Epiphone SG Koffer

Der Koffer ist für seinen Preis akzeptabel - nicht zuletzt aber aus Ermangelung an Alternativen in diesem Preissegment. Ich habe noch einen alten "Noname" - Formkoffer, der damals 50 Mark gekostet hat. Der ist qualitativ deutlich solider verarbeitet.

Die Verarbeitung bei dem Epiphone aus China ist einfach und die Verschlüsse (einer mehr wäre schön gewesen) als auch die Scharniere machen keinen soliden Eindruck, ebenso die Bespannung - die einen minderwertigen Charme versprüht. Wie lange die innere Polsterung in Form bleibt, ist abzuwarten. Denke auch hier wird auf Grund von minderwertigem Material die Passform relativ schnell ausnudeln und die Gitarre nicht mehr richtig "fixieren". Zum hinstellen auf die Seite ist der Koffer auch nicht sonderlich geeignet - er steht schief und kippt sehr leicht um.

Eine wertvolle Gitarre würde ich also nicht unbedingt darin transportieren. Und wenn man schon Geld für eine solche Gitarre hat, sollte man besser in einen solideren Koffer mehr investieren.

Der Epiphone SG Case 940-EGCS bietet eine solide Lösung für den Transport und die Aufbewahrung der Epiphone SG Standard. Die Passform ist genau richtig, und die Gitarre sitzt sicher im Inneren, was ein wichtiges Kriterium für jeden Gitarrenkoffer ist. Die Verarbeitungsqualität des Koffers ist angemessen, und das Äußere bietet ausreichend Schutz vor Stößen und Staub. Ein weiterer Pluspunkt ist das Innenfutter, das die Gitarre vor Kratzern und Beschädigungen schützt.

Jedoch sollte angemerkt werden, dass der Koffer möglicherweise nicht die gleiche Robustheit wie hochpreisigere Modelle bietet. Für den durchschnittlichen Gebrauch und den Transport zur Probe oder zum Gig ist er jedoch durchaus geeignet. Insgesamt ist der Epiphone SG Case 940-EGCS eine vernünftige Option für Gitarristen, die einen erschwinglichen Koffer für ihre Epiphone SG suchen.

Seit letzter Woche habe ich nun ein Case für meine Gibson SG und meine Danelektro 59/12 passt auch perfekt hinein.
Die Verarbeitung ist für den Preis mehr als OK, das Gegenstück von Gibson hat zwar mehr Schnallen und ein etwas dickers Plüschfutter, ist aber keinen deut sicherer im Transport und kostet fast das Doppelte.
Nun ja, am Anfang war da der etwas strenge Geruch, nach ein zwei Tagen lüften ist es schon detlich besser. Der Plüsch ist überall ordentlich verklebt, der Griff angenehm zu tragen und das schwarze Tolex sitzt auch perfekt.
Ich hatte meine Danelektro bei Thomann dabei und ausprobiert, weil ich ja wusste, daß der Epiphonekoffer im Kopfbereich etwas länger ist als der von Gibson. Somit passt auch der längere Kopf der 12 Saiter Dano wunderbar hinein. Die beiden Hörner sitzen dabei recht stramm, aber das ist ja gut so.
Nun kann ich entweder die eine oder die andere Gitarre sicher transportieren.

Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung.

... genau so passt meine Epiphone SG Prophecy Custom in diesen Koffer! Da wackelt nichts, da rappelt kein Teil, perfekter Rundumschutz für's geliebte Weib.

Der Fellbezug im Inneren ist angenehm Weich, die wichtigen Stellen sind mit zusätzlichem Polster unterlegt. Schließt man den Koffer, wird sich die Klampfe keinen Millimeter weit bewegen.
Allerdings sollte man den Koffer, bevor man das Instrument darin bettet, einige Tage intensiv lüften und eventuell auch aussaugen, da er doch einen etwas stärkeren Eigengeruch hat.

Unter der Halsablage befindet sich ein kleines Fach für Kleinkram. Wirklich viel findet darin nicht Platz, sodass ein längeres und dickeres Kabel bereits seperat transportiert werden sollte. Aber ein Stimmgerät, Pleks und weitere Kleinteile finden darin bequem Platz.

Die Verschlüsse halten auch dicht. Beim verschließen ziehen sie den Deckel nochmal einen Millimeter nach unten, von alleine geht da so schnell nichts auf. Negativ fällt hier das "Schloss" auf. Es dient lediglich dazu, den Koffer versehentlich zu öffnen. Aber das nur als kleines Manko.

Der Überzug schaut ganz schick aus, er ist gut vernäht, hält jedoch nicht ganz so viel aus. Legt man ihn im Auto ab, wo er hin und her rutschen kann, entstehen recht schnell Scheuerstellen. Macht aber nix, Vintage ist ja schließlich in ;-)

Einzig am Griff muss ich wirklich meckern, da die Naht sich bei längerem tragen unangenehm bemerkbar macht an der Hand.

Man bekommt viel Koffer mit gutem Schutz für einen akzeptablen Preis. Klare Kaufempfehlung!

Ich darf diesen Koffer nun seit ca. 3 Monaten mein Eigen nennen und schätze, dass ich nun schon eine passende Bewertung schreiben kann.

Über die Optik lässt sich bekanntlich streiten, für mich war er auch nur eine Notlösung, weil ich Schwarz allgemein sehr langweilig finde. Aber das tut wenig zu Sache.

Die Verarbeitung ist recht gut. Hier und da löst sich die Ziernaht ab und das Material wirkt abgeschabt ABER: dieser Koffer hat meiner SG schon das Leben gerettet. Bei einer Vollbremsung von 70 im Auto schoss der Koffer von hinten bis vorn und prallte gegen die Sitzschale. Sowohl Gitarre als auch Koffer haben das absolut schadenfrei überstanden.

Das einzige was mich wirklich stört ist der Geruch. Nach der ganzen Zeit, ich nutze den Koffer ca 2x die Woche für den Transport meiner SG, riecht der Innenraum immer noch unangenehm nach Kunststoff, was mich zwingt den Koffer vor jeder Benutzung mehrere Stunden zu lüften. Ich schätze aber, dass sich das mit der Zeit legen wird, es ist schon weniger geworden.

Alles in allem war der Koffer die Investition wert und ich würde jedem Empfehlen diesen zu kaufen, bevor man zu echt vergleichbaren Gibson-Utensilien greift.