Dunlop Formula65 Stringcleaner

Hab viel ausprobiert und bin am Ende bei diesem hier geblieben.
Warum ?
1. Es hält Monate - je nach Gebrauch sogar Jahrelang, da der Inhalt flüssig ist und den Kopf immer wieder neu befeuchtet. Einfach die Flasche kippen, auf den Kopf drücken und weiter gehts. Austrocknung ist hier nicht gegeben. Einfach super !
2. Der geniale Kopf besteht aus einem Material, das sich beim Reinigen um die Saite herumwickelt und sie "komplett" ringsherum reinigt. Und zwar äusserst effektiv. Sogar sehr hartnäckige Schweiß- und Korrosionsrückstände. Das hab ich bei keinem anderen Mittel erlebt. Wirklich genial !
3. Die Reinigungskraft ist ausnahmslos die beste von allen Mitteln. Außerdem hat man hier nach der Reinigung auch nicht das komisch, zähe Gummibandgefühl wie bei anderen Saitenreinigern.
4. Stinkt nicht , Hinterlässt keine Rückstände.
5. Billig !

Der beste und zugleich billigste Saitenreiniger.

PS: Von diesen Holz- und Lack Reinigungsmittel für Gitarren rate ich jedoch ab und halte ich auch für sinnlose Geldverschwendung.
Wer seinen Korpus oder Hals reinigen will, kann auch einfach irgendein Tuch und Glasreiniger (Sidolin oder sowas) nehmen und weg is das Fett, der Schweiß und Dreck. Das hat eh jeder daheim. So empfindlich sind Gitarren nun auch nicht. Meine edlen Martins, Gibsons und Fenders werden schon jahrelang mit Glasreiniger immer wieder auf Vordermann gebracht.

Sind die Saiten bereits ein wenig korrodiert, bringt das Mittel nicht mehr wirklich viel ... "Wiederbelebung" ist also nicht möglich.
Ich habe es bei neuen Saiten getestet: bei Auftrag nach jedem oder spätestens jedem zweiten Gebrauch der Gitarre läßt sich die Korrosion meiner Meinung nach deutlich vermindern (Testzeitraum ca. 2 1/2 Wochen; ich spiele täglich).
Im Vergleich sehe ich ohne die Reinigung mit diesem Mittel (Reinigung nur mit trockenen Lappen) bereits dunkle Stellen (beginnende Korrosion) nach dieser Zeit.
Ich spiele Phosphor-Bronze-Saiten.

Das Spielgefühl (der "Touch" der Saiten) ist sehr angenehm, fühl sich nicht so rauh an. Einfach so die Fähigkeit zu erlangen, schneller spielen zu können, wird man aber deswegen wohl nicht ;-)

Noch ein Hinweis, da ich viel Kommentare gelesen habe, daß das Mittel "schwer herauskommt":
Ich habe zunächst auch ein bischen herumexperimentieren müssen. Unter dem Filz verbirgt sich ein kugelartiger Verschluss (von außen nicht sichtbar). Wenn man mit dem Filz auf die Saite drückt, öffnet sich dieser Verschluss und gibt etwas Flüssigkeit frei. Festes drücken der Flasche bringt also keinen Erfolg ... höchstens eine kleine Überflutung, wenn der Deckel runterploppt.

Nutze den Reiniger für Bass und Gitarre und gehöre zu den Menschen, die beträchtliche Mengen an Handschweiß produzieren.
An der Wirkung gibt es wenig zu meckern. Die Lebensdauer meiner Saiten wurde drastisch erhöht. Ich reinige Saiten direkt nach dem Spielen grob mit einem anderen Mittel vor und verteile anschließend diesen Reiniger darauf, den ich dann nur noch sanft abwische, sodass Reste davon auf den Saiten verbleiben.
Dadurch ist beim nächsten Mal auch das Spielgefühl sehr geschmeidig. Top.
Auch den Geruch empfinde ich als angenehm.
Negativ aufgefallen ist mir inzwischen der Stoff am Kopf der Flasche, über den der Reiniger aufgetragen wird. Dieser nutzt sich schneller ab, als ich den Reiniger verbrauche und ich bin nun wirklich nicht sparsam damit. Es fühlt sich irgendwann so an, als würde man mit einer sehr abgenutzten Zahnbürste putzen. Halb so schlimm, da ich eh mit einem Poliertuch nachwische, aber wenn man eine frische Flasche anfängt, kann man sich diesen zusätzlichen Arbeitsschritt sparen und es wäre natürlich schön, wenn es dabei bliebe.
Oder ich bin einfach zu grob, das möchte ich nicht ausschließen.
Insgesamt auf jeden Fall top.

War auf der Suche nach einem passenden Saitenreiniger und hatte die Auswahl der üblichen Verdächtigen wie Fast Fret etc. und habe mich am Ende für den Dunlop Formula65 entschieden, um mal was anderes auszuprobieren.
Unter dem Deckel findet sich ein kleiner saugfähiger Ballen, der bei Druck und auf den Kopf gestellt die Flüssigkeit durchlässt, so kann man die Flasche rauf und runter über die Saiten/Griffbrett ziehen und den Reiniger auftragen. Der Geruch ist in Ordnung, nicht penetrant oder eklig. Die Reinigungswirkung passt (mit einem Tuch natürlich nachgewischt).
Benutze das Zeug ganz gerne, wenn ich mit meinem Fretless Akustikbass und Roundwounds unterwegs bin. Hier ist schnell mal ein Problem mit der Reibung, was dann schnell unangenehm wird, Durch den Dunlup Formula65 flutscht aber alles wieder wie ne 1. Bei warmen Wetter (dann schießt die Flasche gerne mal mehr Flüssigkeit raus) ist es für meinen Geschmack manchmal etwas zu viel.
Alles in allem ein super Produkt, werde es wieder kaufen.

Edit: das nun Folgende bezieht sich auf die Pflege von Saiten, so wie es das Produkt verspricht. Ganz unten gibt es ein weiteres "Edit".

Ich hätte immer das Gefühl gehabt, etwas verpasst zu haben, hätte ich es nicht einmal ausprobiert. Jetzt habe ich es ausprobiert und weiß, dass ich es nicht haben will.

Was heißt hier "Cleaner"? Das heißt, wenn ich mich recht entsinne, auf deutsch Reiniger, oder? Ich empfinde diesen schmierigen Film auf den Saiten aber als Verunreinigung. Und jetzt? Ach, und dann ist es mir passiert, dass ich da und dort überdosierte, sodass das Griffbrett an ein paar Stellen auch sein Fett abbekam. Also danach noch aufwendig polieren, aber richtig runter kriegt man das Zeug ja doch nicht.

Motoren brachen Öl, manche brauchen Gleitgel für gewisse Aktivitäten, alles klar. Aber weder meine Saiten noch meine Finger brauchen Öl. Meine Saiten brauchen Kante, damit ich damit arbeiten kann. Obertöne! Und wenn die Saiten zur Neige gehen, prima: dann eignen sie sich gut zum Üben - bis mir halt wirklich die Lust vergeht. Dann kommen neue drauf (und gewiss keine von Elixier).

Ich erwähnte schon die Obertöne. Ja, der Sound wird auch nicht besser. Im Gegenteil: das Schimmern ist plötzlich weg, wenn man Flageoletts spielen will, sogar bei der Oktave. Die Saiten sind schlicht tot. Da kriege ich selbst aus alten korrodierten Saiten mehr raus.

Nie wieder.

Edit: ich habe das Zeug nicht entsorgt, sondern verwende es mittlerweile für die Pflege meiner Bridge(s). Handschweiß hat schon so manche Bridge zerstört, meist die kleinen Inbus-Schrauben der Sättel. Das Zeug reinigt nicht nur passabel, sondern schmiert schließlich noch und bewahrt damit vor Korrosion. Mal sehen, in ca. 20 Jahren sollte ich mehr wissen. :D

Nach langer Nutzung des "Stiftes" habe ich mich nach einer adäquaten Alternative umgeschaut. Ich war zwar immer zufrieden, aber der "Stift" war mal langlebiger, mal weniger.
Auf den Fotos des Formula65 String Cleaner ist der Applikator gut zu erkennen - ein extra Tuch wollte ich nicht mit herumtragen.
Nach dem ersten Benutzen fiel mir auf, dass der Applikator aus geschätzt einem nm dünnen Filz besteht und die Flüssigkeit - selbst ohne Drücken - einfach nur so herausströmt.
Auf der Akustikgitarre fällt sofort auf, wie dumpf die Saiten mit dem Mittel klingen. Erst nach dem Verreiben mit einem Tuch lassen sich wieder ordentliche Klänge hervorlocken.
Mit dem "Stift" ließen sich meine Gitarren alle "nass" spielen - was ich immer gerne getan habe. Auf der e-Gitarre fällt das weniger stark auf.
Davon abgesehen riecht das Gebräu sehr nach Sidolin. Die Saiten sind zwar weniger verschmutzt, aber das könnte besagter Scheibenreiniger alleine wohl auch...
Nach dem Aufbrauchen werde ich wohl wieder zum Altbewährten zurück kehren.

Zwar wasche ich mir normalerweise die Hände, bevor ich die Gitarre anfasste oder spiele, aber ich neige leider auch dazu, an den Händen zu schwitzen. Abwischen mit einem weichen Tuch hilft da zwar etwas, aber seit ich diesen String Cleaner verwende, behalten die Saiten ihren Glanz wesentlich länger.

Handhabung: Den Filzkopf möglichst mittig auf die Saiten drücken (in der Mitte befindet sich unter dem Filz eine Kugel, die leicht eingedrückt werden sollte) und dann 1?2 Mal entlang der Saite ziehen. Fertig. Kostet keine Minute.

Geruch: Angenehm, aber das ist natürlich subjektiv.

Wirkung: Fett- und Schweißrückstände werden gut entfernt, der Glanz der Saiten bleibt erhalten. Ob sich das wirklich auf die Haltbarkeit auswirkt? Schwer zu sagen, aber meine Finger riechen weniger nach Metall. ;-)

Preis: Geht in Ordnung.

Ich habe den Reiniger testweise gekauft, weil ich mittlerweile täglich meine Gitarren spiele und merke, dass sich die Saiten (D'addario EXL110) nach einer Woche nicht mehr frisch anfühlen.

Das Aufbringen auf die Saiten ist nicht wirklich intuitiv; man muss die Flaschenöffnung nach unten halten und das kleine Spenderröllchen in der Mitte eindrücken, z.B. mit einer dicken Saite oder dem Griffbrett, bis sich der Filz vollgesogen hat - und man soll die Flasche nicht drücken (!)... Wenn man den Dreh raushat, funktioniert das leidlich, aber schön geht anders. Dass auch das Griffbrett was abkriegt, lässt sich nicht verhindern, ich gehe jedoch davon aus, dass das kein Problem ist; es hinterlässt jedenfalls keine Spuren oder Verfärbungen.

Ich bilde mir schon ein, dass sich die Saiten nach der Anwendung wieder brillanter anhören, auf jeden Fall fühlen sie sich sauberer an. Die leichte Flutschigkeit ist gewöhnungsbedürftig, aber nicht dramatisch.

Im Großen und Ganzen durchaus sinnvoll für Klang und Spielgefühl. Ob die Saiten jetzt länger halten werden, weiß ich nicht. ;-)

Ich nutze den Dunlop String Cleaner schon seit vielen Jahren regelmäßig.

Für mich im Bereich von E-Gitarren-Saiten unverzichtbar, um die Saiten vor der Probe / dem Gig leicht zu "schmieren" (schwer zu beschreiben). Jedenfalls gleitet es sich wesentlich besser beim Spielen auf dem Griffbrett.

Auch nach einer straken Beanspruchung durch eine Session etc. nutze ich den Cleaner, um den Schweiß zuverlässig von den Saiten zu entfernen und die Lebensdauer bzw. den guten Klang der Saiten zu verlängern.

Tipp: Erst mit dem Applikator einmal über die Saiten (zwei zugleich geht sehr gut), dann einmal mit einem nicht fusselnden Baumwolltuch etc. über die Saiten wischen und anschließend mit einem Taschentuch unter die einzelnen Saiten haken und über das Griffbrett hoch und runter schieben. Das entfernt die lästigen Rückstände der Session auf der Saitenunterseite.

Einziger Negativpunkt: Der Applikator kann manchmal etwas zu schnell abnutzen und dann hat man zwar noch Reinigungsmittel in der Flasche, aber nicht mehr die gute Möglichkeit zum Auftragen. Ist bei mir aber erst bei zwei Flaschen aufgetreten.

Hatte bei Thomannbesuchen immer mal wieder ein Fläschchen mitgenommen, jetzt eins nachbestellt, weil der Vorrat zur Neige ging. was soll ich sagen, die Dinger machen genau was sie sollen und halten zu einem Preis, der vollkommen in Ordnung ist genau das, was sie versprechen. 2-3 mal die Woche nach dem Üben oder nach der Bandprobe über die Saiten damit und die Lebensdauer und das Spielgefühl der Saiten verlängert und verbessert sich enorm. ich benutze es für für all meine Bässe und konnte mit damit schon gutes Geld sparen, da Basssaitensets, besonders bei 5-Saitern, ja doch gerne schnell ins Geld gehen. Absolute Empfehlung und fast schon ein muss für jeden gut sortierten Stagekoffer.