nach ein paar Wochen mit dem A-136 bin ich noch immer weit davon entfernt, es auch nur halbwegs zu verstehen. Ich denke, ohne einen Abschluss in Elektronik wird das wohl auch nie möglich sein. Hat man mal zwei der fünf Regler begriffen, machen plötzlich die anderen drei wieder keinen Sinn mehr. Somit müsste die Bedienung eher negativ bewertet werden. Ich habe das aber vor dem Kauf gewusst -wenn man in Foren nach dem A-136 sucht , findet man nur Menschen, die das Teil nicht nachvollziehen können. Das macht aber nichts, weil es funktioniert auch intuitiv, d.h. man schraubt einfach dran rum bis man einen coolen sound gefunden hat. Ich weiss ja auch nicht, wie ein Filter funktioniert, und drehe einfach dran rum, bis es mir gefällt. So sind die Grenzen aber recht schnell ausgeschöpft und es macht eigentlich viel mehr Sinn, das Modul zusammen mit einem Oszilloskop zu benutzen (es gibt dafür kostenlose Plugins in Netz, z.B. s(M)exoscope). Damit kann man genau beobachten, was welcher Parameter bewirkt. So habe ich es unter Anderem geschafft, eine Sawtooth in eine Sharktooth zu verwandeln, womit das Modul seinen Zweck bereits erfüllt hat. Einige Wellenformen, die man an einem VCO vermisst, können damit produziert werden.
Es ist aber kein "Multiplier", sondern nur ein "Folder" bzw. "Inverter".
Da das Modul am Eingang verzerrt, muss man das Signal unbedingt mit einem Attenuator abschwächen, um saubere Wellenformen zu erhalten. Dies ist für mich kein negativer Punkt, da mir Verzerrung in der Regel willkommen ist, aber enorm wichtig zu wissen, um eine Frustration zu vermeiden.
Als simplen Wavefolder gibt es wahrscheinlich bessere Optionen. Dieses Modul ist eher dafür gedacht, eigene verschrobene Wellenformen zu kreieren. Dafür ist es diesbezüglich unerschöpflich, und es funktioniert auch als Booster/Verzerrer und einfacher Waveinverter.