Hallo liebe Community, Musiker und Kaufinteressierte,
nun muss ich doch einmal meine Fachkenntnis offenlegen, da hier und auch bei anderen Bewertungen oft Falsches und Unsinn geschrieben wird.
Traurig ist zumeist, dass viele Menschen weder das Handbuch lesen (wollen) noch ein Mindestmaß an Grundverständnis für Technik, Logik und Co. besitzen, sich dann aber erlauben, ein Urteil über ein Produkt oder über Produkte fällen zu wollen. Zumeist -wie im IT Bereich- sitzt das Problem vor dem PC bzw. hier bei der Hardware vor dieser. Solche Zeitgenossen sind mir immer am liebsten. Keine Logik, kein technisches Verständnis, Handbuch nicht lesen, aber sich dann beschweren und meckern. Nun gut...
Erschreckend ist auch, dass oftmals Thomann für ein Produkt virtuell geohrfeigt wird, obwohl man hier "rein" das Produkt bewerten soll.
Thomann kann da gar nichts dafür. Und wenn Mist verkauft wird oder es ein Problem gibt, dann kann man dies auch höflich, diskrekt, fachgerecht und konstruktiv niederschreiben/mitteilen.
Ich selbst bin wohl der stärkste Kritiker, da ich es der Masse nicht gleichtue und den Firmen schon gar nichts glaube oder gar blind kaufe.
Als IT-Fachmann und Elektrotechnik-Mensch habe ich in x Dekaden Berufserfahrung schon zig Geräte, Bauteile und Schaltungen zerlegt, analysiert und diverse Dinge "erfahren".
So habe ich auch diesen "Eurolite USB-DMX512-Interface/Update-Ad" (habe natürlich mehrere davon^^) erst einmal "neutral" getestet, durchgemessen und dann komplett zerlegt.
Kurzum sei gesagt, dass die Signale, die dieser Adapter ausgibt, ganz einfache DMX-Signale sind. Ob man nun diesen günstigen (was ist schon günstig, wenn man in China für ein paar Cent/Euro produziert, aber hier teuer verkauft?) Adapter benutzt oder eine Variante für 1000 €, spielt zwecks DMX Signal erst einmal keine Rolle. Ich habe mehrere Oszilloskope und habe fast alle DMX Geräte von A-Z "gemessen". Alle machen das, wofür diese gedacht sind. Auffallend war auch, dass selbst die verbauten Chips zumeist identisch waren. Bei diversen Schaltungen und Zusatzfeatures gab es bei den teuren Produkten Unterschiede. Und bei den "teuren" Produkten, die oftmals als "galvanisch" getrennt angegeben sind, waren nicht einmal alle sauber galvanisch getrennt, aber dazu später wo anders mehr.
Und wer sich die DMX-Spezifikation einmal anschaut, weiß, dass das DMX Signal einen bestimmten Aufbau hat und recht einfach erzeugt werden kann.
Ich habe vorab neutral den passenden Treiber (Hinweis steht hier in der BEschreibung, auf der Website bei Steinigke und in der Anleitung!) geladen & installiert, dann den USB > DMX Adapter eingesteckt und schwupps wurde dieser einwandfrei erkannt. Externe Programme habe ich getestet und ja, alle hier angegeben Programme haben funktioniert. Da ich selbst programmiere, habe ich auch mein DMX Programm getestet. Auch dieses Programm hat den Adapter bzw. Chip nebst Treiber erkannt und funktioniert. Kein Grund zur Kritik.
Dass man natürlich passende Treiber laden muss (steht auch hier, im Handbuch und bei Steinigke), versteht sich von selbst. Ich nutze unterschiedliche Rechner, Laptops und Betriebssysteme. Insofern konnte der Test zeigen, dass dieser Adapter nebst Treiber gut läuft.
Wer natürlich irgendwelche utopischen Linux oder Mac Varianten am Laufen hat, der darf sich nicht wundern, wenn es hakelt. Die MAsse ist eben mit Windows unterwegs und man kann nicht erwarten, dass alle Produkte nebst Treiber auf allen Maschinen, Systemen und OS läuft. Das weiß man aber auch^^
Ich bin mit Windows unterwegs und habe Null Probleme.
Wer meckert, kann gerne einmal einen 100,00 € oder 500,00 € Adapter bestellen, zerlegen und dann die Schaltung(en) nebst Chips vergleichen^^ ;-)
Und wer intelligent ist und Langeweile hat, der möge sich bitte alle Produkte bestellen und dann alles mit einem Oszilloskop ausmessen.
Ich habe seit Jahren eine ellenlange Produktanalyseliste nebst Schaltplänen (Reverse Engineering) und Bauteilen. Bitte macht Euch selbst Gedanken und prüft alles eigenständig nach. Und wichtig: Bitte vorher das Gehirn einschalten, bevor man ohne Fachkenntnis meckert.
Ein Langzeittest steht noch an, ich werde hier ergänzen ;-)
Nette Grüße
#1 Thomann-Fan, Analyst, TechnikFreak