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22.11 - 02.12

cyberweek-deal

DiMarzio DP 416 Area 61 WH

49

Single Coil

  • Alnico 2 Magnete
  • no hum
  • für alle Position
  • Farbe: Weiß
Erhältlich seit Juni 2006
Artikelnummer 192565
Verkaufseinheit 1 Stück
Aktive Schaltung Nein
Verdrahtung 4-adrig
Ausgangsleistung Vintage
Kappe Ja
Farbe Weiß
Position Bridge, Middle, Neck
Stacked - Brummfrei Ja
Telecaster Nein
Stratocaster Ja
Sonstige Nein
90 CHF
Inkl. MwSt. zzgl. 9 CHF Versand
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Single Coil ohne Reue

Alle Welt liebt Single-Coil-Pickups wegen ihres offenen, dynamischen Sounds, und alle Welt hasst die Nebengeräusche, die damit notgedrungen verbunden sind. Und natürlich sucht alle Welt nach der ultimativen Lösung für dieses Problem, nach dem Single Humbucker quasi. DiMarzio, Replacement-Pickup-Hersteller der ersten Stunde, bietet mit seinen Area-Pickups eine überzeugende Variante zu diesem Thema. Ziel ist es natürlich, den funkelnden, perlenden Sound der Strat- und Tele-Pickups originalgetreu zu erhalten, nur eben ohne Nebengeräusche. Die Physik und die Elektrik dahinter ist bekannt: zwei Spulen, die so verschaltet sind, dass eingestreute Nebengeräusche ausgelöscht werden. Es braucht jedoch extrem erfahrene Designer wie Larry DiMarzio und sein Team, um daraus einen überzeugend klingenden Tonabnehmer zu machen.

Die wilden 60er

Der DiMarzio DP416 Area 61 ist ein Tonabnehmer, der für die drei klassischen Positionen der Fender Stratocaster konzipiert ist. Im Gegensatz zu den Originalen besteht er jedoch aus zwei Spulen, die nicht, wie bei einem herkömmlichen Humbucker, nebeneinander, sondern übereinander positioniert sind. „Stacked“ wird das genannt, gestapelt also. Das im Vergleich zum Humbucker schmale Magnetfeld legt schon mal eine gute Grundlage für einen Singlecoil-ähnlichen Sound. DiMarzio hat dieses Verfahren derart gut im Griff, dass sogar die Charakteristik bestimmter Jahrgänge modelliert werden kann – in diesem Fall ist das Vorbild aus dem Jahre 1961, als die Strats etwas härter, aber sehr erding klangen.

Wider den widerlichen Brumm

Stratfreunde wissen: Ihre Gitarren gehören zu den am besten klingenden auf der ganzen Welt. Wenn nur dieses verdammte Brummen der Pickups nicht wäre, die wirklich jedes bisschen an elektromagnetischer Einstreuung, das da so durch die Luft schwirrt, auffangen und zuverlässig weiterleiten. Speziell bei High-Gain-Sounds oder bei schlecht abgeschirmten Bühnendimmern ist das Störsignal manchmal beinahe so laut wie das Nutzsignal. Einen herkömmlichen Humbucker stört das natürlich nicht, aber der klingt eben auch nicht nach Single Coil. Wer also einen authentischen Single-Coil-Sound möchte, aber die Nebengeräusche nicht akzeptieren will – hier könnte die wohlklingende Lösung sein. Beide Spulen werden übrigens mit einem vieradrigen Kabel separat nach außen geführt, sodass man, wenn man unbedingt will, mit den unterschiedlichen Kombinationen experimentieren kann.

Über DiMarzio

1972 stellte der spätere Firmengründer und Namensgeber Larry DiMarzio den ersten Austauschtonabnehmer für elektrische Gitarren überhaupt her. Längst ist der Hersteller DiMarzio mit Sitz in New York zu einem der größten Anbieter auf diesem Gebiet geworden und stellt dem Musiker eine umfassende Auswahl an Tonabnehmern und sonstigem Zubehör für Gitarristen und Bassisten zur Verfügung. Dabei arbeitet DiMarzio auch intensiv mit namhaften Künstlern wie Steve Vai, John Petrucci, Steve Lukather, Paul Gilbert, Steve Morse oder auch Billy Sheehan sowie verschiedenen Herstellern wie Ibanez oder Music Man zusammen.

Passt tadellos

Der DiMarzio Area 61 ist ein direkter Austauschtonabnehmer für die Stratocaster und kann, entsprechende Lötkenntnisse vorausgesetzt, innerhalb kürzester Zeit ohne Fräs- oder Feilarbeiten eingebaut werden. Auch die Einstellung der Tonabnehmer ist nahezu identisch. Er kann allerdings näher an den Saiten positioniert werden, ohne die Saitenschwingungen zu beeinflussen, da er AlNiCo-2-Magnete eingebaut hat, die etwas schwächer sind als die omnipräsenten AlNiCo-5-Typen. Dennoch sind die Pickups vom Output her identisch. Sehr gut kommt es auch, wenn man diesen Tonabnehmer mit einem der anderen Area-Modelle kombiniert. DiMarzio wirbt übrigens damit, dass diese Pickup-Serie noch weniger Nebengeräusche auffangen als ein normaler Humbucker – einer High-Gain-Orgie epischen Ausmaßes steht also theoretisch nichts im Weg.

49 Kundenbewertungen

4.8 / 5

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Sound

Verarbeitung

33 Rezensionen

A
Toller Stratsound ohne Brumm, sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis
Alexander7043 12.02.2015
Absoluter Tipp für alle Gelegenheits-Stratisten, die von Humbuckern verwöhnt sind und ihr Volumepoti nicht routinemäßig als Noisegate verwenden, wie das eingefleischte Singlecoil-Spieler drauf haben (müssen).

Ich verwende den Area 61 am Hals, wo er einen Virtual Vintage Blues ersetzt hat. Der Blues ist (hoch-)mittiger und klingt etwas hart, das ist mit dem Area 61 weg - luftigere Höhen und verdammt nah am Singlecoil. Viele verwenden ihn ja in der Stegposition, aber er ist am Hals jetzt keineswegs zu bassig oder zu laut. Der Output ist schon eine Spur höher als bei einem Standardpickup, aber nicht außerhalb des üblichen. Auch mit Overdrive und HiGain funktioniert der Pickup sehr gut und ohne Matschen, eine gute Wahl für Blackmore- und Malmsteen-Sounds. Gerade da macht einem das "Noiseless"-Konzept das Leben schon sehr viel leichter. Sehr angenehm ist auch, dass er selbst nahe an den Saiten kaum "Stratitis" erzeugt, weil der magnetische Zug eher gering ist.

Meine Strat klingt vom Holz her eher rund und weich, in einer von Haus aus drahtigeren Gitarre dürfte er noch mehr dem klassischen Klangbild entsprechen. Nicht zuletzt gibt es für noch mehr Brillanz ja noch den Area 67. Umgekehrt könnte der 61 einer gar zu strammen Esche/Maple-Strat sicher gut tun. Richtige Vintage-Fans werden sich für solche Teile wohl nicht erwärmen können, aber der Praktiker wird die Stille in den Pausen lieben... Wer sich einen noch authentischeren Ton in Reserve halten möchte, dem sei gesagt, dass man das Teil ja auch splitten kann, dann wird er zu einem echten Singlecoil. Ein Pushpoti dafür werde ich mir vielleicht noch als Alternative für Cleansounds einbauen, wo das mit dem Brummen ja nicht so kritisch ist.

Wenn man den technischen Aufwand betrachtet (der über die früheren einfachen Stacked Coils weit hinausgeht), ist er erstaunlich preiswert, kostet er doch gerade mal 20 € mehr als ein primitiver Einspuler mit zwei Anschlüssen.
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h
Glanzlos
hns 17.03.2016
Ich war ursprünglich ganz zufrieden mit den Areas, sie stellten auf jeden Fall eine Verbesserung zu den Stock-Pickups in meiner Highway-1 Strat dar. Irgendwann war ich aber doch unzufrieden mit dem Neck-Pickup und habe versuchsweise auf ein Fender Custom 69 umgestellt. Der Vergleich hat mir die Ohren geöffnet.

Das grösste Unterschied liegt beim Attack: beim Custom 69 ist der fein spritzig, einfach mehr wie ein akustisches Instrument, beim Area 61 hingegen irgendwie boxig hohl und unbefriedigend. Der Klang selbst ist beim DiMarzio ganz ok, aber auch hier wird es vom Custom 69 in Sachen Glockigkeit und Wärme eindeutig in den Schatten gestellt.

Mein Fazit: die Area 61s sind ganz ok wenn man hauptsächlich verzerrt spielt. Wer auf der Suche nach einem wirklich befriedigenden cleanen Sound ist sollte sich aber eher bei echten Single-Coils umsehen.
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RM
Noiseless Pickups mit echtem Singlecoil Sound
Roger Music 10.01.2013
Ich habe schon viele Strat-Projekte hinter mir, weil sich diese Gitarre einfach für Modifikationen sehr gut eignet. Mein Ziel war immer eine Strat zu generieren, die die typische Soundvielfalt dieses Gitarrentyps besitzt - aber ohne Brummen. Mit den original-Singlecoils ist mir das nie gelungen. Sie klingen zwar recht gut für Clean Sounds und wenn man es etwas mehr "bluesy" will, dann machen Texas Specials auch ne gute Figur, dann büßt man aber in den 2er und 4er Positions dafür den typischen Chime und das knopflerische Klangbild ein und - sie brummen eben auch. Habe dann mehrere Noiseless Varianten verschiedenster Hersteller versucht, prima - kein Brummen, aber das Charisma eines Singlecoils war bislang nicht erreicht.
Bis ich auf die DiMarzio Area Serie gestoßen bin. Habe in meiner Standard Strat in Neck und Bridge Position je einen Area 61 verbaut und in der Mitte einen Area 67.

Ergebnis:
Standardmäßig wird einem für die Neck Position der Area 58 empfohlen, aber ich bin der Meinung, dass der Area 61 hier ebenso hervorragend geeignet ist. Klingt schön hölzern und gilmourish und bleibt auch im Overdrivebetrieb in den Bässen definiert und ohne Matsch. In der Bridge Position ist er schön klingelnd präsent, ohne schrill zu wirken und im Overdrivebetrieb kann man's mit ihm schon ganz schön krachen lassen, da er wohl etwas stärker ausgelegt ist als der Area 67. Für die Mitte habe ich den Area 67 gewählt, weil er sehr glockig klingt und daher in den Positionen 2 und 4 sehr schön mit dem Area 61 harmoniert, diese Positionen klingen nun tatsächlich so, wie man es von echten Singlecoils gewohnt ist.
Allerdings ist zu beachten, dass diese Pickups einen recht niedrigen "magnet-pull" haben und "leiser" sind als normale Singlecoils, daher darf man die Einstellhöhe der Pickups getrost etwas extremer wählen (näher an den Saiten), als es für normalen Singlecoils üblich ist.

Fazit:
Meine Strat (Standard, MiM, Mapleneck) hat gegenüber den Stock-Pickups nun eine definitive Soundverbesserung erfahren und das Ganze ohne Brummen ! Die Pickups klingen in jeder Schalter-Position sehr überzeugend und die Brigde-Position hat definitiv mehr Wumms als vorher. Mit der Höhenjustierung der Pickups muss man etwas experimentieren, damit die Pickups zueinander in der Lautstärke harmonieren und man den "Sweet Spot" des einzelnen Pickups findet. Ist aber schnell gemacht und natürlich auch persönliche Geschmacksache. Nach diesen Noiseless Pickups habe ich lange gesucht und nun endlich gefunden - echter Singlecoil Sound, ohne Brummen.
Sehr zu empfehlen !!
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D
Top replacement Tonabnehmer
Dinoel34 17.03.2021
Der Umbau auf Dimarzio DP 416 in der Neck Position meiner American Stratocaster liefert ein sehr gutes Ergebnis. Haupstsächlich ging es mir es darum, im höheren Gainbereich kein typisches Single Coil Brummen zu haben. Das ist mir mit dieser Modifikation sehr gut gelungen, ohne Sound Einbußen, also clean immer noch genug Twang um funky zu klingen und High Gain ohne Gebrumme. Ich denke, wenn man darauf Wert legt, gute nebengeräucharme High Gain Sounds abzuliefern lohnt es sich, wenn man jedoch überwiegend clean spielt, ist der Standard Singlecoil unschlagbar.
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