Hinweis: benötigt 48 V Phantomspeisung.
Das DPA 2028-B-B01 ist ein Kondensatormikrofon mit Supernierencharakteristik, das den typischen DPA-Klang bietet, der Stimmen besonders natürlich abbildet. Dadurch, dass sich unter dem Drahtgeflechtkorb und dem obligatorischen Schaumstoff-Inlay noch ein weiterer, zweiter metallener Korb befindet, ist das Mikrofon äußerst unempfindlich gegenüber Popplauten. Wem der Sound der Mikrofonkapsel gefällt, findet im DPA-Sortiment auch Ausführungen des hier verbauten Mikrofonkopfes mit verschiedenen Adaptern. Sie ermöglichen es, den DPA-Sound auch mit Sennheiser- oder mit Shure/Sony/Lectrosonics-Drahtlossystemen zu nutzen.
Durch seine Supernierencharakteristik ist das DPA 2028-B-B01 besonders unanfällig für Feedback-Probleme, weil es nur im geringen Maß seitlich auftreffenden Schall aufgreift. Dieses Mikrofon schafft es vergleichsweise extrem hohe Lautstärkepegel zu verarbeiten und kann mit einem Maximalpegel von 160 dB SPL umgehen. Und auch sein Dynamikumfang ist mit 117 dB enorm. Es verarbeitet einen Frequenzbereich von 20 Hz bis 20 kHz. Damit deckt es den typischen menschlichen Hörbereich vollständig ab. Es setzt also alle relevanten Frequenzen um. Weil es sich um eine Mikrofonkapsel mit Echtkondensator-Technik handelt, wird für den Einsatz des DPA-Mikrofons allerdings eine 48 V-Phantomspeisung benötigt, die über ein XLR-Kabel zugeführt wird.
Das DPA 2028-B-B01 arbeitet ausreichend empfindlich, um Feinheiten im Stimmklang und auch leise Signale gut wahrnehmbar abzubilden. Deshalb eignet es sich gut für Sänger, die auf leisen Gesang setzen oder die Details ihrer Stimme auch bei Live-Auftritten herausarbeiten möchten. Da das ganz in Schwarz gehaltene Mikrofon bei einer Länge von weniger als 19 cm nur 186 g wiegt, ist es leicht zu handhaben. Folglich finden Sänger und Sängerinnen, die lange stimmungsvolle Gigs bewältigen, wie sie beispielsweise bei Top-40-Bands üblich sind, hier ein angenehmes Arbeitsgerät, das nicht schwer in der Hand liegt. Und dadurch, dass der Mikrofonkorpus aus Metall ist, hält er auch härtesten Live-Beanspruchungen stand. Das freut diejenigen, die mit diesem Mikrofon raue Gigs durchziehen möchten, und Veranstalter, die wechselnde Künstler ans Mikrofon lassen. Im Handheld-Mikrofon ist übrigens kein Ein/Aus-Schalter verbaut, sodass es auf den Punkt kommt, indem es den schlichtest-möglichen Betrieb bietet.
Der dänische Hersteller DPA ist aus dem Messmikrofon-Hersteller Brüel & Kjaer hervorgegangen und kann somit auf Erfahrung aus sechs Jahrzehnten bauen. Vor diesem Hintergrund wundert es nicht, dass für viele Nutzer DPA-Mikrofone heute für präzise Schallwandlung und gleichbleibend hohe Fertigungsqualität stehen. Schließlich werden die in Dänemark handmontierten Mikrofone vor ihrer Auslieferung stets mehrfach kalibriert. Der Hersteller ist auch bekannt für optisch unauffällige Miniaturmikrofone, die von der Hörgerätetechnologie inspiriert sind, und dabei einen "natürlichen" Mikrofonklang haben. Das macht diese DPA-Mikrofone unter anderem im Theaterbereich beliebt.
Sänger, die einen natürlichen Gesangs-Sound bevorzugen, finden im DPA 2028-B-B01 einen flexiblen Begleiter, der sie klanglich nicht enttäuschen wird. Aufgrund dieses schonungslosen Klangbildes lässt sich das Mikrofon nicht nur gut für Gesangs-, sondern auch für Sprechstimmen von Moderationen und Präsentationen bis hin zu Interviewrunden einsetzen. Und aufgrund seiner robusten Bauweise kann das Mikrofon sogar auf Festivals und Events eingesetzt werden, bei denen wechselnde Interpreten oder Sprecher ans Mikrofon treten oder das Mikrofon sogar herumgereicht wird. Aus genau diesem Grund eignet es sich auch gut für das Portfolio von PA-Verleihern. Denn ihnen wird ohne Frage auch die Möglichkeit zum modularen Wechseln zwischen kabelgebundener und drahtloser Signalübertragung gefallen. Somit ist zwar der Einstiegspreis zunächst höher als bei Konkurrenzprodukten, relativiert sich aber beim Einsatz mit Sender-Bodys anderer Hersteller.