Der DXR15mkII ist ein aktiver Fullrange-Speaker für vielfältige Anwendungen. Dank multifunktionaler Bauweise kann er Frontbeschallung und Monitor, am Boden und geflogen, allein oder im System. Er ist das Flaggschiff der Yamaha DXR-Modellreihe und tritt mit einem vergleichsweise großen 15-Zoll-Tieftöner an. Dass er gemeinsam mit dem Lautsprecherspezialisten NEXO entwickelt wurde, spricht für sich. Sein Constant-Directivity-Horn zeichnet sich durch ein besonders gleichmäßiges Abstrahlverhalten aus. Der DXR15mkII hat Stativaufnahmen mit unterschiedlichen Neigungswinkeln, kann aber auch geflogen werden. Ein integrierter 3-Kanal-Mixer ermöglicht Darbietungen von Solokünstlern oder Comedians ohne zusätzliches Mischpult.
Im DXR15mkII sorgt neben einem 15-Zoll-Tieftöner ein 1,75-Zoll Neodym-Kompressionshochtöner für einen sehr gleichmäßigen und dennoch druckvollen Sound im gesamten Abstrahlwinkel von 90° x 60°. Der Frequenzbereich liegt bei 49Hz bis 20kHz, der maximale Schalldruckpegel erreicht stattliche 134dB. Die von Yamaha entwickelte Frequenzweiche FIR-X-Tuning™ zeichnet sich durch eine besonders phasenlineare Arbeitsweise aus, die Class D-Endstufe bietet 1100 Watt bi-amped Power. Der integrierte Kleinmixer verfügt über einen XLR-Mic-Line-Input mit Thru-Buchse sowie je einen Stereoeingang für Klinken- und Cinchkabel. Mit dem Contour-Schalter kann man die Summe komprimieren, passend zum Einsatz als Front- oder Monitorbox. Ein Hochpassfilter mit wählbaren Übergangsfrequenzen von 100 und 120Hz ermöglicht eine optimale Zusammenarbeit mit einem Subbass.
Der auf Multifunktionalität ausgelegte DXR15mkII ist für Verleihfirmen ebenso geeignet wie für Betreiber mittelgroßer Venues. Einzelkünstler profitieren von dem eingebauten Kleinmixer und freuen sich beim Transport über das robuste Gehäuse mit stabilen Alugriffen. Eine passende Schutzhülle ist als Zubehör erhältlich. Gastronomen erhalten eine flexible Beschallungsanlage für Festsäle und Konferenzräume. Betreiber von Mehrzweckhallen können den DXR15mkII flexibel allein oder im System mit weiteren Speakern, als Monitor oder zur Frontbeschallung, stehend, auf einem Stativ oder geflogen nutzen. Wenn Musiker zwei DXR15mkII als Bodenmonitore gespiegelt zueinander aufstellen, erhalten sie einen vergrößerten Sweet Spot. Darin eröffnet sich ihnen ein größerer Aktionsradius für eine gelungene Performance.
Yamaha gehört seit vielen Jahrzehnten zu den bekanntesten Herstellern von Musikinstrumenten und Audiotechnik weltweit. Die lange Geschichte des japanischen Unternehmen begann Ende des 19. Jahrhunderts mit dem Harmonium. Das Portfolio wurde stetig erweitert, sodass Yamaha heute als einer von wenigen Herstellern beinahe die gesamte Palette von Musikinstrumenten anbietet: Von Klavieren und Flügeln über Gitarren, Blas- und Streichinstrumente, Schlagzeug und Percussion bis hin zu elektronischen Keyboards und Synthesizern. Auch in der Tontechnik ist Yamaha als Hersteller von Mischpulten, Verstärkern, PA-Systemen und mehr eine feste Größe. Als Leitmotiv gilt bei Yamaha die Verbindung von traditionellem Handwerk mit moderner Technik.
Der Fullrange-Lautsprecher kann in vielen mittelgroßen Venues für bis zu 300 Personen und im Verbund mit Speakern der Yamaha-Modellreihen DSR und DXS auch in noch größeren Locations eingesetzt werden. Im Verleih bietet er sich für mobile Anwendungen an. Als Teil einer fest eingebauten PA kann der Speaker geflogen werden. Der passende Montagebügel ist optional erhältlich. Alternativ kann die Box mit drei M10-Gewindeschrauben befestigt werden. Als Bodenmonitor wird sie auf die Seite gelegt und zur Frontbeschallung auf die Gummifüße oder ein Boxenstativ gestellt. Besonders praktisch sind dabei zwei unterschiedliche Stativaufnahmen. Mit ihnen kann die Box waagerecht abstrahlen oder um 7° nach unten geneigt. Dank des integrierten Kleinmixers haben Solokünstler ein Mischpult bereits an Bord. Und wer besonders fetten Bass wünscht, erweitert das System um einen DXS-Subwoofer.
Die D-Contour ist eine Funktion des DSP für einen kraftvollen und klaren Sound, auch wenn das Ausgangsmaterial großen Dynamikschwankungen unterliegt. Dazu arbeitet im DSP ein Multiband-Kompressor. Für einzelne Frequenzbänder berechnet er den optimalen Pegel und komprimiert bei Bedarf automatisch. Wer D-Contour einschaltet, kann zwischen zwei Varianten wählen: Im FOH/Main-Modus werden tiefe Signalanteile betont, weil der Bassanteil regelmäßig schwächer wird, wenn Lautsprecher geflogen oder auf Stativen aufgebaut werden. Im Monitor-Mode hingegen lässt D-Contour Bassanteile zurücktreten, die auf Bühnen unerwünschte tiefe Schwingungen und Rückkopplungen verursachen. Insgesamt sorgt D-Contour unabhängig vom Pegel für einen ausgewogenen und verzerrungsarmen Klang.