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Zoom F8n Pro

10 Kundenbewertungen

5 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

7 Rezensionen

Zoom F8n Pro
799 CHF
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1
D
Klanglich astrein, Bedienung komplex aufgrund der vielen Funktionen
Dantschge 18.06.2023
Lange hab ich auf das ZOOM F8n Pro warten müssen, nun ist es da und ich hatte schon erste Anwendungen sowohl als Aufnahmegerät als auch als netzunabhängiger Mischer. Erst mal das Postive Fazit: Klanglich ist das ZOOM F9n Pro astrein, sowohl bei den Aufnahmen auf die SD-Karte als auch als Audioschnittstelle zu meinem Cubase und Wavelab auf dem Laptop.

In die verschiedenen Bedienmenüs muss man sich intensiv einlesen und sich damit befassen, sonst kommt man nicht zurecht, da es keinen idiotensicheren Einfach-Modus gibt. Nach einer Weile bedient man jedoch das Gerät intuitiv, wenn man sich zuvor mehrmals durch alles Menus geklickt hat und ungefähr weiß, wo man suchen muss. Das Farb-Display ist übersichtlich gestaltet und gut abzulesen. Die Bedienung der Menüs erfolgt fast ausschließlich via Dreh-/Drück-Encoder und ist nach gewisser Einarbeitungszeit einigermaßen intuitiv zu erledigen.

Ein passendes USB-Kabel wird nicht mitgeliefert (das mit dem trapezförmigen mini-USB-Kleinstecker wäre das Richtige) und auch für die Main-Ausgänge mit den ungewöhnlichen kleinen XLR-Buchsen muss man unbedingt noch den Kabelsatz ZOOM TXF-8 mitbestellen, sonst kann man das Gerät nur über eine 3,5mm-TRS Stereo-Klinke vom SUB-Out oder den 6,3mm-TRS Kopfhörerausgang an eine Verstärkerlösung anschließen.

Was mich an diesem Gerät besonders interessiert hat, ist die Möglichkeit, netzunabhängig (ein 12V-Alarmanlagen-Bleiakku o.ä. mit passendem Kabel reicht für viele Stunden) auch die 8 Eingänge abmischen und in eine Akku-betriebene PA-Box einzuspeisen. Dafür muss man sich erst mal in das Aussteuerungskonzept einarbeiten.

Da es keine Gain-Regler für die Preamps gibt (das Gerät nimmt einfach über den gesamten, exorbitant weiten Empfindlichkeitsbereich der Eingänge in 32Bit float auf, unabhängig von den Einstellungen des Mixers. Später muss man dann alle aufgenommenen Spuren in der DAW normalisieren, um damit vernünftig arbeiten zu können. Die normalisierten Spuren klingen dann aber astrein und ohne jegliche klangliche Veränderung oder Verzerrung, wenn man beim Normalisieren entsprechend aufpasst. Das ist halt der Vorteil von 32 Bit float, dass es praktisch nicht übersteuern kann und auch sehr niedrige Pegel ohne Informationsverlust handeln kann.

Der eingebaute Mixer hat für alle 8 Kanäle jeweils einen digitalen Fader, der bis zu 24 dB Regelbereich hat. Zuvor muss man via digitalem Trim-Regler alle Spuren auf einen vergleichbaren Pegel bringen, um mit den Möglichkeiten des Mixers auszukommen. Es gibt ja keinen Gainregler, mit dem man das üblicherweise machen würde.

Das interne Routing der 1/2-Main-(L/R)-Kanäle und der 1/2-Sub-Out-Kanäle muss man auch erst mal einstellen, bevor an den jeweiligen Ausgängen das gewünschte Signal rauskommt. Für jeden der 8 Kanäle gibt es Limiter, Hochpassfilter, Panoramaregler und einzeln schaltbare 48V Phantomspeisung und vielleicht noch ein paar mehr Funktionen, die ich noch nicht gesucht/gebraucht habe. Man kann jeweils 2 benachbarte Kanäle auch paarweise zu Stereo-Kanälen (wahlweise R/L oder M/S) zusammenschalten, sowie das Gerät auch in einen Ambisonics-Modus versetzen, falls man ein dafür vorgesehenes Mikrofon besitzt.

Insgesamt hat das Gerät als akkubetriebener Mischer an meiner EV Everse 8 ein ganzes Grillfest mit etwa 50 Besuchern über mehrere Stunden ausreichend mit akustischer Live-Musik beschallt und damit seine Feuerprobe als netzunabhängiger Mischer mit Bravour bestanden.

Jetzt hab ich auch den ersten Konzert-Livemitschnitt über ein Stereo-Mikrofon aufnehmen können. Das ist natürlich äußerst praktisch und auch sehr sicher für das Gelingen einer Aufnahme, dass man das Mikrofon nicht auspegeln muss, weil die Bandbreite des 32bit-Float-WAVE-Datenformats eben alle denkbaren Signalpegel verarbeiten und verzerrungs- und verlustfrei aufzeichnen kann. Der Aufbau von Mikrofon und Aufnahmegerät war in wenigen Minuten erledigt. Natürlich sollte man das schon mal ausprobiert haben, damit man die notwendigen Einstellungen möglichst schon im Gerät getätigt hat und sich nicht erst durch die vielen Menüpunkte klicken muss, um zu den korrekten Einstellungen zu gelangen. Die Tonqualität ist wirklich über alles erhaben und rein von der Qualität des Mikrofons bestimmt.

Insgesamt ist es ein mächtiges Gerät mit sehr vielen Funktionen, die wohl eher in der Profiliga benötigt werden und die Bedienung schnell etwas aufwendig und unübersichtlich erscheinen lassen; also eher nicht geeignet für jemanden, der mal schnell eine Performance mitschneiden möchte, ohne sich mit den vielen Funktionen des Geräts vertraut gemacht zu haben, auch wenn man sich aufgrund des Konzepts des 32bit-Float Aufnahme-Datenformats zumindest keine Mühen mit dem Auspegeln machen muss.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
9
0
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K
Ganz klar einer der Besten!
Kontrakatze 28.08.2023
Schon der F8 war ein super Fieldrecorder, aber der F8n pro legt noch einmal eine Schippe drauf. Vor allem wenn ich alleine unterwegs bin, sind die 32bit ein Lebensretter!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
1
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Z
Tolles Gerät
Zathras 19.12.2023
Die Tonqualität ist sehr gut.
Die Bedienung ist nur gut. Viele Menüs werden durch das Drücken des zentralen Drehknopfes erreicht - das ist gut. Es dann jedoch nice für das Zurückspringen in jedem Menü ganz unten ebenfalls ein "zurück" befinden würde. Dann könnte man bei dem Drehknopf bleiben. So, wie es aktuell ist, muss dazu der Menü-Button darunter gedrückt werden. Das erschließt sich mir ergonomisch nicht. Aber sonst ist die Bedienung fein. Es stellt sich natürlich die Frage, wann der Drehknopf (weil er so oft benutzt wird) irgendwann nicht mehr richtig funktionieren wird. Ich hoffe, die Langzeitstabilität wurde ausreichend getestet. Man wird sehen.
Die Features sind ok.
Der Sound ist exzellent.
Die Verarbeitung macht einen sehr soliden Eindruck.
Eine Sache noch: Es wäre vielleicht gut, wenn der Hersteller auch ein passendes Hirose-Kabel für D-Tab anbieten würde. Zumindest habe ich keins gefunden. Es bedurfte hier eine Spezialanfertigung, um das Gerät über ein Anton Bauer Base Kit mit Energie zu versorgen.
Das geht vielleicht noch ein bisschen besser.
Und dann der USB-Anschluss. Warum nur USB2-mini ? Warum nicht einen zeitgemäßen USB 3.0 ? Also das geht echt besser!
Insgesamt:
Es macht Spaß, damit zu arbeiten.
Ich kann das Gerät empfehlen.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
1
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