Das DC7 vom dänischen Hersteller CIOKS gehört zu den Premium-Lösungen, wenn es darum geht, seine stromhungrigen Effektpedale zuverlässig mit Strom zu versorgen. Die interne „Switch-Mode-Technologie“ ermöglicht es, die enorme Leistung von insgesamt 48 Watt zu generieren, während das stabile Gehäuse des Netzteils sehr kompakt bleibt. Sieben galvanisch getrennte und kurzschlussgesicherte Ausgänge stehen zur Verfügung. Alle liefern maximal 660mA und können in ihrer Spannung zwischen 9,12, 15 oder 18V variieren. Das Multi-Stage-Filtering sorgt dafür, dass die komplette Stromversorgung geräuschlos und ohne Einstreuungen vonstattengeht. LED-Anzeigen lassen die Lastgrenze pro Ausgang und für das gesamte Netzteil erkennen. Als wäre das DC7 nicht schon für fast jedes Pedalboard flexibel und leistungsstark genug, so kann es durch seinen 24V-Ausgang sogar noch um zusätzliche Ausgänge erweitert werden.
Das DC7 wird, wie alle CIOKS-Produkte, handgefertigt. An den Seiten des kompakten Metallgehäuses finden sich die Anschlüsse für Kaltgerätekabel und CIOKS‘ eigene Flex-Kabel mit RCA-Verbindung. Mit dabei sind 12 dieser Flex-Kabel in verschiedenen Längen und Polaritäten. Jeder der sieben galvanisch getrennten Ausgänge ist kurzschluss- und überspannungsgeschützt. Per DIP-Schalter kann die Spannung für jeden Ausgang separat eingestellt werden. Die Leistung variiert mit der Spannung. So beträgt die Leistung bei 9V 660mA, bei 12V 500mA, bei 15V 400mA und bei 18V 330mA. Eine Überlastung wird jeweils mit roten LEDs überwacht. Der Spannungsabfall ist verschwindend gering, selbst wenn man durch hungrige Pedale die Leistungsgrenze ausreizt. Für die Gesamtbelastung steht eine dreistufige (40/70/90%) LED-Anzeige bereit. Diese ist besonders relevant, wenn das DC7 durch zusätzliche Netzteile erweitert wird. Praktisch ist auch der USB-Port zum Laden von Mobilgeräten.
Wer es ernst mit seinem Pedalboard meint und viel Wert auf Qualität legt, der sollte es genauso ernst meinen bei der Stromversorgung. Nichts ist anstrengender als in neue kostspielige Digital-Effektpedale investiert zu haben, um dann Probleme mit Stromreserven oder Störgeräuschen zu bekommen. Das DC7 schafft durch die Kombination aus leistungsstarken, isolierten und komplex gefilterten Ausgängen Abhilfe. Darüber hinaus wird sich jede exotische Pedalsammlung über die Spannungsflexibilität freuen. Sollte trotzdem mal das Stromangebot nicht ausreichen, kann man das DC7 immer noch mit einem CIOKS 4 oder 8 um diese genannte Zahl an genauso leistungsstarken, flexiblen und isolierten Ausgängen erweitern. Wer sich also noch nicht sicher ist, wie viel Strom einmal in Zukunft für diverse Pedalboard-Projekte benötigt wird, ist mit dem DC7 auf der sicheren Seite. Das DC7 ist ein Profi-Netzteil, das zeigt auch die Tatsache, dass es spannungsunabhängig weltweit eingesetzt werden kann.
CIOKS ist ein Unternehmen, das sich auf den Bau und Vertrieb von qualitativ hochwertigen Multinetzteilen für Gitarren- und Basseffektpedale spezialisiert hat. Ursprünglich wurde das Unternehmen von Paul Cioks 1991 in Dänemark gegründet. Nachdem man Anfang der 2000er Jahre in weitere europäische Länder exportierte und die Verkäufe stiegen, entschied sich Poul Cioks dazu sein Unternehmen um eine Tochterfirma in Polen zu erweitern. In den polnischen Werken von CIOKS Enterprises werden mittlerweile alle CIOKS Produkte hergestellt. Für Aufsehen sorgte die seit 2013 bestehende Zusammenarbeit mit dem Hersteller Eventide, für deren stromhungrige Effektpedale CIOKS passende Multinetzteile entwickelte. Durch weitere große Erfolge, wie mit dem DC10, AC10 und DC5, hat sich CIOKS inzwischen weltweit als Premium-Marke für Effektpedal-Multinetzteile etabliert.
Durch seine kompakten Maße lässt sich das DC7 problemlos an der Unterseite von gängigen Schienen-Pedalboards anbringen. Es ist sogar so flach, dass es z. B. unter ein Pedaltrain Nano passt. Für Pedaltrain oder Temple Audio Pedalboards ist auch gleich Montage-Hardware im Lieferumfang enthalten. Verwendet man dann noch das CIOKS-GRIP im Zusammenhang, müssen auch keine Löcher gebohrt werden. Das DC7 ist prädestiniert dafür, sehr leistungsintensive Effektpedale zu versorgen. So muss man beispielsweise nicht auf ein separates Herstellernetzteil zurückgreifen. Pedale wie das Line6 HX Stomp laufen durch die Kombination von zwei Ausgängen einwandfrei. Voraussetzung dafür ist, dass die korrekten Flex-Kabel zum Einsatz kommen. Deshalb hat CIOKS einen ausführlichen Kabel-Guide zum DC7 beigelegt. Über den 24V-Ausgang ist das CIOKS DC7 durch das CIOKS4 und 8 erweiterbar, allerdings funktioniert eine Verbindung auch mit einem Strymon Ojai.
Switch-Mode-Technologie ist die Technologie, die in Schaltnetzteilen verwendet wird. Schaltnetzteile arbeiten weitaus effizienter und schneller bei der Spannungsumwandlung als konventionelle lineare Netzteile mit großem Netzfrequenz-Transformator. Die Folge ist, dass eine viel höhere Leistung erzielt werden kann. Außerdem arbeitet ein Schaltnetzteil auf einer höheren Frequenz als auf der sonst verwendeten Frequenz von 50 bzw. 60Hz und kann somit auf viel kleinere Transformatoren zugreifen, weshalb das Netzteil insgesamt kompakter in der Größe ausfällt. Die Nachteile von Schaltnetzteilen liegen im Aufwand, diese zu bauen. Es werden viel mehr Komponenten verwendet, die zudem besonders durchdacht gefiltert werden müssen. Daraus resultiert, dass Schaltnetzteile meist eine kostspielige Angelegenheit in der Herstellung sind – eine Investition, die sich aufgrund der hohen Qualität aber durchaus lohnen kann!