DR Strings Alexi Laiho Signature SAL-10

Mit den Alexi Laiho Signature SAL-10 wird offensichtlich die alte, auch schon von Alexi Laiho verwendete, JH-Serie weitergeführt. Mit dem Addon der Beschichtung für langlebigen, präzisen Sound.
Die Saiten wirken durch die Beschichtung etwas "dumpfer" als ich sie in Erinnerung habe, diesen Klang behalten sie aber dabei länger und verlieren auch bei viel Gebrauch wenig Klang. Dieses Phänomen kennt man auch von Mittbewerbern wie Elixier Saiten. Wer also die letzten 5% Höhen aus seiner Metalklampfe rauskitzeln möchte sollte doch lieber unbeschichtete Saiten verwenden, muss diese aber in der Konsequenz alle 6-12 Stunden neu aufziehen.
Ich habe mir die Saiten für meine Studiogitarren besorgt, um weniger oft Saiten wechseln zu müssen, auch wenn ich diese lange nicht verwende. Bis jetzt funktioniert das recht gut!
Außerdem scheint es mir als hätte DR Strings die etwas dengelige G Saite aus dem JH-Satz in den Griff bekommen.
Gerade im Hinblick auf Dropped Tunings, in Kombination mit leichtem Solieren, sind diese Saiten seit Jahren mein ungeschlagener Favorit!

Hab mir die Saiten bestellt da ich schon seit langer Zeit einen genau sollchen Saitensatz gesucht hatte! Bin mit dem kompletten Satz vollkommen Zufrieden und er ist jetzt auch mein standard Satz! Die 056er E-Saite hat sollch einen fetten Wumms, das ist unfassbar! Auf Clean wunderschöner Sound aber erst mit Zerre, wow, richtig Power! Für Drop-Tunings ist dieser Satz dank seiner fetten Saite auch optimal :)! Macht euch aber selber ein Bild von diesem Satz, nicht jeder kommt mit ner 56er E-Saite klar ;)! Aber meiner Meinung nach klare Weiterempfehlung für alle die auf Children of Bodom oder Metal stehen!

Ich nutze die Alexi SAL 10 Saiten jetzt seit fast einem halben Jahr und bin immer noch begeistert.
Ich benutze sie auf einer ESP LTD Alexi 600-Greeny, welche ich auf Drop C gestimmt habe. Die Saiten halten locker Bendings von drei Tönen stand und klingen einfach nur geil. Ich hatte noch nie Saiten die einen vergleichbaren Wumms draufhatten und sie lassen sich super spielen.
Wenn man ein Floyd Rose Tremolo benutzt kann man sich allerdings durch die dicken Saiten darauf gefasst machen eine oder mehrere Federn hinzuzufügen (je nachdem wie man die Gitarre stimmen will).
Im Großen und Ganzen sind es die besten Saiten die ich je benutzt habe und ich kann sie auf jeden Fall jedem Metalhead weiterempfehlen.

Handmade string auf der Verpackung sollte etwas besonderes in Sachen Qualität vermitteln. Diesmal war es wohl nicht der Fall...

Meine Rezension bezieht sich auf meinen zweiten Versuch mit diesen Saiten, also auf den Saitenwechsel. Wenn man mit einem Saitensatz das Set-up (Saitenlage, Intonation, Sattel, Halsstab) richtig einstellt, muss man nach einem Saitenwechsel am Set-up nichts oder nur marginal was ändern, wenn man identische Saiten aufzieht. Das ist das A und O der Gitarrenkunde.

Ich habe jedoch festgestellt, dass ich die A-Saite (.044) nicht in den Griff kriege. Mich hat gewundert, dass die Tonlage im 12. Bund merklich tiefer ist als die offene richtig gestimmte Saite, während z.B. das 5. oder 7. Bund hingegen "höher" waren. Ganz gleich was ich gemacht habe, konnte ich das Problem nicht beheben.

Habe dann die Saiten nochmal gewechselt (diesmal Earnies Skinny Top Heavy Bottom, 10-52), und jetzt ist alles Top. Obwohl der Satz nicht 100%ig identisch ist, muss das Intonation-Problem durch die mangelhafte Saite bedient sein. Schließlich war alles in Ordnung, als ich Alexi Laiho Saiten zum ersten Mal aufzog...