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Aulos 509B Symphony Alto Recorder

71

Alt Blockflöte

  • barocke Griffweise
  • gebogener Windkanal
  • Doppelloch
  • a' = 442 Hz
  • dreiteiliger Aufbau
  • Mundstück, Oberkranz und Becher elfenbeinfarbig
  • Korpusfarbe: Dunkelbraun
  • inkl. Tasche und abnehmbarer Daumenstütze
Erhältlich seit Dezember 2007
Artikelnummer 200801
Verkaufseinheit 1 Stück
Material Kunststoff
Farbe Dunkelbraun, Elfenbein Design
Doppellöcher Ja
Klappen Nein
40 CHF
Inkl. MwSt. zzgl. 9 CHF Versand
Sofort lieferbar
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71 Kundenbewertungen

4.6 / 5

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Ansprache

Features

Sound

Verarbeitung

49 Rezensionen

A
Die (ba)rockt!
Anonym 14.03.2016
Plastikflöte - das klingt irgendwie nach Kirmes-Tand. Dachte ich zunächst auch. Aber nachdem ich mich schweren Herzens dazu entschieden hatte, meine Holzflöte zum Durchchecken und Nachjustieren in die Werkstatt zu schicken, brauchte ich kurzfristig ein preiswertes Ersatzinstrument zum Üben. Dafür sollte Kunststoff gut genug sein. Aufgrund der vielen guten Bewertungen habe ich mich dann für diese etwas "höherpreisige" Aulos-Flöte entschieden, wobei hier bei Thomann ja selbst die noch spottbillig ist.

Was dann bei mir zu Hause ankam, hat mich doch sehr positiv überrascht! In einem kleinen, handlichen Etui aus Kunstleder befinden sich die drei Flötenteile, ein Wischstab aus Kunststoff, ein Döschen Zapfenfett, eine Grifftabelle und eine ansteckbare Daumenstütze. Die beiden Zapfen des Mittelstücks sind mit Kunststoffkappen gegen Beschädigungen geschützt. Schon beim Auspacken merkt man, dass man hier zwar kein Holz in den Händen hält, aber eben auch kein billiges Plastik, sonder einen höherwertigen, soliden Kunststoff. Alles sieht sehr sauber und präzise verarbeitet aus und vermittelt einen Eindruck von Wertigkeit (ich empfehle mal einen Blick aus Richtung Labium zum Windkanal - das ist höchste Präzision!). Dieser Eindruck bestätigt sich beim Zusammensetzen der Flöte: Die drei Teile gleiten sanft, aber absolut passgenau und luftdicht ineinander. Das so zusammengesetzte Instrument liegt merklich schwerer in der Hand als meine Mollenhauer-Flöte aus Birnbaum-Holz, aber durchaus angenehm.

Der positive Eindruck setzt sich beim ersten Anblasen der Flöte fort: Schon ein sanftes Atmen in das Instrument erzeugt in der unteren Oktave satte, volle Töne. Auch im hohen Register reicht eine minimale Erhöhung der Windgeschwindigkeit aus, um einen klaren, sauberen Klang zu produzieren. Die beiliegende Grifftabelle endet zwar bei d'', aber auch darüber hinaus erklingen die Töne intonationsrein und sprechen relativ leicht an - jedenfalls bis g'' (weiter bin ich noch nicht gekommen).

In einem Punkt macht sich hier nun doch das Material bemerkbar: Der Ton ist durchweg voll und klar, aber es fehlt ein wenig das holztypische Rauschen im unteren Register, das die Wärme in den Blockflötenklang bringt. Dadurch klingt sie z.T ein wenig "steril". Das sollte jedoch bei einem Zweitinstrument bzw. einer Flöte für den Einsatz unter ungünstigen Bedingungen von untergeordneter Bedeutung sein. Und für diesen Einsatz kann ich das Instrument nur wärmstens empfehlen, insbesondere angesichts des unschlagbaren Preises.

Zum Abschluss möchte ich noch ein paar Tipps zum Umgang mit der Flöte loswerden:

Es empfiehlt sich, den Kopf der Flöte - insbesondere den Windkanal - vor dem ersten Gebrauch mit Spülwasser durchzuspülen und anschließend den Windkanal an der Luft trocknen zu lassen (alles andere kann man ganz normal abtrocknen). Dadurch bildet sich ein "Antikondens-Film" auf den Oberflächen des Windkanals, und es kommt nicht so schnell zur Tröpfchenheiserkeit.

Im Gegensatz zu anderen Rezensenten empfehle ich, auch diese Kunststoffflöte (zumindest das Kopfteil) vor dem Spielen anzuwärmen! Je geringer der Temperaturunterschied zwischen der Atemluft und den Oberflächen des Windkanals ausfällt, desto weniger Kondenswasser schlägt sich nieder. Zwar kann die Feuchtigkeit bei einer Kunststoffflöte keinen Schaden anrichten, aber Tröpfchenheiserkeit gibt es natürlich auch hier.
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A
Als Zweit- oder Anfängerflöte bestens geeignet
Anonym 29.01.2016
Ich habe dieses Instrument zusammen mit der Thomann-Flöte bestellt und zwar für den Einsatz im Ausland, wo man ohne langes Einspielen etc. schnell zugreifen möchte. Zum Ausprobieren habe ich immer abwechselnd ein paar Töne auf der einen und dann gleich auf der anderen Flöte gespielt, danach gleichermaßen ein paar Takte aus der Flötenliteratur. Alle Töne, also 2 Oktaven + kleine Terz mühelos erreichbar. Ansprache gut, bei der billigen Thomann-Flöte sogar noch einen Tick besser. Dafür ist der AULOS-Klang richtig schön, wenn auch natürlich nicht wirklich zu vergleichen mit dem Klang einer teuren Holzflöte. Tonreinheit, na ja, nicht direkt perfekt und nach meinem Empfinden schwieriger zu bewerkstelligen als bei meinen teuren Mollenhauer- oder Küng-Flöten. Ansonsten super. Hat sich offenkundig was getan bei den Herstellern. Hatte vor vielen Jahren schon Plastikflöten und fand sie ziemlich scheußlich, habe also jetzt lange gezögert mit dem Kauf. Bin nun richtig happy!
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Ha
Überraschend gut!
Herbert aus E. 20.04.2011
Ich kann diese Flöte am besten im direkten Vergleich zur Yamaha 300er Alto beschreiben. Am einfachsten so: Die Aulos ist etwas schwerer, klingt aber bemerkenswert voller und "flötiger". Ich war mit der Yamaha immer ein wenig unzufrieden, aus welchem Grund - das habe ich nicht so genau gewusst. Jetzt ist es mir klar. Die Register-Mitte (sagt man das überhaupt so?) klingt auf der Aulos richtig gut, voll und laut. Es ist kein verhaltenes Gefiepse mehr, sondern richtiger Klang. Auch die Tiefen Noten verlassen die Flöte etwas besser, besonders, wenn man länger gespielt hat. Ich vermute, dass sich das auf die weitere Einblasöffnung zurückführen lässt. Das bewirkt übrigens auch, dass die Flöte nicht ganz so schnell mit "Kondenswasser" aus der Atemluft verstopft. Auch die Höhen gefallen mir besser. Sie sind leichter, und mit weniger Blasdruck zu erzeugen, klingen auch besser.

Aber eines sei natürlich gesagt, die Spielstabilität einer Holzflöte kann dieses Ding wegen des Fehlens des Blocks natürlich lange noch nicht erreichen. Klingen tut sie aber trotzdem wirklich "gut". Wenn jemand also zwischen den besagten Modellen schwanken sollte, so gebe ich eine klare Empfehlung für das Aulos-Modell.

Der Unterschied ist wirklich substantiell!
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R
Rotbaer 19.05.2020
Nach 40 Jahren der Blockflötenabstinenz suchte ich ein Instrument zum Wiedereinstieg. Nach dem Abhören der hinterlegten Tonproben hier auf der Homepage habe ich mich für die Aulos Altflöte entschieden.
Die Flöte ließ sich von mir mit meiner geringen Übung nach kurzer Zeit gut greifen, alle Töne der beigelegten Grifftabelle sind gut spielbar. Probleme mit Kondensation ließen sich durch Auswaschen mit einer Spülmittellösung gut beheben. Der Klang der Flöte ist gut. Es ist also keinesweg nur eine "Krücke" zum Anfang sondern sicherlich ein Instrument welches ich weiterbenutzen werde, auch wenn später noch mal eine Holzflöte dazukommt. Großer Vorteil: Man kann sie einfach rumliegen lassen und drauf spielen wenn man Lust hat, ohne Angst haben zu müssen das was zerstört wird. Von mir eine klare Empfehlung. Für die beiden kleinen Geschwister die ich auch gleich dazugekauft habe gilt sinngemäß das gleiche.
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