Anschlüsse:
Der Blackmagic Design Video Assist 5“ 3G ist ein kleines, praktisches Tool für Videofilmer. Der Monitor hat einiges mehr drauf als Kamerabilder auf seinem Display anzuzeigen. Er zeichnet auf eine SD-Karte des Typs UHS-I auf, unterstützt dabei ausgesprochen viele Formate und arbeitet mit allen HDMI- und SDI-Kameras zusammen. Dabei kommen Ton und Bild aus der Kamera. Aufgenommen wird sowohl in ProRes als auch AvidDNx. Damit kann das Material mit jeder Schnittsoftware angegangen werden, wie beispielsweise Blackmagic DaVinci Resolve, der eigenen Software für Videoschnitt und Farbkorrektur. Über eine Computerschnittstelle kann man Software-Updates laden und nicht zuletzt streamen. Befestigt wird der Video Assist sehr variabel an der Kamera oder auf einem Stativ.
Blickt man auf den Touchscreen, an dem der Blackmagic DesignVideo Assist 5“ 3G bedient wird, fallen gleich die Scopes und Steuerelemente zum Aufzeichnen und Abspielen von Clips auf. Das Display ist individualisierbar. Zahlreiche Features wie Focus Zoom, Focus Peaking, Zebra, Histogramm, 3D-LUTs und Audiometer werden geboten. Ebenfalls auf der Vorderseite ist ein Lautsprecher zur Clipwiedergabe eingebaut. Auf der Rückseite signalisiert ein Tally-Licht, wer hier gerade aktiv ist. Alle Anschlussbuchsen bis auf die USB-C-Verbindung zum Computer sind in die kurzen Seiten eingelassen. Bei Verwendung von SDI kann der Ton mit zwei bis 16 Kanälen aufgezeichnet werden. Der Monitor ist 410 Gramm leicht. Wer eine kabellose Stromversorgung bevorzugt, macht sich autark mit optional erhältlichen Aufsteck-Akkus. Streams sind übrigens bis zur 1080p-FHD-Auflösung möglich.
Der Blackmagic Design Video Assist 5“ 3G bietet sowohl ambitionierten Hobbyfilmern als auch Profis nützliche Features für Dreh und Stream. Wer in seiner Freizeit gern Videos dreht, muss sich ab sofort nicht mehr über den Sucher beugen, sondern kann den im Vergleich zur Kamera größeren Bildschirm genießen. Bei längeren Drehs ohne Stativ spürt man das Leichtgewicht kaum auf der Kamera. So wird die Arbeit am Set auch für Profis komfortabler. Sie bemerken leichter Ereignisse in ihrer Umgebung. Zudem können sie ältere Broadcast-Systeme mit dem Video Assist aufrüsten, um mit aktuellen Dateiformaten und neuer Schnittsoftware zu arbeiten. Und damit das Streamen leicht fällt, wird der Video Assist am Rechner als Webcam erkannt.
Das 2001 gegründete australische Unternehmen Blackmagic Design ist einer der weltweit führenden Wegbereiter und Hersteller von kreativer Videotechnologie. Bekannt für seine hervorragenden Codecs bietet Blackmagic professionelle Technik zu erschwinglichen Preisen. Das bewies der Hersteller 2002 mit der Veröffentlichung der DeckLink-Capturekarte. Diese ermöglichte das Bearbeiten von unkomprimiertem 10-Bit-Videomaterial auf einem Macintosh OS X-System. Die Produkte der ATEM-Live-Serie sind weltweit in großen Produktionen im Einsatz. Grant Petty, Gründer und CEO der Firma, beschreibt das Leitmotiv seiner Firma selbst in den folgenden Worten: "Blackmagic Design strebt danach, Videos von höchster Qualität für jeden erschwinglich zu machen, sodass Produktions- und Fernsehbranche zu einer wahrhaft kreativen Branche werden kann.“
Möchte man einen Internetstream fürs Publikum starten oder seinen Kunden Livebilder vom Drehort per Skype zeigen, gibt man dem Blackmagic Design Video Assist 5“ 3G mit dem beiliegenden Netzteil Strom und verbindet ihn über den USB-C-Anschluss mit einem Computer. Auf dem Rechner nutzt man eine beliebige Streamingsoftware, wie beispielsweise OBS. Wer - unabhängig davon, ob ein Netzanschluss vorhanden ist - beim Drehen frei agieren möchte, steckt zwei optional erhältliche Sony-kompatible NP-F-Akkus auf die Rückseite des Monitors. Der angeschlossene Rechner erkennt den Blackmagic Design Video Assist 5“ 3G als Webcam. Schon kann der Stream zu Plattformen wie YouTube, Twitch, Facebook oder Zoom beginnen. Für Streaming-Neulinge hält die Bedienungsanleitung übrigens eine bebilderte Step-by-Step-Hilfe bereit.