Das Eventide PowerMAX V2 ist ein Multinetzteil, über das sich mehrere Effekpedale mit einem Gesamtleistungsbedarf von 48W über ein einziges zentrales Netzteil versorgen lassen. An seinen isolierten Ausgängen lassen sich bis zu sieben Geräte mit einer jeweiligen Spannung von 9, 12, 15 oder 18V anschließen. Dazu liegt gleich eine ganze Sammlung von passenden Anschlusskabeln bei. Der PowerMAX selbst wird per Kaltgerätestecker an eine Standardsteckdose mit 230-V-Versorgung angeschlossen. Auch ein USB-Anschluss ist enthalten, wodurch sich praktischerweise auch gleich Smartphone oder Tablet aufladen lassen – dieses Multinetzteil vereinfacht den Gitarrenalltag erheblich.
Kompatibel ist das Eventide PowerMAX V2 mit Pedalen von Eventide, Strymon und weiteren Herstellern, die einen hohen Leistungsbedarf haben. Dafür sind nicht nur 13 Flex-Kabel im Lieferumfang enthalten: Der PowerMAX stellt an seinen ersten drei Ausgängen mit 660mA und 9V auch eine besonders hohe Stromabgabe bereit. An den weiteren vier Ausgängen kann für eine Stromstärke von bis zu 660mA aus einer Spannung von 9, 12, 15 und 18 V gewählt werden. Die Regelung der verschiedenen Spannungsstärken geschieht mittels vertiefter Miniaturschiebeschalter, durch die ein versehentliches Verstellen ausgeschlossen ist. Das sorgt ganz nebenbei für mehr Betriebssicherheit. Wer bis zu vier weitere Geräte versorgen möchte, kann die Eventide PowerMINI-Erweiterung einsetzen. Sie wird an den AUX-Ausgang angeschlossen, der 24V starken Geichstrom liefert.
Mit dem Eventide PowerMAX V2 steht Klangtüftlern, die gleich mehrere Effektpedale einsetzen, eine zentrale Stromversorgung bereit, mit deren Hilfe sie die einzelnen Bestandteile eines kompletten Effektbords platzsparend und übersichtlich bedienen können. Alle Nutzer profitieren davon, dass Brummschleifen dank dieser zentralen Stromversorgung in ihrem Setup keine Rolle mehr spielen. Profis und Weltenbummler werden zu schätzen wissen, dass das Multinetzteil auch international problemlos betrieben werden kann. Dabei spielt es keine Rolle, ob eine Versorgungsspannung von 100, 120 oder 230V vorhanden ist. Besitzer von Pedaltrain-Boards können dieses Netzteil bei den Serien Classic, Metro, Novo und Nano Plus mithilfe der optional erhältlichen CIOKS GRIP-Halterung (Artikel-Nr. 456222) sicher befestigen. Und auch Inhaber eines Templeboards finden am PowerMAX Befestigungspunkte zum Verschrauben.
Der US-amerikanische Hersteller Eventide gehört zu den Pionieren der digitalen Audiotechnik. Die Firma existiert bereits seit Anfang der 1970er-Jahre und begann damals mit Entwicklungen im Broadcast-Bereich und digitalen Verzögerungseffekten. Schon 1974 zeigte man mit dem H910 einen seinerzeit revolutionären Pitch Shifter. Einen Meilenstein im Bereich der digitalen Effekte setzte der H3000 (1986), der in Tonstudios, im Livebetrieb und unter professionellen Musikern hohen Anklang fand. Die Folgegenerationen dieses Modells wurden immer leistungsfähiger und mündeten schließlich im aktuellen Flaggschiff H9000. Seit 2007 entwickelt Eventide zusätzlich Kompaktpedals, die sich vornehmlich an Gitarristen und Keyboarder wenden. Bis heute zählt man die Algorithmen von Eventide zu den besten am Markt.
Im Homestudio sorgt das Eventide PowerMAX V2 für deutlich weniger Kabelchaos und dank der Info-LEDs des PowerMAX V2 im Fall der Fälle außerdem für eine zügige Fehlerbehebung. Vier Gummifüße verhindern das Verrutschen des Netzteils auf glatten Oberflächen, sodass die neu gewonnene Ordnung nicht gleich wieder nach einem kleinen Ziehen an einem der Kabel durcheinandergerät. In Pedal-Bord-Cases von Gitarristen nimmt das mit gerade einmal 2,5cm vergleichsweise flache Netzteil nur wenig Platz ein. Und mit nicht einmal 500g fällt es auf dem Weg zum Gig oder auf Tour auch in Sachen Gewicht nicht zur Last. Neben den kompatiblen Befestigungsmöglichkeiten mit angesagten Pedalboards sind auch DIY-Befestigungslösungen für Boards und Racks möglich. Zu diesem Zweck liegen dem PowerMAX Befestigungsschrauben und Schablonen bei. Nicht zuletzt hält dieses Netzteil nicht nur für Gitarristen, sondern auch als zentrale übersichtliche Stromversorgung kleiner Drahtlosanlagen her, die oft mit externen Netzeilen betrieben werden.