Habe die Worth mal gekauft um sie bei einer älteren Ahorn Brüko Nr 4 zu testen.
In der G-C-E-A Stimmung klingen die Saiten wirklich sehr ausgewogen und der Sound ist echt super mit dem Ahorn, schönes Sustain und ein tolles Spielgefühl, knackiger Sound, da sie sehr dünn sind (für meinen Geschmack etwas zu dünn :)).
Es dauert etwas länger bis die Worth Saiten die Stimmung halten aber das ist für mich kein Kritikpunkt.
Der Satz ergibt 2 Saitensätze und den anderen Teil habe ich auf meine Custom Brüko Soprano mit Fichtendecke und Kirschboden/-Zarge aufgezogen. (Optisch sieht die Ukulele mit der noch sehr hellen Fichtendecke, Ebenholzgriffbrett/-Steg und Palisanderbinding/-Schallloch mit diesen Saiten wirklich sehr edel und harmonisch aus!)
Aber mit dem Sound bin ich nicht ganz so zu Frieden und habe mir etwas mehr erhofft. Vielleicht zu viel erhofft?
Beim Fingerpicking ist die Uke schön laut. Mit Plektrum ist der Sound beim Stramming recht dünn und hier fehlt mir etwas mehr Tiefe/Bass.
ABER der Klang der einzelnen Saiten harmoniert sehr gut zusammen (Die Werksbesaitung (Pyramid Carbon) war bei dieser Uke recht unausgewogen, da die C-Saite sehr stark dominierte. Beim Picking, ab dem 2. Bund, klang sie dann sehr dumpf während die anderen 3 Saiten schön knackig rumkamen. Und offen gespielt war sie, im Gegensatz zu den anderen 3 Saiten, dann mega laut.).
Ich habe diese Ukulele jetzt mal in Low-G Stimmung mit einer Gitarrensaite von Daddario gestimmt.
Der Sound ist echt gut, viel besser als mit High G und vor allem volluminöser im Strumming.
Aber, trotz allem sind die Worth Brown ein paar wirklich gute Saiten, die ich jedem empfehlen würde, der nach dünnen Saiten mit viel Sustain und ausgewogenen Klang sucht.