Ferrofish B4000+

Soweit ich das beurteilen kann, liegt der Sound sehr nahe am Original. Die internen Effekte inkl. Leslie-Simulation klingen auch sehr gut. Nur beim Overdrive hört man, dass es keine Röhre ist. Wer darauf Wert legt, sollte vielleicht an einen Ventilator oä mit echter Röhre denken.

Die Verarbeitung ist tadellos, alles sehr wertig und aus Metall und dadurch überraschend schwer.

Die Bedienung ist alles in allem recht übersichtlich, das einzige, was einen stören kann, ist, dass manche Menüpunkte nur über mehrmaliges Drücken einer Taste erreichbar sind, es dauert also seine Zeit.
Die Stereoein- und -ausgänge sind (leider) als Stereoklinke ausgeführt, ein Adapter oder Y-Kabel ist also notwendig, das ist ein kleines Manko. Eine L/R-Ausführung wäre schöner gewesen.

Die Einstellungsmöglichkeiten bezüglich Sound sind sehr vielfältig, es geht alles was auch an einer echten Hammond geht und noch ein bisschen mehr. Ein kurzer Blick in die Bedienungsanleitung schadet nicht, um alle Möglichkeiten kennenzulernen.
Die als kostenloser Download bei Ferrofish verfügbare Software macht es möglich, die User-Presets auch ordentlich zu benennen und zu sortieren (die heißen sonst nur user001, user002, etc) und Firmware-Updates durchzuführen.

Fazit: Vom Sound her und von den Möglichkeiten lässt sie für mich keinen Wunsch offen! Jetzt heißt es nur noch üben, um auch alle Nuancen auszuschöpfen!

Das Gerät tut, was es soll. Die Bedienung ist teilweise etwas umständlich. Leider fehlt es mir an Flexibilität - in einem derartigen Gerät würde man sich die Simulation verschiedener Orgel-Modelle wünschen, wie z.B. VOX oder Farfisa, evtl. auch andere Hammond-Modelle. Das wäre ja eigentlich "nur" Software...

Dem Sound fehlt nach meinem Gefühl der letzte "Kick", vor allem bei den Effekten.

A propos Software: die zugehörige PC-Software ist recht minimalistisch ausgefallen, damit kann man nur Sounds speichern und laden, aber nicht bearbeiten.

Ein Lob verdient die Ausstattung mit Anschlüssen, insbesondere die 2 Midieingänge. Etwas unüblich ist die 6,3mm-Stereobuchse für den Main Out - für den Anschluss an den Mixer benötigt man deshalb in der Regel ein Adapter-Kabel 6,3mm Stereo auf 2x 6,3mm Mono.

Angesichts der ungeschützten Zugriegel würde ich mir ein passendes Case oder eine gut gepolsterte passende Tasche wünschen.

Als Erweiterung für das Digitalpiano zum gelegentlichen Anspielen von Orgel (Hammond-B3-Sounds) gedacht und gekauft.

Bin mit dem gebotenen Sound absolut zufrieden. Die Verarbeitung und Anmutung sind gelungen, nur schwarze Farbe wäre dezenter und passender.

Bedienung und Handhabung: Die Zugriegel sind perfekt und durch das Eigengewicht der Orgel auch gut handelbar. Das Ansteuern von Percussion, Rotor etc. ist im Spielbetrieb zu umständlich und würde sich fixe Schalter verdienen.

Die Software zum Speichern von Presets tut genau das, aber auch nicht mehr - eine Erweiterung um eine PC-Bildschirm-Fernsteuerung à la "Hammond-B3-Look" wäre wunderbar ...

Meine frühere zweimanualige Orgel habe ich wegen Platzmangel weggegeben müssen, da ist die Miniorgel eine tolle Alternative!
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist stimmig und der Sound einfach toll! - gebe ich nicht mehr her!

Zunächst skeptisch, dann im Netz die Beschreibungen gelesen. Auf Youtube gibt es ganz ausgezeichnete Erklärungen. Es ist quasi alles auf dem Gerät beschrieben und einzustellen - kein lästiger Menüirrgarten und alleine die 2x MIDI-In Buchsen +USB sind schon sensationell - wirklich gut mitgedacht. Das kenne ich sonst von keinem Expander. Das Display zeigt auch die Stellungen der gerasterten (!) Zugriegel - keine peinlichen Schieberegler. Der Preis ist sowieso unschlagbar und klanglich braucht der Ferrofish keine Konkurrenz zu scheuen, obwohl schon länger auf dem Markt. Aus Deutschland ist er auch...ein tolles Gerät, das große Freude bereitet - klare Kaufempfehlung.

Ich habe diesen Expander auf Grund zahlreicher positiver Userbewertungen bestellt. Nach rascher Lieferung (danke Thomänner und -frauen!) und kurzer Testphase kann ich diese Rückmeldungen durchaus bestätigen. Der Sound ist wirklich toll und deckt ein breites Spektrum an Orgelklängen ab. Die Zugriegel sind sehr angenehm und präzise, die vielen Einstellungsmöglichkeiten prinzipiell logisch und übersichtlich. Die riesige Anzahl von frei belegbaren Speicherplätzen ist ein großes Plus. Die Leslie-Emulation ist, wie schon einige angemerkt haben, nicht optimal, aber einigermaßen brauchbar.
Wie sich dieses Instrument im Live-Betrieb schlägt, habe ich noch nicht testen können - möglicherweise ist da die Steuerung der Presets doch etwas kompliziert und das Umschalten über Submenüs braucht natürlich mehr Zeit.
Aber insgesamt ein wirklich tolles Preis/Leistungsverhältnis und eine klare Kaufempfehlung!

Habe zwar die Hammond SK - 1 mit vielerlei verschiedenen Sounds und einem splitbarem 5 - Oktavenkeyboard, wollte aber mit einem Orgel - Soundmodul und Behringer's MonoPoly einen eigenständigen perkussiven Sound kreiren. Ausserdem ist die Tastatur der Hammond SK - 1 für Klavieranschlag super, aber keine Waterfall - Leichtigkeit für Cluster, etc. Behringer's 3 Oktaven flutschen super.
Schon am 1.Tag stellte ich Percussion, Overdrive, etc. ein. Zusammen mit Triangle 16', 8', 4' auf 3 Oszillatoren des MonoPoly habe ich jetzt einen superweichen Percussion Sound - die Percussion Sounds vieler aktuellen Hammond - Clones knallen oft ziemlich.
Mit Moog Grandmother als linke Hand - Bass Keyboard habe ich jetzt so etwas Ähnliches wie Ray Manzarek von den Doors.
Fazit: Absolute Kaufempfehlung für Freunde eines individuellen Orgelsounds!

Für den Preis, und von der Bedienung her, eine gute Orgel! Für den Klang gibt es viele Einstellungsmöglichkeiten, mit quasi unendlichem Speicher für eigene Einstellungen...Auch die Presets find ich sind in der Tat umfangreich und stellen ne coole Auswahl dar, für jeden Musikstil. Die Leslie sim. ist - für den Preis - auch nicht schlecht im Klang, und hat viele Einstellungen. Wer einen authentischeren Rotary Effekt will, sollte das extern lösen. Lohnt sich auch bei der Orgel zu investieren.
Verarbeitung und Haptik ist Top. Knöpfe, Potis und Gehäuse sind alles aus Metall. Drawbars sind authentisch & live tauglich. Bedienung mit den Menüs ist bisschen labyrinthisch, aber mit presets und wenig Übung kein Problem.
Achso und der Klang an sich ist gut. Zwar keine B3, aber wenn man bisschen spielen kann, macht der kleine Clone richtig spaß (, oder blues).

Um's kurz zu fassen: ich kann mich den anderen positiven Beurteilungen hier nur anschliessen.
- Sound genial gut.
- Einstellmöglichkeiten umfassend (zB auch beim Leslie unterschiedliche Hochlaufzeiten für Hochtöner und Bass, geht bis hin zur wahlweisen Einstellbarkeit der Abnutzung der Tonewheels)
- Verarbeitung "rigid stuff", macht mit dem (schweren) Metallgehäuse wirklich einen bühnentauglichen Eindruck. Aber auch klebbare Füßchen dabei für den Heimgebrauch.
- Gute Beschreibung in Deutsch und Englisch, leichte Bedienbarkeit

Ganz kleiner Wermutstropfen: die Poti-Knöpfe würde ich mir griffiger, dh zB geriffelt wünschen; gäbe eine bessere Haptik. Sie sind an sich aber groß und eigentlich leichtgängig genug, so dass dieses ein kleines Detail bleibt. Bleibt wohl Ansichtssache.

Das Display ist klein - Seeeehr klein. Für Menschen mit guten Augen sicher kein Problem. Allerdings hat meine Wenigkeit eine nicht gerade kleine Sehschwäche. Somit kann ich die Vielzahl an Informationen auf dem Display gar nicht erkennen. Somit fällt mir auch die Bedienung sehr schwer.

Zum Objektiven:
Die Verarbeitung ist absolut top! Hier wurde ganz offensichtlich nicht gespart. Schweres Metallgehäuse und sehr solide wirkende Kunststoffregler.
Der Sound ist nach meinem Empfinden durchaus in Ordnung.
Dennoch muss ich ihn leider wieder Retoure schicken, weil ich mit dem Display rein gar nichts anfangen kann.