Die Adam-T5V-Boxen wurden 2018 vorgestellt und räumten direkt eine ganze Reihe von Preisen ab: unter anderem den MIPA-Award 2018, den TEC-Award und Best of Show IBC 2018. Das ist erstaunlich, denn mit ihrem günstigen Preis positionieren sich die Adam-Aktivmonitore in einer eher niedrigeren Preisklasse. Qualitativ orientieren sich die „T-Rexe“ jedoch eher an deutlich teureren Speakern mit 5-Zoll-Woofer und dem Label „German Engineering“.
Die Besonderheit aller Adam-Boxen – der ART (Accelerated Ribbon Tweeter) – erlaubt langes Arbeiten mit geringen Ermüdungserscheinungen. Durch die Faltung der Membran wird ihr Aufbrechen verhindert, Verzerrungen werden damit effektiv auf ein Minimum reduziert. Dadurch ermöglicht er eine erweiterte Dynamikbandbreite aufgrund der 2,5-mal größeren, akustisch wirksamen Membranfläche (im Vergleich zu einem klassischen Hochtöner nach dem Kolbenprinzip). Dazu kommen eine direkte, schnelle Ansprache im Hochtonbereich auch bei komplexen Transienten und – wenn man den gesamten Monitor betrachtet – ein linearer Frequenzgang von 45Hz bis 25kHz sowie eine akustisch optimierte Gehäusegeometrie mit den markanten Kanten, die auch optisch zusammen mit dem ART-Hochtöner einiges hermachen.
In Anbetracht der vielen Auszeichnungen, die Adams T-Serie erhalten hat, und den vielen positiven Rezensionen von Usern, die sehr zufrieden mit der Anschaffung eines T-Serie-Monitorpärchens sind, ist der Preis, der für die einzelnen Exemplare zu bezahlen ist, ein wahres Schnäppchen - das Verhältnis zwischen Preis und Leistung ist hier nämlich mehr als stimmig. Und genau aus diesem Grund sind alle Monitore der T-Serie die perfekte Wahl für alle semiprofessionellen Produzenten, Singer/Songwriter und Bands, die ihr Studio mit kostengünstigen und dennoch hochwertigen Monitoren ausstatten wollen.
Adam Audio wurde im März 1999 in Berlin gegründet und beschäftigt sich seitdem mit der Entwicklung, der Herstellung und dem Vertrieb von Lautsprechern speziell für die professionelle Audiotechnik. Grundlage und Anlass für die Gründung war der neu entwickelte X-ART-Hochtöner, der auf dem in den 60er-Jahren entstandenen Air Motion Transformer von Oskar Heil basiert. Tatsächlich vermochten es die Advanced Dynamic Audio Monitors (ADAM), innerhalb kürzester Zeit neue Maßstäbe im professionellen Monitoring zu setzen. Die Firma beschäftigt über 50 Mitarbeiter im Berliner Werk, ist in über 75 Ländern vertreten und betreibt eigene Verkaufsniederlassungen in den USA (Nashville) und Großbritannien. Die Liste der namhaften Studios, die Adam-Monitore verwenden, ist lang und wächst stetig. Seit 2019 gehört Adam Audio zur Focusrite Group.
Wenn das Budget für die ersten Boxen im Home- oder Bedroomstudio nicht üppig ist, dann bieten sich diese Aktivmonitore an. In diesem Preissegment wird man kaum bessere Boxen finden. Und der Unterschied zu Hi-Fi-/Computerspeakern oder Kopfhörern wird spätestens bei der ersten Mix-Session zutage treten. Minimalste Veränderung – etwa an einem EQ – bilden diese Boxen sofort ab: analytisches Hören vom Feinsten. Später können diese doch recht kompakten Monitore durch einen Subwoofer ergänzt oder sogar zu einem Surroundsystem ausgebaut werden.
Im Vergleich zu den nach dem Kolbenprinzip arbeitenden und mehrheitlich verbreiteten Lautsprechern, vermag die lamellenartig gefaltete Membran des ARTs (und Adams nachfolgenden Iterationen X-ART, S-ART und U-ART, letztere im Adam T7V verbaut) die Luft viermal schneller anzutreiben – daher auch der Name „Accelerating Ribbon Technology“.