Fender Cl. Celluloid Pick Shell T 12

Ich teste in allen möglichen Sparten was für mich richtig und gut ist. Da bleiben Picks natürlich nicht aussen vor, zumal ich lange keine aus Celluloid gespielt habe, da sie mir früher immer abgebrochen sind.

Grip:
Nun ja, da sie eine glatte Oberfläche haben braucht es trockene Finger oder einfach nur ein wenig Umstellung. Dennoch: ich muss immer wieder nachgreifen.

Langlebigkeit:
Als Anfänger hatte ich da vor 40 Jahren so meine Probleme. Heute (mit viel mehr Gefühl) kann ich nur sagen: Viel benutzt und alles im grünen Bereich, auch wenn sie recht dünn sind (evtl. wie 0.40er).

Verarbeitung:
Keine scharfen Kanten, alle Picks von gleicher Stärke - super.

Fazit:
Die Celluloids machen einfach einen etwas brillianteren Sound. Also benutze ich sie hauptsächlich für Klampfen mit Single Coils, diese dünnen Teile gerne für Akkorde. Schade ist, dass keine die Stärken nicht in mm angegeben sind, so ließen sie sich besser vergleichen. Dennoch: Daumen hoch!

Ich verwende diese Picks nun schon seit etwa 15 Jahren. Anfangs habe ich experimentiert und immer wieder Plektren gehabt, die sich nach einiger Zeit zwischen den Fingern drehten. Es ist kurios, dass das bei diesen Picks nicht der Fall ist. Die Oberfläche wirkt doch recht glatt.

Persönlich finde ich den Klang der Saiten bei Verwendung dieser Plektrenstärke sehr angenehm. Für harte Solos sollte man sicher zu dickeren Exemplaren greifen. Für den Rhythmusgitarristen sind sie aber sehr zu empfehlen. Natürlich ist der Klang hier Geschmackssache. Sie halten für ihre Stärke aber relativ lang.

Auch wenn mein Wunschplektrum noch etwas weniger rutscht und noch etwas langlebiger ist, so bin ich aus meinen vergangenen Erfahrungen mit diesem Pick doch sehr zufrieden. Ich hoffe nur, dass Fender sie noch eine ganze Weile im Programm haben wird.