Gedacht war der kleine Behringer Vorverstärker in meiner Homerecording Situation, um meinen E-Gitarrensound ein wenig "Fleisch" zugeben. Also den Sound ein bißchen anzudicken und mehr Seele zu geben.
Aber vorab eben erklärt wie bei mir die Signalkette ist.
E-Gitarre mit SD QuarterPound bzw. DiMarzio Twang King->Behringer MIC500USB->Presonus AudioBox->MacBook->LePou als Virtueller Amp->LeCab2 mit IR?s von Cabir.eu als Virtueller Speaker.
Aufgenommen wird in Reaper immer in 44.1Khz bei 24 Bit.
Im ersten Moment war ich etwas enttäuscht da das erste was dazu kam, ein ordentliches rauschen war. In der Anleitung von Behringer steht aber auch, dass falls es brummen o. rauschen sollte, man einen 3Adrigen Stecker an irgendeiner Stelle, Aktive Nahfeldmonitore, Rechner, Auido Interface etc. benutzen und tatsächlich habe ich den ersten Versuch mit dem im MacBook eingebauten Akku gemacht.
Monitore als Abhöre besitze ich noch nicht und mein Presonus AudioInterface hat keine eigene Stromversorgung. Da wird das Eis schon ganz schön dünn. Es blieb nur noch das Netzkabel vom MacBook über das auf eine externe Stromversorgung zurückgreift und ein 3adriges Kabel hat.
Also flux das Netzkabel angeschlossen und dann ging es.
JA der Behringer verändert den Sound merklich zum guten aber besonders dann, wenn man keinen HiGain Sound fährt und mit der Gain Reglung links auf dem Gerät, nicht übertreibt.
Je cleaner der Sound ist den man haben möchte, desto Effektiver die Aufwertung. Dabei verlasse ich mich aber nicht auf den Aufdruck "E-Gitarre(n)" Sound aufdruck auf dem Gerät. Dieser ist einer von insgesamt 16 aus wählbaren Möglichkeiten, sondern ich gehe da nach Gehör vor.
Was mir gefällt wird gespielt, auch wenn der Sound von Behringer ursprünglich vielleicht für?s Mikrofon gedacht war.
Ggf. macht es Sinn, die eingebaute Röhre, in Zukunft durch eine bessere zu tauschen. Das lädt zum experimentieren ein und kann durchaus noch was bringen.
Jetzt heißt das Ding ja MIC 500 USB und ist wohl mehr gedacht, um Mikrofone zu pushen. Das konnte ich bis jetzt noch nicht testen.
Das eingebaute Interface vergessen wir mal wieder ganz schnell. 16Bit bei max. 48Khz und ASIO Treibern...da bleibe ich lieber bei meiner AudioBox. Die ist zwar auch nicht das gelbe vom Ei aber immer noch besser.
Die Regler und Knöpfe wirken wertig und funktionieren so wie sie sollen gut.
Für das Geld würde ich sagen, alles soweit okay. Nicht der Hit in Dosen aber er macht seinen Job gut und unterm Strich bin ich zufrieden.