Dunlop 921

Spiele damit auf einer 10-Saitigen Pedal Steel (E9). Zuvor hatte ich die kleinere Variante verwendet (920).

Der 921er ist deutlich schwerer und größer. Klanglich kann ich mit diesem Tonebar wesentlich mehr aus meiner Steel herausholen - mehr Sustain und mehr Brillianz.

Trotz des größeren Gewichts lässt sich damit bequem und ohne größere Ermüdungserscheinungen spielen, weil einem der Slider auf der klanglichen Seite etwas Arbeit abnimmt.

Die Verarbeitung ist einwandfrei. Der Preis kommt mir für ein Stück Edelstahl recht hoch vor. Trotzdem ist es im Verhältnis zu anderen Anschaffungen eine günstige Klangverbesserung.

Gekauft habe ich den Dunlop 921 für eine 10-saitige Pedal Steel, ein erster Test auf der Harley Benton Slider 8 war aufschlußreich. Das Ding ist brutal schwer. Das schont die "Slide-Hand" weil man nicht auf die Saiten drücken, sondern den Stahl nur schieben muß, aufgrund des Gewichts muss man bei voehriger Verwendung leichterer Slides aber sicher üben um wieder auf die ursprüngliche Geschwindigkeit zu kommen. Man hat fast das Gefühl, das der Stahl "kleben" bleibt was natürlich nicht stimmt weil die Oberfläche vorbildlich verarbeitet ist.

Ich werde den Dunlop 921 sicher behalten aber vielleicht doch noch eine etwas leichtere Variante dazu kaufen.

Für Lap-Steel nehme ich sowieso lieber einen Slide mit Griffmulde.

Dieses Teil "slidet" ganz von alleine. Durch das ordentliche Gewicht ist eine präzise Tonansteuerung auf den Saiten garantiert und Sustain gibts gratis dazu. Gegenüber den geformten Steelbars muß sich die Hand daran gewöhnen, daß dieser Stahl auch mal aus den Fingern flutschen kann - aber das ist das Salz in der Suppe und wer damit umgehen kann, hat plötzlich viele Neugierige aus dem Publikum auf seiner Seite.