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Elysia mpressor 500

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Diskreter Class-A Kompressor

  • Diskrete Class-A Topologie
  • THD Boost: Kantiger Sound und Klangfärbung
  • Auto Fast: Perfektes Attack in jeder Situation
  • Anti Log: Pumpen & Atmen per Knopfdruck
  • negative Ratios: Abgefahrene Kompressionseffekte
  • Gain Reduction Limiter: Ultimative Kontrolle über die Kompression
  • gerasterte Potentiometer: Schneller und einfacher Recall
  • Frequenzumfang: <10 Hz - 390 kHz (-3dB)
  • Rauschen: 20 Hz - 20 kHz (A-bewertet) -79 dBu
  • Dynamikumfang: 20 Hz - 22 kHz 99 dB
  • maximaler Pegel Eingang: +21 dBu
  • maximaler Pegel Ausgang: +22 dBu
  • Eingangsimpedanz: 10 kOhm
  • Ausgangsimpedanz: 68 Ohm
  • Bauweise: API Serie 500 Format, 1 Slot
  • Lieferumfang: Kompressor 500 Modul ohne Rahmen
Erhältlich seit Oktober 2016
Artikelnummer 399875
Verkaufseinheit 1 Stück
Pre-Amp Nein
48 V Phantomspeisung Nein
Kompressor Ja
Limiter Ja
Equalizer Nein
De-Esser Nein
Sonstige Prozessoren Nein
Rack/Frame Nein
Zubehör Nein
599 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
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11 Kundenbewertungen

4.8 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

9 Rezensionen

F
Licht und Schatten
Fabian79 15.11.2021
Elysia mpressor500... um ein Haar hätte ich ihn zurückgeschickt, jetzt ist er letztlich doch geblieben. What happened?

Ich wollte einen schnellen Kompressor fürs vocal-tracking. Das mpressor Plugin kannte ich und liebte ich bereits, also wollte ich, neben dem Great River PWM 501, siehe mein Review dort, auch die mpressor Hardware im 500er Format dafür ausprobieren.

Kommen wir gleich zur Sache, zum Kern meiner Kritik an dem Modul: Zwar stehen 0,01ms hypothetisch zur Verfügung, aber in der Realität bekommt man mit so schnellem Attack kein sauberes Signal hin, vor allem dann, wenn auch die Release Zeit einigermaßen flott sein und kräftige gain reduction passieren soll. Für bewusste Formung der Hüllkurve ist das nicht so schlimm, denn dann wählt man ja entsprechend etwas moderatere Zeiten...aber für möglichst unhörbares Vor-komprimieren, das eine kreative Dynamikbearbeitung in der DAW nicht negativ vorbelastet (und was mit dem PWM 501 absolut machbar ist) ist das leider ein Ausschlußkriterium.

Darüberhinaus sind es aber nicht nur extreme Zeiten, die die Schaltung offensichtlich überfordern: Einfach nur ein Bass-DI-Signal durch den mpressor schicken, völlig ohne gain reduction, führte bei meinen Versuchen immer wieder mindestens zu "Beklemmung" im tiefen Frequenzbereich, wenn nicht sogar zu offensichtlichen, hörbaren Verzerrungen. Der Effekt ist umso ausgeprägter, je mehr Pegel man am input fährt, aber selbst mit sehr zurückhaltendem gain staging geht dem Signal Größe und Druck verloren.

Und trotzdem... will ich den mpressor500 nicht mehr missen. Er hat jetzt seinen Stammplatz in meiner Vocal-Recording chain hinter dem PWM 501, wo er nicht mehr die Transienten einfangen muss, sondern sich auf etwas beschränken darf, was so gar nicht geplant war und ich auch nicht erwartet hätte: Den Sound tonal aufzuwerten, "exciting" zu machen, und die Hüllkurve in Richtung mehr Drama zu formen.

Ein Begriff aus der Produktbeschreibung hier trifft es ziemlich gut: "kantig". Der Sound wird breiter, griffiger, präsenter und irgendwie auch offener... und das ganze mit einer gewissen, nicht überzogenen, Agressivität...nennen wir es mal "kantig offensiv". Ich rede hier übrigens nicht von der mittels THD button erzeugbaren Distortion, sondern nur von der Grundcharakteristik, wobei die Distortion sich extrem passend in dieses Klangbild einfügt und diese Richtung konsequent weiter geht.

Kompressionsmäßig nutze ich dann religiös die GRL Funktion, mit der ich das Signal quasi zwischen Threshold und GRL "einklemme". Wenn sowohl die gain reduction LEDs als auch die GRL-Kontroll-LED gut beschäftigt leuchten, dann habe ich meinen Sweetspot, bei dem die Attackphasen herausgearbeitet werden und gleichzeitig verdichtet wird, und trotzdem nie die Dynamik verloren geht. Das ist einfach Hammer, war es schon im Plugin und funktioniert hier genauso cool.

Wenn das jetzt ein bisschen bipolar klingt...ja ist es auch. Ohne meine Kritikpunkte wäre das ein perfektes Modul, nicht perfekt für jeden Zweck aber in sich perfekt, und, im Vergleich zu anderen 500er Modulen, deutlich mehr als den Verkaufspreis wert. So ist es leider ein sehr gutes Modul mit gewissen, sehr ärgerlichen, Schwächen und gewissen, sehr tollen Stärken...das den Preis mmn trotzdem wert ist, nicht zuletzt wegen der top build quality und deutscher Wertschöpfung.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
5
1
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C
Gut klingender Allround-Compressor
Christian514 24.11.2019
Das wichtigste vorweg: Der mpressor 500 klingt sehr gut. Audio-Neulinge müssen sich da zwar erst etwas herantasten, um das volle Potenzial auszunützen (erinnere mich an meine tontechnischen Anfangszeiten, in denen ich manche Comp-Regler nie richtig verstand), aber dieser Comp ist extrem vielseitig.

Als Hard-Knee Compressor eignet er sich gut, um mit weiteren Comps in Folge erst einmal die wildesten Pegelspitzen abzufangen. Mit den extrem einstellbaren Attack und Release Zeiten kann man hier aber auch sehr kreativ und brachial an das Audiomaterial herangehen. Am Ende klingt er aber immer sehr gut, vorausgesetzt man weiß, was man macht.

Die Gain-Reduction Anzeige ist besonders gut ablesbar und bei kaum einem anderen Hardware oder Software Comp so angenehm zu lesen.
Neben den üblichen threshold ratio attack release und gain Parametern findet sich noch mit dem Gain Reduction Limiter eine spezielle Funktion. Auto-Fast und Anti Log sind weitere Funktionen, die ich jedoch noch nicht speziell benötigt habe. Der THD Boost ist aber definitiv ein Feature, das ich nicht mehr missen möchte. Für den speziell angedickten, analogen, leicht verzerrten Sound. Eignet sich bei vielen Signalen sehr gut.

Elysia hat da in ein Api 500 Format alles reingesteckt, was möglich ist. Mehr als 6 Drehregler ist da nicht mehr drin. Diese sind gerade noch fein zu bedienen, die Beschriftung schon recht klein, aber das geht auch in Anbetracht der umfangreichen Funktionen in Ordnung.

Einziger kleiner Kritikpunkt: Der jeweils eingestellte Parameterwert sollte an dem silbergrauen Regler farblich markiert sein. Die Einkerbungen sind zwar sehr elegant, unter schlechten Lichtverhältnissen aber nicht leicht zu erkennen.

Insgesamt sehr zu empfehlen. Sowohl als Erweiterung einer bereits umfangreichen Ausrüstung, da der mpressor aufgrund der besonderen Features charakterstark ist; als auch als erster analoger Mono-Comp, da er dezent eingesetzt sehr neutral und sauber klingt.

Habe gerade testhalber einen Song gemixt, bei dem fast jede Spur durch den mpressor 500 lief: In Kombination mit einem dbx160 bekam ich so soviel Punch aus den Drums, wie noch nie. Der Bass wurde schön tight. Ebenso die verzerrte Gitarre, die sich dank THD Boost im Mix besser durchsetzte, die Vocals wurden in Kombination mit einem Comp-2A massiv aber musikalisch in Dynamik reduziert, um sich gut durchzusetzen, bei den Keys wurden die Pegelspitzen dezent weggenommen. Mit dem Ergebnis war ich sehr zufrieden und erstaunt über den Unterschied zu meinen bisherigen großteils "In The Box" Mischungen.
Also als allround-Compressor sehr zu empfehlen.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
4
0
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J
Ganz nettes Spielzeug. Sehr gut in digitaler Umgebung
Jochen-A. 17.12.2016
Für die meisten modernen Anwendungen in digitaler Umgebung sicherlich vollkommen befriedigend mit guten bis sehr guten Ergebnissen. Genau das will der mpressor ja auch sein - ein Kompressor der Zukunft. Und das ganze zu einem bezahlbaren Preis. Ziel erfüllt, der Kandidat hat fünf Punkte.
Ganz anders sieht das jedoch in analoger Umgebung aus, mit schweren Boliden am Start. Dann klingt er doch ein bißchen dünn. Ein Blick auf die geöffnete 525er Kassette - oh, zwei V8 mit 3 Turboladern - wo ist denn überhaupt der Motor beim mpressor 500? Ah, verstehe - Solarenergie!
Nee, Scherz beiseite - den Aufbau kann man genau genommen gar nicht miteinander vergleichen. Die Api Kasette kostet ja fast das dreifache!
Jedoch so betrachtet sind auch die lustigen Druckknöpfchen am mpressor (etwas fummelige Bedienung) nur Make Up.
Man muß einfach wissen was man will! Wir leben in einer digitalen Welt. Genau da gehört der mpressor hin. Dort bringt er ein klein bißchen von der guten alten analogen Wärme. Ein lustiges Bildchen mit Legofiguren gibts gratis dazu.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
3
4
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H
Stammspieler
Hörbert 21.08.2024
Hat mittlerweile einen Stammplatz hinter dem SPL DeS. Dynamische Sprachaufnahmen werden damit transparent verdichtet, damit ich am Ende nicht mehr viel machen muss, um auf die benötigen LUFS-Werte zu kommen. Mich überzeugt das Resultat der Hardware mehr als eine Softwarelösung. Auch beim Recording nutze ich ihn gelegentlich. Das Audiosignal und die Pegelreduktion lassen sich stets gut überwachen. Ich liebäugle allerdings noch mit einer Opto-Variante, die noch unauffälliger zu Werke geht.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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