EMG PA2 Preamp/Booster

Update März 2011:
Habe mir noch eine Ibanez RGA72TQM als Bühnen-Backup gekauft und auch diese wie unten beschrieben, umgerüstet. Mit dem gleichen wahnsinnigen Ergebnis.

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Review vom Dezember 2010:
Ich wollte eine flexible Gitarre mit "schnellem" Hals und Tremolosystem.
So habe ich mir noch eine Ibanez RGA72TQM zugelegt. Die Gitarre ist ab Werk auf "Schwermetall" ausgelegt. Die serienmässigen Ibanez-LZ-PU's haben dementsprechend sehr viel Dampf und klingen aber "clean" z.B. leblos.

Also habe ich die Gitarre grundlegend modifiziert. Als erstes wurde das Floyd-Rose-ähnliche Tremolo fixiert, damit es nicht mehr"schwebend", sondern immer fest anliegend stimmstabil bleibt (tremolieren ist jetzt nur noch nach unten möglich, was mir aber reicht).

Jetzt aber zu den PU's.
In der Halsposition habe ich einen splittbaren EMG 89-X, in der Stegposition bewusst einen EMG 85-X Und nicht einen 81er) verbaut.
Um der Gitarre noch mehr Dampf bei Solopassagen geben zu können, wurde noch ein EMG PA2 Booste/Preamp mit max. 20dB Anhebung nachgeschaltet. Diesen habe ich auf ca. +12dB eingestellt.

Resultat: Die Gitarre ist nicht mehr wieder zu erkennen ... Sie ist jetzt so flexibel - und zwar für alle Stilrichtungen, die ich in meiner Top40-Band brauche - , dass sie tatsächlich meine Lieblingsklampfe für den Bühneneinsatz geworden ist.

Für insgesamt ca. 850,00 Euro habe ich jetzt eine sehr leichte und komfortable Spitzenklampfe mit einem solchen Sound bekommen, dass sogar einige meiner Custom-Shop-Sammlerstücke regelrecht "an die Wand" gespielt werden.
Mit dem Egnater-Amp RENEGADE 112 habe ich vor Monaten auch noch "meinem Traumamp" dazugekommen (der wiederum meine Vöxe AC30 "auf Rente" geschickt hat.

Fazit:
Die modifizierte Ibanez RGA72TQM und der Renegade ist die beste Kombination, die ich in meinem über 30ig-jährigen Musikerleben gespielt habe.
Ich kann speziell diese EMG X-Serie ohne Bedenken empfehlen. Übrigens, mit aktiven PU's gibt es jetzt keinerlei Störgeräusche mehr auf der Bühne (z.B. die durch gedimmte PAR-Leuchten).

Ich habe diesen Boost-Switch in meiner Gitarre verbaut um einen Boost für alle Fälle zu haben und um nicht auf ein Pedal angewiesen zu sein.
Der Switch lässt sich sehr angenehm bedienen im verbauten Zustand, die Boostregelung habe ich bisher nicht ausprobiert, da mir die Standardeinstellung bereits sehr gut gefiel. In dieser Einstellung fällt der Boost sehr angenehm aus, er ist hörbar, tritt aber nicht unangenehm in Erscheinung.

Zum Einbau: An und für sich sehr einfach, lediglich das EMG-Stecksystem kann zum Problem werden, wenn man selber keine EMGs/das EMG-Stecksystem verbaut hat. Hier muss man dann wieder zum altbekannten Löten zurückkehren.

Allgemein ist dieser Boost sehr zu empfehlen, da er kaum die Batterie belastet und er sehr einfach einzubauen und zu bedienen ist. Wer einen einfach Switch-Boost sucht, wird hier, wie ich, sehr glücklich werden denke ich.

Der Booster ist ein kleiner, formschöner Schalter, der durch seine Optik an keiner Gitarre als störend empfunden wird. Verbunden ist der Schalter mit einer kleinen Platine, die in die Gitarre eingebaut und mit der Elektrik verlötet wird.

Der Einbau erweist sich als relativ simpel: Geeignete Position suchen, passendes Loch bohren und die Elektronik verlöten... dann nur noch die gewünschte Pegelanhebung einstellen (!!!) und fertig ist der Einbau. Auf Grund der veränderbaren Pegelanhebung ist der Booster extrem flexibel und lässt viel Spielraum zum Experimentieren mit Sounds. Er macht die Gitarre unabhängiger von Effekten, da zum Beispiel ein einfacher Solo-Boost nun simpel und schnell durch umlegen des Schalters an der Gitarre erfolgt.

Der Schalter schaltet pärzise und knackig und lässt sich somit einfach und sicher handhaben. Durchweg Praktisch!

Der EMG PA2 Preamp Booster ist ein toller Booster, mit dem man seinen Tonabnehmern noch schön den letzten Kick geben kann.

Der Einbau ist recht simpel und die Verdrahtung durch die mitgelieferte Einbauanleitung auch relativ einfach, ungeübte sollten voher etwas mit dem Lötkolben üben, da die Kabel doch relativ dünn sind. Was man auch noch erwähnen sollte, da es in der Betriebsanleitung nicht steht: Die Pegelanhebung wird an einem kleinen Schräubchen an der Platine geändert, dies ist für Laien vielleicht nicht sofort erstichtlich. Ich habe den PA-2 in eine Les Paul eingebaut, auch hier sollte man beachten, dass der Gewindeschaft relativ kurz ist, was bei dickeren Decken wie bei einer Les Paul Probleme bereiten könnte.

Der Sound des Kleinen Gerätes ist aber der Hammer, ich verwende ihn zur Pegelanhebung bei Solos, und dafür ist er Perfekt

2013 hatte ich mir damals für 36,90€ den PA2 gekauft gehabt. Nach ein Paar Jahren habe ich es aus meiner Hamer ausgebaut, vor allem vor dem Kemper macht es keinen Sinn. und ich habe es 2016 wieder testen wollen. Ich bin selbst Elektroniker aber an der Platine zu löten heißt das Todesurteil. daher habe ich die Schaltung nachgebaut, Kosten 2,60€ für fertig gebaute THT Platine! Und was kostet jetzt das Teil bei Thomann? Ich weis nicht ob meine Version nicht etwas höhen betonter als das original ist. Die alte Hamer mit anderen PUs habe ich wieder beleben können aber andere Gitarren verlieren ihre Resonanzen und Klang Charakter. Also es ist keine wirkliche allgemeine Lösung.

Hallo,

Ziel: der EMG81-7 in meiner Schecter ist komischerweise viel leiser als die EMGs 81ger in meinen anderen Klampfen. Auch kann ich ihn nicht höher als 8mm zu den Saiten stellen. Er fängt dann arg an zum Koppeln, Noisegate hier sinnlos.
Mit dem Booster wollte ich die Lautstärke anpassen.

Kurz zur Verarbeitung des Produkts: nichts zu meckern, 1A.

Einbau: das Stecksystem von EMG ist ja super, leider ist das bei den normalen Sets
gar nicht dabei; imho nur bei den Signature-EMG-Sets. Somit kann man nur einen
Teil stecken. Ausprobieren fällt dann auch flach. Ich hab aber in meinem PC-Fundus
ähnliche Kabel gefunden zum Probieren.

- das Gewinde des Schalters ist kurz und reicht nur für Gitarren, deren Elektronik
auf einer Plastik-Front angebracht ist. ... oder sehr dünnwandige Gitarren, bei
meiner Schecter keine Chance.
(blöd, es gibt den Booster auch mit Push-Pull-Poti, das wär´s gewesen, zu spät.
Hab aber dann ein solches Poti nachgekauft und mit dem Kippschalter verbunden.)

Sound:
- den Gain hab ich mal auf 1/3 aufgedreht
- bei verzerrten Sounds wirds tatsächlich fetter und bissle lauter, ganz gut.
- bei cleanen Sounds kommt der Boost VIEEEEL mehr zum tragen, hier muss man
mit dem Volume-Poti zurückregeln sonst kriegt der Mischer die Krise.

Fazit:
- mit dem Zurückregeln bei Clean-Sounds kann ich leben, kommt die 7-Saiter nur
für ca. 10 Songs zum Einsatz (Covermucke, 45 Songs)
- Evtl. hätte ich lieber den 81-7 Pickup gegen einen anderen getauscht oder einfach
rausgefunden, warum der 81-7 soviel leiser ist wie der 81-6.

Wahnsinn, Wer gerne aktive EMG's mit passiven PU's, z.B. Single Coils betreiben möchte, der jat bis jetzt entweder auf den einen oder den anderen guten Klang des jeweiligen PU's verzichten müssen. Damit ist jetzt schluss, dank des EMG PA2 PREAMP/BOOSTER, hiermit läßt sich diese Kombination problemlos umsetzen.

Einfach zwischen dem passiven Tonabnehmer und den Schalter löten und fertig. Ein nettes weiteres Feature des Preamp Bossters ist der einstellbare Gain. Somit lassen sich die passiven PU's nicht nur vertsärken sondern auch soundmäßig an die aktiven anpassen. Oder man boostet seine aktiven einfach, um noch mehr Schub zu haben. Ein plus von bis zu 20 db ist möglich. Durch den kleinen Schalter kann man den Boost bequem zu oder abschalten. Sahnemäßig.