Cello

Das Cello fasziniert Musiker und Musikfans durch seinen vielseitigen Klang. In tieferen Lagen liefert dieses Streichinstrument einen weichen, vollen Basston, in den mittleren Lagen präsentiert sich das Cello, das mit vollem Namen Violoncello heißt, mit charakteristischem Schmelz, und in höheren Regionen besticht das Cello durch eine Brillanz, die es zum perfekten Instrument für eine durchsetzungsfähige Melodieführung macht.

Dieser Kaufratgeber zeigt dir, worauf du achten solltest, wenn du ein Cello kaufen möchtest, und unser Thomann Ratgeber Cello bietet detaillierte Informationen zu allen Aspekten rund um das Thema. Bei allen weiteren Fragen steht dir die Thomann Streichinstrumente-Abteilung gerne hilfreich zur Seite, am Telefon 09546-9223-70, per Mail unter streicher@thomann.de, zu den Öffnungszeiten im Online-Chat oder vereinbare einen Rückruftermin.

Natürlich gilt beim Kauf von Instrumenten unsere 30-Tage Money-Back-Garantie, und die anschließende 3 Jahre Thomann-Garantie sorgt für einen risikolosen Einkauf und lange sorgenfreie Freude mit dem Instrument.

Das Cello - faszinierender Klang seit 500 Jahren

Seit fast 500 Jahren ist das Cello fester Bestandteil von Orchestern und Kammermusik-Ensembles wie beispielsweise dem Streichquartett – als Bass-Instrument, aber eben auch als Solo-Instrument. Mit zum Anspruchsvollsten der Cello-Literatur gehören die sechs Suiten für Violoncello solo von Johann Sebastian Bach. In der klassischen Musik der Romantik übernimmt das Cello zunehmend eine tragende Rolle in vielen Kompositionen. Aber auch im Jazz, in der Weltmusik, im Tango oder bei Pop- und Rockbands hat sich das Cello einen festen Platz erobert. Man denke beispielsweise an das legendäre Electric Light Orchestra oder an die finnische Cello-Rock-Gruppe Apocalyptica, deren Musiker die Celli wie E-Gitarren verstärken und damit knallharten Heavy-Metal spielen.

Was du über das Cello wissen solltest

• Das Violoncello gehört, wie der Name schon sagt, zur Familie der Violinen. Gestimmt ist das Cello auf die Töne C – G – d – a. Damit liegt die Stimmung des Cellos um eine Oktave tiefer als die der Viola und um zwölf Töne unter der Stimmung der Violine.
• Das Cello wird im Gegensatz zu Violine und Viola, die die Musikerin oder der Musiker zwischen Kinn und Schulter einklemmen, im Sitzen gespielt. Das Instrument befindet sich zwischen den Beinen der Cellistin oder des Cellisten. Der Hals mit dem Griffbrett weist nach oben. Das Cello steht dabei meist auf einem ausziehbaren und in der Höhe verstellbaren Dorn.
• Beim Bau des Cello-Korpus kommen zumeist Fichte (für die Decke) und Ahorn (für den Boden und die Seitenteile, Zargen genannt) zum Einsatz. Auch für den Hals und die Schnecke (so heißt der „Kopf“ des Cellos) mit dem Wirbelkasten wird in der Regel Ahorn verwendet. Auf den Hals aufgeleimt ist das Griffbrett aus Ebenholz. Gestimmt werden die vier Saiten des Cellos mithilfe von Wirbeln, die zumeist aus Ebenholz gefertigt sind. Von dort laufen die Saiten über das Griffbrett über den auf der Korpusdecke stehenden Steg hin zum Saitenhalter.
• Im Aufbau ist das Cello der Violine oder der Viola sehr ähnlich. Der Klangkörper des Cellos ist etwa doppelt so lang wie der Korpus der Geige. Er ist zudem auch noch erheblich höher gebaut als bei seinen Geschwistern – genauer: viermal so hoch. Dadurch entsteht das nötige Korpusvolumen, damit das Cello seine sonoren tiefen Töne erzeugen kann.

Cello lernen: Hilfreiche Tipps für den Einstieg

Das Cello verfügt, wie Violine, Viola und Kontrabass, über ein Griffbrett ohne Bünde. Das heißt: Es ist – gerade für einen Anfänger – erst mal nicht eindeutig erkennbar, an welcher Stelle man greifen muss, um einen bestimmten Ton erklingen zu lassen. Um die Noten in der richtigen Tonhöhe zu spielen, ist einerseits ein gutes Gehör, andererseits praktische Fingerfertigkeit nötig. Doch davon solltest du dich nicht entmutigen lassen: Musikalisches Gehör ist zu einem ganz großen Teil eine Sache des Trainings, und mit der Zeit wirst du als Cello-Schülerin oder -Schüler die Noten treffsicher greifen.

Tipp: die richtige Cello-Größe für dich

Erwachsene und jugendliche Spieler wählen meistens ein Cello in 4/4-Größe, doch auch die Dimension 7/8 ist sehr beliebt, gerade bei kleineren erwachsenen Musikerinnen und Musikern. Welche Größe für Kinder passend ist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Hier sollte man mit der Cello-Lehrerin oder dem Cello-Lehrer besprechen, welche Instrumentengröße in Frage kommt. Auch die Spezialisten der Thomann Streichinstrumente-Abteilung helfen hier gerne weiter.

Fängt ein Kind schon mit vier oder fünf Jahren mit dem Cello-Spielen an, wird vermutlich ein Instrument in 1/8-Größe geeignet sein.

Kleinere Schulkinder kommen meist mit einem Kinderinstrument in 1/4-Größe gut zurecht, wobei meist dann für achtjährige Schüler schon 1/2-Celli und für Zehnjährige Instrumente in 3/4-Größe empfohlen werden. Ab der weiterführenden Schule spielen Kinder in der Regel auf einem 4/4-Cello.