologie weiter ausbauen, kann das schon ganz anders aussehen! Selbst 2-3 weitere Regler für die Klangformung würden auch diese bestehende Basis schon sehr weit nach vorne bringen.

Ansonsten lässt sich nur noch sagen, dass, insofern man jetzt nicht wirklich erwartet hier einen Röhren-Killer zu erhalten, die MV50-Reihe ein voller Erfolg ist. Top, und empfehlenswert!

Habe es heute erhalten. Es ist für mich als Endstuffe gebraucht. Für einen Marshall JMP-1 und einen Boss GT-5.
Der klang ist gut, gefällt mir viel besser als bei den Micro Terror von Orange. Clean ist recht gut. Die Lautstärke musste ich sogar drosseln. Autonator 1/10.
Einziges kleines Manko. Bei High Gain Pedalen, wird der Ton rau und ein leichtes Sägen setzt ein. Bei normalen Verzerrungen, ist es recht gut!
Für mich ist der Kopfhöhrer Ausgang nicht wirklich toll. Hat den Sound entstellt. Aber den braucht man ja eh kaum!
Für den Preis, ein absolute Kauf Empfehlung!

Einziges Ärgernis, dass bei der Lieferung kein Stromkabel für die Schweiz dabei war. Das ist leider Notwendig, da Vox beim 19V Adapter einen seltenen Stecker verwendet. Also beim Kauf dies bedenken.

Nachtrag! Thomann hat mir das Stromkabel, Gratis nachgeliefert!
Also alles wie immer, Perfekt!

Vielen Dank liebes Thomann Team! ihr seit Top!

P.S. Es sind Monate Vergangen und mein Hauptverstärker muss in de Rep. Habe es nicht pressant. Denn dieser kleine Riese, klingt unglaublich und erfüllt meine Bedürfnisse zu Hause besser als der 10x so Teure Hauptamp. Vermutlich wird mich nach der Rep. dieser Verlassen.
Also mehr Kaufe es, geht gar nicht

Ich nutze diesem kleinen Amp seit drei Jahren.
Nach anfänglichem Zögern in Bezug auf den stattlichen Preis für
diesen Winzling tut mir der Kauf nicht leid !
Auch war ich neugierg auf die recht neue Nutube-Technologie in der
Vorverstärkung.

Verarbeitung:
Soweit robust, jedoch machen die drei Reglerknöpfe an der Vorderseite
keinen stabilen Eindruck. Zudem ist die Qualität der Schiebeschalter auf
der Rückseite doch sehr dürftig.

Ausstattung:
Der Zweiband-EQ ist für den Amp völlig ausreichend.
Angenehm überrascht war ich vom Klang des Kopfhörerausgangs.
Und die Ausgangsleistung an der Speakerbox ist schon beeindruckend.

Sound:
Ein klarer, ausgewogener und warmer Cleansound bis hin zu einer
leichten Zerre. Perfekt.
Den tollen Grundsound dieses Amps kann man sehr gut mit Pedalen
veredeln.
Etwas zweckentfremdet benutze ich den Amp auch öfter als "Endstufe"
mit anderen Geräten.

Klare Kaufempfehlung !

Hab mir den kleinen Vox als "Backup" für meinen Fender-Deluxe-Klon bestellt, der manchmal zickt. Und siehe da, er kam gleich zum Einsatz. Das wichtigste zuerst: der Sound ist sehr gut, ein schöner warmer Clean-Sound, der für mich perfekt ist, da ich die Verzerrung mit Pedalen mache, und alle Effekte vor dem Amp sind. Der Sound ist nicht ganz so brilliant wie der Fender Deluxe. Spielt man den VOX über das Fender-Cabinet (hinten offen, mit Jensen-Speaker), klingt es aber absolut großartig.
Die Bedienung ist gut durchdacht. Lautstärke ist genug da (hängt natürlich vom Cabinet ab).
Kleine Kritikpunkte sind die sehr leichtgängigen Potis, und die etwas mickrigen Schalterchen auf der Rückseite. Angesichts der "Größe" des Amps aber noch OK und zu verschmerzen.
Also: absolute Empfehlung, mit einem guten Cabinet hat man eine leichte, laute und sehr gut klingende Pedal-Plattform zu einem sehr fairen Preis.

Auf der Suche nach einem preisgünstigen Amp bin ich auf diesen kleinen Teufel aufmerksam geworden. Für den Preis geradezu unglaublich gut! Das Ding besitzt tatsächlich die Eigenschaften eines Röhrenamps. Der Sound ist warm, ausgewogen und auch bei hoher Lautstärke angenehm.

Einziges Manko aus meiner Sicht ist vielleicht die minimalistische Ausstattung, z.B. hätte ich einen zusätzlichen Mittenregler gut gefunden. Aber wer kann das für den Preis schon erwarten! Abgesehen davon ist das in meinem Fall nicht wieter schlimm, da ich den Sound durch meinen vorgeschalteten GT-100 komplett regeln kann. Ich nutze das Ding also im Grunde wie eine Endstufe und dafür ist es perfekt!