Celestion Vintage 30 Gitarrenlautsprecher 16 Ohm

In meiner geschlossenen 1x12 Box habe ich lange Zeit einen Vintage 30 gespielt. Der war mir mit meinem Setup (Tubemeister Deluxe 20 & Black Spirit 200 plus Strat und Tele) eigentlich immer zu harsch und kratzig in den Hochmitten.
Deswegen hatte ich nach vielen hin und her (Testversuch mit Deeflexx, Box anders stellen) für mich entschieden, auf einen NEO Creamback zu wechseln. Der gefiel mir nach vielem Testhören ganz gut. Unglaublich schöne Cleansounds und weiche Mitten, das kratzige im Sound war zuhause weg.
Wenn man allerdings für sich allein zuhause spielt, ist ein weicherer Sound ohne scharfe Hochmitten wunderbar, aber live und in der Band hört man plötzlich den Unterschied. Der Creamback hat mir viele Details meines Sounds (glitzernde Höhen und durchsetzungsfähige Mitten) einfach verschluckt. Er war auch spürbar leiser. Wie gesagt - clean schön, aber Lead seltsamerweise so kratzig wie mein alter V30 und dazu noch sehr steril.
Nach ein paar Gigs mit dem NEO Creamback war mir klar: ich brauche doch wieder einen Vintage 30. Mit dem höre ich mich einfach besser und komme auch besser durch den Mix durch.
Dann habe ich im Internet gelesen, dass die neuen Vintage 30 ab 2022 wohl etwas anders klingen als die früheren. Klag mir eher nach Voodoo.
Aber ich habe 2024 einfach wieder einen Vintage 30 neu gekauft.
Und das Ergebnis:
Der (neue) Vintage 30 ist right out of the box absolut genial. So als wäre er gut eingespielt. Es ist wirklich erstaunlich, welcher Wirkungsgrad der hat , wie plastisch und cremig alles wird in der Zerre. Durch die Hochmitten eines V30 hört man sich einfach viel viel besser und man muss den Amp nicht laut, schräg o.ä. stellen, damit du dich hörst. Der V30 gefällt mir mit seinem Wirkungsgrad einfach viel besser.
Der neue V30 ist im Lead eine wahre Wonne. Keine kratzigen Hochmitten, sondern pure Sahne, ein viel lauterer Sound, mit vielen 3D-artigen Nuancen. Und gerade für eine geschlossene Box genau das richtige Ding. Es fühlt sich gleich wieder wie zuhause an.
Der Vintage 30 ist in allen Situationen der Hammer. Gerade in der Band und bei Gigs merkt man den hohen Wirkungsgrad. Mit dem Creamback musste ich den Amp auf 20 Watt ausfahren, um mich hören zu können und um einen tragfähigen Sound zu bekommen. Mit dem neuen V30 spiele ich auf 5 Watt und höre mich nicht nur super, sondern der Sound ist stets präsent, durchsetzungsfähig und schiebt ohne Ende. Ich bin sehr glücklich.
Vintage 30 forever. Ich mache keine Experimente mehr.

Ich habe mir den speaker gekauft um meinen Marshall JMP1-C mit einem externen 12" speaker zu betrieben. Im Combo ist ein 10" Celestion G10N-40 verbaut. Der G10N-40 hat mir super gefallen. Daher wollte ich es nun wissen und habe mir den V30 12" gekauft.

Wenn ich den G10N-40 und den Vintage 30 miteinander vergleiche, gibt es für mich mit grossem Abstand nur einen Sieger, den G10N-40.

Der Vintage 30 ist mir zu "kalt" wenn man das so sagen kann, für mich hat der speaker nichts, das ihn besonders macht oder was er besser könnte. Leider...

Ich habe den Eindruck dass der Vintage 30 überschätzt wird. Aber Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden. Ich habe mir den speaker aufgrund von youtube Videos und hören sagen gekauft, was natürlich immer ein gewisses Risiko darstellt.

Ich werde den Vintage 30 noch eine Zeit lang spielen, evtl. muss er noch ein wenig eingespielt werden. Bis jetzt hatte ich ihn etwa 4-5h in Betrieb.

Hört euch vor dem Kauf doch vielleicht mal den Celestion G12H30 oder den G12M Heritage an. Dieser wird meinen V30 wahrscheinlich demnächst ersetzen.

Ich hab jetzt endlich meine 2x12"- er Box, das ich aus meinem alten Fender Trans. Amp gemacht habe, mit diesen zwei Lautsprechern fertiggestellt. Als ich diese zum ersten mal mit meinem Carvin V3M angespielt habe, hats mich fast umgehauen. Das war aber eigentlich auch zu erwarten, wenn man von billigen Fender Lautsprechern zu Celestion umrüstet ;)

Auf jeden Fall zauberten meine Epiphone SG Custom (mit Angus Young Signature Humbucker am Steg) und meine Gibson LP (mit Dirty Fingers Humbucker am Steg) über diese beiden LS einen unfassbar klaren und rockigen Sound in den Raum. Cleane Parts perlten nur so daher und auch im Verzerrten Modus kann man die kleinsten Details heraus hören.

Die Verarbeitung ist meines Erachtens nach Top und dass hohe Gewicht verrät einem schon, dass hier "mehr" aus dem Lautsprecher kommt. Ich kann diesen Lautsprecher allen nur sehr empfehlen, die eine Alternative zu ihren Standardlautsprechern suchen und ihrem Sound ein frisches und klares Klangbild verpassen wollen.

Ich hatte den V30 als Upgrade für meinen Combo Amp besorgt. Glücklicherweise lässt sich die Lautsprecherbox abstöpseln und auch als Box für ein separates Topteil verwenden. Und das Ergebnis war ein einfach umwerfend.

Mein Combo (Marshall MG Transistor) klang vorher schon ganz gut aber nicht herausragend, jetzt hingegen ist es ein ganz anderes Klangerlebnis. Der V30 nimmt Bässe viel deutlicher mit, das ganze Low End des Signals kommt klarer, wärmer und mächtiger rüber. Dabei ist er keineswegs "muddy" oder undefiniert.

In Kombination zu meinem Röhrentopteil (Marshall DSL1) ebenfalls alles super. Auch leise gespielt hat man einen vollen, warmen Klang. Clean gespielt klingt es tatsächlich himmlich, im Overdrive transportiert der V30 für richtig harte Riffs das was er soll und Hell breaks loose :D

Interessant ist zudem: Egal über welchen Verstärker ich spiele, werden nun die Unterschiede im Klang durch die Verwendung der verschiedenen Pick-ups in meiner Gitarre (Epiphone Les Paul) wesentlich deutlicher. Man merkt, wie der Sound ganz definiert und weniger durch Störfrequenzen kontaminiert ist.

Ich empfehle ihn also wärmstens weiter, denn er wird seinem Ruf wirklich gerecht!

Für mich sind die Celestion Vintage 30 immer noch die "Erste Wahl" in Sachen Laustsprecherchassis für Gitarrenlautsprecher.

Ich habe sie bei mir in die 4x12" von Marschall (schräge Ausführung) eingebaut, um die Box entsprechend von den GT12 umzurüsten bzw. aufzurüsten. Dabei habe ich nur die oberen beiden Lautsprecherchassis ausgetauscht bzw. ersetzt(man muss ja auch ein bischen auf Geld schauen), da man diese am ehsten hört.

Das Durchsetzungsvermögen der Gitarre im Clean-Bereich war enorm im Gegensatz zu den vorher verbauten Lautsprechern. Ein zusätzliches Auslegen der Box innen mit Absorbermaterial, hat die Sache dann noch entsprechend abgerundet.

Ich habe mir den Vintage 30 (16 Ohm) gekauft, um ihn in einem Extension-Cab zu verwenden. Habe als Amp einen Marshall DSL1 und kann die Box auch an meinem VOX AC10 verwenden.
Leider hat mich der Sound dieses Speakers nicht wirklich überzeugt. Das gilt für beide Amps. Er klingt für mich zu harsch. Sowohl die Höhen als auch die Bässe sind für meine Begriffe überzeichnet. Egal wie ich den Equalizer einstelle. Natürlich ist das eine Geschmacksfrage. Möglicherweise braucht der Speaker noch etwas Einspielzeit. In meinem VOX AC10 verwende ich einen Greenback. Der klingt wesentlich wärmer. Ich spiele gerne Blues und Blues-Rock. Die härtere Rock-Fraktion ist eher nicht mein Ding.
Nachtrag: 7/2019
Nach einiger Einspielzeit hat sich der Sound in die Richtung entwickelt, die ich persönlich sehr schätze. Korrektur meiner Bewertung.