GHS S325 Westerngitarre-Saiten

Habe die GHS S325 testweise zur Nutzung auf Gibson Acoustics gekauft, nachdem Gibson vor einigen Monaten das eigene Sortiment geändert hat. Die GHS sind sehr gut verpackt - jede Saite in einer einzelnen Hülle aus Folie mit Aufreißhilfe, das gesamte Set wieder in einer stabilen Hülle. Zwar nicht vorbildlich Richtung Abfallvermeidung, aber optimaler Schutz des Inhalts. Die Saiten sind sauber aufgewickelt und "wie neu" aus der Packung gekommen.
Ich habe sie auf eine SJ200 aufgezogen, sie halten die Stimmung nach wenigen Nachstimm-Vorgängen sofort und klingen typisch nach Phosphor Bronze - etwas weicher als 80/20 Bronze, aber doch offen und gut für Strumming brauchbar. Ich gehe davon aus, dass die Langzeitstabilität mit der anderer Phosphor Bronze Saiten vergleichbar ist.
Für mich eine gut verwendbare Alternative zu anderen Phosphor Bronze Saiten.

Habe verschiedene Saiten auf meiner Parlorgitarre ausprobiert. Zum Vergleich waren auf dieser Gitarre bereits die Martin Phosphor Bronze Silked (unbeschichtet) und die Elxir Phosphor Bronze (beschichtet), auch 12er.
Was sofort auffällt, ist die deutlich höhere Lautstärke der GHS.
Die umwickelten Saiten fühlen sich hart an, nicht so angenehm.
Die Griffgeräusche sind etwas weniger, als bei den Martin, aber natürlich nicht so gering wie bei den Elixir.
Die Bässe sind vergleichsweise kräftig. In den Höhen ist das Obertonspektrum ist nicht so reichhaltig, wie bei den Martin, aber angenehmer als bei Elixir. Mit Plec gefallen sie mir gut, mit den Fingern gezupft sind sie etwas dumpf.