Der Blackmagic Design Video Assist 5“ 12G HDR ist ein kleines, praktisches Tool für Videofilmer. Er kann auf eine schnelle SD-Karte aufzeichnen, unterstützt ausgesprochen viele Formate und arbeitet mit allen HDMI- und SDI-Kameras zusammen. Dabei kommen Ton und Bild aus der Kamera. Aufgenommen wird sowohl in ProRes als auch AvidDNx. Damit kann das Material mit jeder Schnittsoftware angegangen werden, wie beispielsweise Blackmagic DaVinci Resolve. Über eine Computerschnittstelle kann man Software-Updates laden und nicht zuletzt streamen. Befestigt wird der Video Assist sehr variabel an der Kamera oder auf einem Stativ. Als 12G HDR-Modell hat er im Vergleich zur 3G-Reihe schnellere 12G-SDI und Ultra-HD-Anschlüsse für alle Formate bis 2160p/60, ein superhelles Display, einen verriegelbaren Stromanschluss und die Möglichkeit, mit kompatiblen Kameras RAW-Material aufzuzeichnen.
Blickt man auf den Touchscreen, an dem der Blackmagic DesignVideo Assist 5“ 12G HDR bedient wird, fallen gleich die HDR-Scopes und Steuerelemente zum Aufzeichnen und Abspielen von Clips auf. Das Display ist individualisierbar. Zahlreiche Features wie Focus Peaking, Zebra und 3D-LUTs werden geboten. Vorn ist ein Lautsprecher zur Clipwiedergabe eingebaut. Auf der Rückseite signalisiert ein Tally-Licht, wer hier gerade aktiv ist. Alle Anschlussbuchsen bis auf die USB-C-Verbindung zum Computer sind in die kurzen Seiten eingelassen. SD-Karten nimmt der Video Assist auch im schnellen und für hohe Qualitätseinstellungen sehr empfehlenswerten UHS-II-Standard entgegen. Bei Verwendung von SDI kann der Ton mit zwei bis 16 Kanälen aufgezeichnet werden. Zur kabellosen Stromversorgung des 410 Gramm leichten Tools gibt’s optionale Aufsteck-Akkus. Streams sind übrigens bis zur 1080p-FHD-Auflösung möglich.
Der Blackmagic Design Video Assist 5“ 12G HDR bietet ambitionierten Hobbyfilmern und Profis nützliche Features für Dreh und Stream. Ab sofort kann man den im Vergleich zur Kamera größeren Bildschirm genießen. Bei längeren Drehs ohne Stativ spürt man das Leichtgewicht kaum auf der Kamera. So wird die Arbeit am Set auch für Profis komfortabler. Sie bemerken leichter Ereignisse in ihrer Umgebung. Zudem können sie ältere Broadcast-Systeme mit dem Video Assist aufrüsten, um mit aktuellen Dateiformaten und neuer Schnittsoftware zu arbeiten. Der extrahelle Screen spielt seine Vorzüge so richtig bei Sonnenlicht aus. Wer gern im Rohformat aufzeichnet, kann mit Blackmagic RAW 3D-LUTs zunächst nur auf der Metaebene anwenden, um sich in der Postproduktion zu entscheiden. Und für einfaches Streamen wird der Video Assist am Rechner als Webcam erkannt.
Das 2001 gegründete australische Unternehmen Blackmagic Design ist einer der weltweit führenden Wegbereiter und Hersteller von kreativer Videotechnologie. Bekannt für seine hervorragenden Codecs bietet Blackmagic professionelle Technik zu erschwinglichen Preisen. Das bewies der Hersteller 2002 mit der Veröffentlichung der DeckLink-Capturekarte. Diese ermöglichte das Bearbeiten von unkomprimiertem 10-Bit-Videomaterial auf einem Macintosh OS X-System. Die Produkte der ATEM-Live-Serie sind weltweit in großen Produktionen im Einsatz. Grant Petty, Gründer und CEO der Firma, beschreibt das Leitmotiv seiner Firma selbst in den folgenden Worten: "Blackmagic Design strebt danach, Videos von höchster Qualität für jeden erschwinglich zu machen, sodass Produktions- und Fernsehbranche zu einer wahrhaft kreativen Branche werden kann.“
Möchte man einen Internetstream fürs Publikum starten oder seinen Kunden Livebilder vom Drehort per Skype zeigen, gibt man dem Blackmagic Design Video Assist 5“ 12G HDR mit dem beiliegenden Netzteil Strom und verbindet ihn über den USB-C-Anschluss mit einem Computer. Auf dem Rechner nutzt man eine beliebige Streamingsoftware, wie beispielsweise OBS. Wer unabhängig davon, ob ein Netzanschluss vorhanden ist, beim Drehen frei agieren möchte, steckt zwei optional erhältliche Sony-kompatible NP-F-Akkus auf die Rückseite des Monitors. Der angeschlossene Rechner erkennt den Blackmagic Design Video Assist 5“ 12G HDR als Webcam. Schon kann der Stream zu Plattformen wie YouTube, Twitch, Facebook oder Zoom beginnen. Für Streaming-Neulinge hält die Bedienungsanleitung übrigens eine bebilderte Step-by-Step-Hilfe bereit.