Plus:
- Läuft in Kombination mit einer USB-Powerbank sehr, sehr lange
- Sehr kompakt
- Funktioniert als Audiointerface class-compliant mit allen Geräten (inklusive Android und Linux)
- Separater Line-Out
- Line In auf der XY-Aufsteckkapsel
Neutral:
- Braucht zusätzlichen Shockmount für den mobilen Einsatz
- Lücken im Aufsteckkapsel Line-Up. Teurere und dafür auch besser klingende und rauschärmere Kapseln wären schön. Vielleicht sogar auch von anderen Herstellern?! Ähnlich zu Objektivmounts. Außerdem fehlt es an einer Möglichkeit Zooms Aufsteckkapseln an XLR-Geräten zu betreiben. Grundsätzlich finde ich die Idee mit den Kapseln aber super.
Minus:
- Deutlich wahrnehmbares Rauschen bei Aufnahmen von leisen Quellen, sowohl mit der im Lieferumfang enthaltenen XY-Mikrofonkapsel, als auch in Kombination mit verschiedenen XLR-Mikrofonen
- 24 Bit / 96 kHz Aufnahmen nur in Stereo möglich
- Keine XLR-Aufsteckkapsel mit Phantompower erhältlich
- Keine gemeinsame Lautstärke-Regelung für die Kanäle 1 und 2 über nur einen Regler möglich. Sehr ungünstig für Stereo-Mikrofonierungen.
- Digitaler Limiter
So eine Bewertung hängt natürlich stark vom persönlichen Anwendungszweck ab. Ich verwende den Zoom H5 hauptsächlich um damit akustisch gemachte Musik, Foley und Atmos aufzunehmen.
Dabei rauscht er dann leider doch ordentlich und das oben erwähnte Limit 24 Bit / 96 kHz Aufnahmen nur in Stereo schränkt einen natürlich auch stark ein.
Für meinen persönlichen Usecase kann ich den Zoom H5 leider nicht weiterempfehlen.