AKG CGN 99 HL

Gekauft als Talkback Mikrofon an einem A&H ML3000 erfüllt es diesen und noch einige andere Anforderungen tadellos.

Gerne gebe ich wieder ein paar Euro mehr aus und die Musiker haben auch einen Guten Klang des Talkbacks.
Sogar für Ansagen und Ansprachen sehr gut zu gebrauchen.

Der Ausgangspegel ist am Pult enorm (die Verstärkung des Pultes ist aber auch schon bei Minimum-Stellung +5dB) sodass der Regler bei mir immer auf Minimum steht.

Die Hyperniere ist gerade senkrecht von hinten nicht ganz so enorm empfindlich, so dass man auch ohne Probleme vor Lautsprechern stehen kann ohne bei normalem Pegel Feedback zu bekommen.

Kurz zusammnegfasst:

- Gute Richtcharakteristik (vor allem die Einhaltung dieser!)
- Schwanenhals bleib in Position
- Windschutz wird mitgeliefert
- stabiler Karton mit Schaumstoff (kann zum Transport problemlos im Mixercase bleiben)
- neutraler Klang (auch wenn man einen größeren Abstand hat, ist der Bassabfall nicht so enorm)

Wir nutzen es als Sprechermikro, wenn es auf einem Ständer vor ein Rednerpult oder Stehtisch gestellt wird. Dann zahlt sich die Nutzlänge von ein halben Meter aus, da man auf den Schwenkarm am Ständer verzichten kann, was hübsch dezent aussieht.
Wechselnde Sprecherpositionen verfärben den klaren, höhenbetonten und bassabgesenkten Klang nicht.
Wenn Redner sich selbst das Mikro richten, können sie nicht viel falsch machen, da es nur einen Schwanenhals unten hat und nicht noch einen zweiten vor der Kapsel. Das scheint auch Poppgeräuschen vorzubeugen, denn die Kapsel zielt so nie axial auf den Mund und somit in den Luftstrom des Redners. Der Windschutz ist nach unserer Erfahrung indoor nicht nötig.

Ein klanglich hervorragendes Mikrofon zu einem sehr korrekten Preis. Es ist sehr rückkopplungsfrei und sieht diskret und elegant aus. Ich benutze es für Podiumsgespräche die ich beschalle und gleichzeitig aufnehme. Das Mikrofon hat praktisch kein hörbares Eigenrauschen. Der Hals ist lang und lässt zu, dass unter dem Mikrofon auch Notizblock oder Laptop Platz haben. Je nach Anwendung benutze ich einen Tischfuss oder vor dem Tisch ein Stativ mit engem Mikrofonhalter. Der Abstand zum Sprecher kann problemlos 30-40 cm sein, was sehr komfortabel ist. Mit Headsets hatte ich oft das Problem, dass das Mikrofon verrutschte, lange Haare Geräusche verursachten, Husten voll übertragen wurden und das Anbringen des Headsets, für die Vortragenden nicht besonders angenehm war.