Sollst du dir mehrere einzelne Effektpedale oder lieber ein Bass-Multieffekt kaufen? Diese Frage beschäftigt dich vermutlich gerade und du bist auf der Suche nach Informationen, die dir weiterhelfen. Dann bist du hier an der richtigen Adresse. Eine pauschale und einfache Antwort dazu gibt es aber leider nicht, denn es hängt sehr stark von deinen persönlichen Vorlieben in Sachen Sound und Bedienung ab. Zudem spielt dein individueller Einsatzzweck eine große Rolle und natürlich wird auch dein dafür eingeplantes Budget ein wichtiger Faktor sein.
Falls du zu einem Multieffektgerät tendierst, stellen sich gleich die nächsten Fragen. Bass-Multieffekte bieten nämlich eine Vielzahl an Möglichkeiten und Ausstattungsmerkmalen und unterscheiden sich untereinander zudem noch in ihrer Bedienung. Daher ist es nicht nur für Anfänger sondern auch für Fortgeschrittene mitunter schwierig, auf Anhieb die richtige Wahl zu treffen. Ein Bass-Multieffekt zu kaufen erfordert folglich in der Regel etwas mehr Recherche als bei einem einzelnen Pedal. Um dir bei deiner Entscheidungsfindung zu helfen, bieten wir dir mit dieser Seite eine Fülle an Infos zu Multieffektgeräten. Zum Beispiel für wen sie sinnvoll sind und warum, was ihre Vorteile gegenüber einem Pedalboard mit einzelnen Effekten sein können und noch einiges mehr.
Noch weiter ins Detail geht der große Thomann Ratgeber Basspreamps & Effekte, und falls du weitere Fragen haben solltest, steht dir die Thomann Bass-Abteilung gerne hilfreich zur Seite, per Telefon 09546-9223-20, im Chat oder unter gitarre@thomann.de.
Weil auch die Anschaffung von Effektgeräten eine Vertrauenssache ist, sorgt die 30 Tage Money-Back-Garantie von Thomann für ein risikoloses und entspanntes Einkaufen. Und nach dem Kauf bietet die 3 Jahre Thomann Garantie langes und sorgenfreies Spielen.
Bass-Multieffekte nutzen die Vorteile digitaler Technologie, um sehr viele unterschiedliche Effekte in einem kompakten und preisgünstigen Format zu vereinen. Dazu kommen jede Menge Speicherplätze, auf denen du deine Lieblingssounds in sogenannten Presets festhalten und auf Knopfdruck wieder abrufen kannst. Diese Presets können aus einem oder sogar aus einer ganzen Reihe an Effekten bestehen. Mittlerweile bieten nahezu alle Bass-Multieffekte auch interne Amp- bzw. Cab-Simulationen, die natürlich ebenfalls zusammen mit den Effekten in Presets gespeichert werden können. Alle Bass-Multieffekte liefern dir schon ab Werk eine Vielzahl an vorkonfigurierten Presets, sodass du schon nach dem Auspacken mit den unterschiedlichsten Sounds für alle möglichen Einsatzzwecke gerüstet bist.
Falls noch ein symmetrischer D.I.-Ausgang am Gerät vorhanden ist, kann so dein Bass-Multieffekt zur klanglichen Zentrale für Live-Gigs (z. B. mit In-Ear Monitoring) oder die Homerecording-Session werden. An die meisten Multieffektgeräte kannst du einen Kopfhörer und eine externe Soundquelle wie ein Smartphone oder ein Audiospieler anschließen. Manche haben sogar den Luxus eines integrierten Loopers und werden so zum perfekten Übepartner für zu Hause oder unterwegs.
Wie der Name „Multieffekt“ bereits sagt, sind diese Geräte für alle sinnvoll, die gerne mehr Effekte nutzen und dies auch häufiger tun. Gerade in den Stilrichtungen, die zur „elektronischen Musik“ (EDM etc.) zählen, werden oft mehrere Effekte gleichzeitig genutzt und auch gleichzeitig an- bzw. ausgeschaltet. Gleiches gilt z. B. für Nu Metal und einige andere Genres. Dies ist mit einzelnen Effektpedalen nur mit großem Aufwand zu realisieren. Gehörst du also auch zur Kategorie Soundtüftler, ist ein Bass-Multieffektgeät sicher eine interessante Option für dich und kann dir das Leben erheblich erleichtern.
Eine gewisse Affinität zu Technik solltest du aber mitbringen, wenn du über ein Multieffektgerät nachdenkst. Durch die kompakten Maße haben Knöpfe und Regler häufig mehrfache Funktionen und du bewegst dich für manche Parameter auf mehreren Menu-Ebenen. Um diese Bedienung zu vereinfachen, lassen sich viele Bass-Multieffekte per USB mit dem Computer verbinden und dort bequem in eigenen Editoren konfigurieren. Auch die Steuerung via Bluetooth mit einer App auf dem Smartphone bieten manche Hersteller an.
Bass-Multieffekte vereinen viele Funktionen in einem kompakten Gehäuse und können daher einige Vorteile gegenüber einer Vielzahl an einzelnen Pedalen haben. Hier sind die wichtigsten.
Preis: Mehrere Pedale plus Stromversorgung plus Patch Kabel plus Pedalboard können ganz schön ins Geld gehen. Verglichen damit ist ein Multieffekt in der Regel um ein Vielfaches günstiger als die Summe der einzelnen integrierten Effekte.
Stromversorgung: Mit einem Netzteil ist bei einem Multieffekt der Käse gegessen. Beim Pedalboard hat man noch zusätzlich viele Kabel von der Stromversorgung zu den Pedalen. Bei manchem für Einstreuungen empfänglichen Effekt benötigt man eventuell noch zusätzlich 9-Volt-Batterien.
Verkabelung: Bass-Multieffekte benötigen keine weitere Verkabelung. Auf dem Pedalboard kommen dagegen unter Umständen schon einige Patchkabel zusammen.
Aufbau: Hinstellen, Einschalten, Fertig. So einfach ist es mit einem Multieffekt. Beim Pedalboard muss man erst einmal von Grund auf die Reihenfolge der Effekte, die richtige Stromversorgung und die Verkabelung planen. Zudem kann es sein, dass man für verschiedene Einsatzzwecke das Board öfter mal umbauen muss.
Flexibilität: Durch die Verfügbarkeit von vielen Effekten, teilweise sogar mehrere Varianten von einer Sorte, bist du natürlich klanglich enorm flexibel. Dank der Presets, die je nach Modell mehrere Effekte und Amp-Simulationen beinhalten können, kannst du zahlreiche virtuelle Pedalboards erstellen und schnell per Fußschalter zwischen den unterschiedlichsten Sounds wählen. Das ständige Drehen an diversen Knöpfen zwischen jedem Song wird durch einen Knopfdruck ersetzt.
Transportabilität: Das kompakte und relativ leichte Format aller am Markt erhältlichen Bass-Multieffekte vereinfacht natürlich den Transport. Meist passen sie einfach mit ins Bass-Gigbag und machen eine zusätzliche Tasche überflüssig.
In unserer Kategorie Bass-Multieffekte findest du eine große Auswahl, deren Kandidaten sich durch folgende Punkte unterscheiden:
Hersteller: Natürlich gibt es unterschiedliche Hersteller von Bass-Multieffekten. Neben den beiden renommiertesten wie ZOOM und BOSS ist z. B. auch TC Electronic zu nennen.
Format: Bass-Multieffekte gibt es bereits in der Größe eines „normalen“ Pedals. Je nach Ausstattung und Anzahl an Regler und Schaltern bzw. der Größe des Displays geht es dann bis zu 40 cm Breite.
Ausstattung: Je nach Größe, Hersteller und natürlich Preis bekommst du eine entsprechend hohe Anzahl an integrierten Effekten, von manchen sogar unterschiedliche Varianten. Das können zum Beispiel mehrere Arten an Kompressoren, Overdrives, Envelope Filtern und andere sein. Die vorhandene Speicherkapazität ist ebenfalls ein Faktor und gilt der Frage, wieviele Presets zur Verfügung stehen. Hinzu kommen Unterschiede bei den Details der Ausstattung wie z. B. ein integrierter Looper, Aux In, Kopfhöreranschluss, D. I. Out etc.
Bedienung: Hier hat jeder Hersteller eine eigene Philosophie. Mancher versucht es mit einer cleanen Oberfläche mit wenig Reglern, die dann aber mehrfache Funktionen haben. Andere wollen möglichst viel von der Bedienbarkeit und Haptik eines normalen Pedals erhalten und setzen auf mehrere Regler und Fußschalter.
Technologie: Einige wenige Hersteller wie Tech21 und Valeton bieten Multieffektgeräte auf analoger Basis an. Hier kannst du wie auf einem Pedalboard die einzelnen Effekte per Fußschalter separat an- und ausschalten bzw. per Regler Einstellungen vornehmen. Diese Geräte sind leicht zu bedienen und sehr übersichtlich, haben aber maximal fünf Effekte. Sie sind also klanglich weniger flexibel und bieten keine Speichermöglichkeit.