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Zoom F1-SP

20 Kundenbewertungen

4.4 / 5

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17 Rezensionen

Zoom F1-SP
199 CHF
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SS
Das Schweizer Taschenmesser unter den Audiorecordern
Shervin Sardari 03.04.2018
Eines vorweg: der Zoom F1 ist nicht in allen Situationen die ideale Wahl. Aber kein anderer Recorder meistert so viele Herausforderungen so souverän wie der F1.

Seine Hauptaufgabe als Shotgun-Mikrofon für DSLR- und DSLM-Kameras erfüllt der F1 tadellos. Zwar ist er einen Tick größer und schwerer als gängige Kameramikros wie das Rode VideoMic Pro, wirklich störend ist das aber nicht. Die mitgelieferte Mikrofonspinne hält den Recorder fest im Griff und isoliert ihn vor Bediengeräuschen an der Kamera.

Darüber hinaus lässt sich das Mikrofon auch als Handmikro verwenden - etwa für VoxPops oder kurze Interviews. Dank Hold-Taste und eingebautem Limiter mit 10 dB Spielraum kann man das Mikro einmalig einpegeln und danach auch ohne Kopfhörer sorglos laufen lassen. (Allerdings sollte man aufpassen, dass man nicht den Gain-Regler verstellt - davor schützt auch die Hold-Taste nicht.) Kleiner Life Hack: für Pressekonferenzen oder Interviews am Tisch lässt sich die Mikrofonspinne zu einem kleinen Tischstativ umwandeln, indem man die oberen zwei Halter löst und die unteren nach oben schiebt. Sieht vielleicht nicht mega professionell aus, erfüllt aber seinen Zweck.

Weiteres Key Feature: der F1 lässt sich auch mit einem Ansteckmikrofon verbinden. Der Recorder ist kompatibel mit Sennheiser-Ansteckmikros sowie dem erstklassigen DPA 4060 (mit passendem Adapter für Sennheiser oder - Überraschung! - Sony). In einem Youtube-Video hab ich ihn auch schon mit einem VT500 gesehen. (Ob das mitgelieferte Ansteckmikro von Zoom was taugt, weiß ich nicht - interessiert mich aber auch nicht ;))

Diese Funktionalität ist ein wahrer Segen: wer häufig im Ausland dreht, ist schnell einmal gezwungen, ohne Sendelizenz ein Funkmikro zu betreiben. Mit diesem Recorder ist das nicht mehr notwendig - und man erspart sich unangenehme Fragen bei der Gepäckkontrolle. Außerdem gibt es auch im Inland gelegentlich Situationen, in denen Funksender kein sauberes Signal liefern. Zwar gab es bisher schon den Tascam DR-10, der die selbe Funktion bietet, allerdings hat mir der einmal das Tonsignal versaut UND eine microSD-Karte zerstört, seither hab ich mein Vertrauen in das Gerät verloren. Eine kleine Einschränkung beim F1 gibt es aber: man muss den Gain relativ hoch ansetzen (beim DPA 4060 Stufe "Hi"). Dadurch empfiehlt es sich, den Limiter zu deaktivieren, da man sonst weitere 10 dB verliert und ein hörbares Rauschen hinzufügt. Das Mikro darf dann zwar nicht übersteuern, aber no risk, no fun.

Spätestens hier sollte ein anständiges Review enden (Props an Sie, dass Sie so lange durchgehalten haben!) - doch es gibt noch zwei Funktionen, die den F1 zum Allrounder machen. Kombiniert man ihn mit der optionalen Zoom EXH-6 Combo Kapsel, erweitert man das Gerät um zwei XLR-/Klinken-Eingänge. Dadurch kann man entweder externe Mikrofone anschließen, oder bei Veranstaltungen ein Summen-Signal vom Mischpult abgreifen. (Kleine Warnung: die Combo Kapsel ist sehr schwer und dadurch nicht zur Befestigung auf der Kamera geeignet. Außerdem hat sie keine Phantomspeisung). Und: mit einem Micro-USB-Datenkabel lässt sich der F1 auch als Audio Interface nutzen, was z.B. beim Einsprechen von Offtexten On The Road praktisch ist. Anders als die üblichen Mikrofonkapseln von Zoom klingt die SGH-6-Kapsel auch sehr satt und warm. In einem ruhigen Hotelzimmer lässt sich so problemlos ein Beitrag einsprechen.

Ein paar Kritikpunkte: der Recorder ist zwar solide verarbeitet, allerdings vermisse ich am Gehäuse ein 1/8"-Gewinde zur Montage am Stativ (ist zwar auf der Spinne vorhanden, aber eben nicht direkt am Recorder). Der 10-Pin-Stecker zwischen Recorder und Kapsel ist etwas wackelig - normalen Belastungen sollte er zwar standhalten, bei einem Sturz oder bei schlampigem Transport könnte er jedoch abbrechen (zu Lasten der Kapsel). Und das ist zwar nur Kosmetik, aber: dass Zoom sein Logo auf den Windschutz drucken musste, ist ärgerlich.

Der Zoom F1 vereint Kameramikro, Handmikro, Taschensender (+ Empfänger), externen Recorder UND Audiointerface ("USB-Mikro") in einem Gerät. Für Videojournalisten und Videoproducer, die mobil sein müssen, ist er die ultimative Allzweckwaffe. Ein treuer Begleiter in jeder Kameratasche.
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A
unkompliziert zu bedienen, gute Aufnahmen
Augulin 25.05.2021
Aufnahmen während Corona - wo niemand ins Studio darf? Hier eine Anleitung, wie es mit dem Gerät funktionieren kann:
kann es nur empfehlen...
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DF
Taschenfreundlicher Recorder ohne Mikrofone
Dieter Fröhling 23.01.2019
Habe seit langen einen Zoom H1. Mich hat beim Einsatz von externen Mikrofonen eins gestört, der Recorder bringt ja zwei Mikros mit.

Ist nach Erfahrungen mit dem F4 dann der F1 geworden.

Ob jetzt der H1n oder hier der F1 - beide haben ein ähnliches Bedienungssystem. Ok, der Pegel wird schrittweise und nicht per Regler geregelt. Kann man arbeiten und beim Test mit nem Rode Lavalier eins gemerkt. Das ist eine kleiner Recorder der gerne höherpegelig etwas rauscht. Wenn Pegel da ist alles gut. Richtig gut.

Bedienung (es gibt ein deutsches Sprachpaket) ist einfach und nachvollziehbar.

Lieferumfang ist "startklar", auspacken und loslegen!
Batterien und ein 3,5mm Kabel für Recorder->Kamera dabei.

Mit der Aufsteckmikrotechnologie bin ich etwas unzufrieden. Ein Teil der Verstärkerelektrik steckt im Mikro. Man kann ein Kabel dazwischen anschließen, aber das Mikro wird am Ende geregelt. Am Mikroende...

Komme ich mal zum Shotgunmikro. Den Sprecher in der Menge isolieren nicht, hervorheben doch gut. Der mitgelieferte Schaumstoffschutz ist für Innenräume. Im Gegensatz zu einem Rode NTG2 nimmt das Shotgun weniger Platz oberhalb der Kamera ein. Dafür brauche ich das Teil auch. Die Kombo ragt auf dem Zubehörschuh montiert zum Teil über das Objektiv raus. Da gilt es fallweise Abstand zu schaffen...

Für den Outdooreinsatz hab ich einen Rode WS6 Fellwindschutz beschafft. Sitzt spack und wirkt. Gut.

Der Ton mit nem Rode VideoMic X ist dann doch eine andere Klasse.
Das macht richtig Spaß. (Und macht Sinn, ich kenn den Frequenzgang meiner Nikon..)

Unterm Strich die Tauglichkeit externe Mikros anschließen zu können/müssen und die Versatilität im Einsatz machen den F1 zu einem praktischen Zubehör für Video und Bilderschauen.
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CP
Ein guter Recorder für Unterwegs und Video
Clemens Pitschke 05.04.2020
Nehme den kleinen Recorder mittlerweile immer mit raus um interessante Geräusche einzufangen wann immer sie mir über den Weg laufen. Gute Klangqualität für den Preis.

Die Verarbeitung ist soweit auch in Ordnung. Einzig die Verschlüsse für die SD Karte und die Batterien sind etwas fummelig und werden wohl die ersten Dinge sein, die am Recorder kaputt gehen bzw. abfallen.
Man bekommt viel praktisches Equipment mit dazu. Die Halterung für die Kamera ist leicht zu installieren und ein 3.5 auf 3.5 Klinkenkabel zur Verbindung mit der Kamera ist direkt mitgeliefert. Es gibt noch einen Windschutz aus Schaumstoff dazu. Ein Fellwindschutz wäre noch schön gewesen, wohl aber bei dem Preispunkt etwas viel verlangt.
Die Menüführung ist grundlegend gut nur manchmal etwas hakelig. Daher der Abzug für die Bedienung.
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A
Unglaublich was heute alles möglich ist
Amorgeddon 16.07.2018
Ich hatte schon den großen Brunder und war damit sehr zufrieden, aber dieses Ding ist echt der Hammer. Es ist klein genug um immer bei Reisen dabei zu sein, und ich betreibe es auch als Shotgun Mic für meine Kammera... Kann damit aber auch Problemlos Interviews machen ect.. Toll
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Kleines Universalgenie
mediacoustics.eu 02.07.2018
Wir haben jetzt schon 2 dieser Geräte und benutzen den Zoom F1 überwiegend bei der Produktion von Imagefilmen und Hochzeitsvideos, wo wir ihn mit einem Sennheiser Lavalier Mikrofon bestücken und dann durchschleifen auf einen Sennheiser G3 Taschensender. So können wir sicher stellen, dass wir den Ton einmal direkt am Aufnahmeobjekt aufzeichnen und gleichzeitig per Funk nochmal zu einem Zoom H6 weiter führen, der dann nochmal ein Backup aufnimmt. Die Tonqualität und die Vielfalt der Möglichkeiten ist dabei um einiges besser als die des vergleichbaren Tascam Gerätes - da ist es zu verschmerzen, wenn das Gerät selbst ein kleines bisschen globiger ausfällt... Alles in Allem überzeugt der Zoom F1 mit allem was er tut. Die SP Version übrigens, weil das Preis-Leistungsverhältnis deutlich besser als das der LP Version ist und weil sich bei Bedarf so die Geräte mit den Shotguns auch mal an unseren Kameras oder bei richtungsgerichteten Aufnahmen nutzen lassen...
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