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Gretsch G9240 Alligator Biscuit

28 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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16 Rezensionen

Gretsch G9240 Alligator Biscuit
515 CHF
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1
B
recht gute Dobro nach etwas Bastelei
Bernd62 21.09.2013
Da ich die Erfahrungsberichte hier insgesamt recht hilfreich fand, schreibe ich jetzt auch einen. Ich spiele häufig open tuning, meist d oder g, bottleneck & picking, also sollte endlich eine Dobro her.

Ich muss zugeben dass ich die Gretsch nach Namen, Aussehen und Preis (in dieser Reihenfolge) gewählt habe, auch wenn mir klar war, dass sie in China gefertigt werden und man natürlich keine National erwarten darf.

Zum Service von Thomann muss ich nicht viele Worte verlieren, ich kann mich da dem häufigen Lob anschliessen: schnell, problemlos, feine Sache. Nun also zum Instrument: das erste was mir auffiel, als ich es aus der übrigens äußerst stabilen und gut gepackten Versandkiste hob, war ein unangenehmer Kunsstoffgeruch, der sich erst jetzt, nach 2,3 Wochen, langsam verliert.

Mit den aufgezogenen Saiten (ich glaube 0.13er) war die Gitarre schnell gestimmt und spielbar, klang beim Schlagen auch schon ganz gut, allerdings in den oberen Lagen etwas dünn und einzeln angespielte Saiten nach dem "plockplock" von Banjos. Das Sustain mit und ohne Bottleneck hat mich nicht befriedigt, also hab ich bald die mitbestellten 0.16er Resonator-Saiten von Elixir aufgezogen, begleitet von dem etwas unguten Gefühl, mit den brachialen Dingern den Hals zu verziehen. Die Saitenlage war genau richtig, nicht zu niedrig, so dass man beim Sliden nicht über die Frets raspelt, aber noch greifbar.

Nach dem Einspielen der neuen Saiten fand ich den Klang insgesamt und das Sustain der hohen Saiten befriedigend, der Hals schien mir ok (werde ihn aber sicherheitshalber dieser Tage mal beim Musikhändler um die Ecke überprüfen und ggf. einstellen lassen). Nun wäre also alles gut gewesen, wenn nicht ein unschönes, falsches Resonanzgeräusch (wie ein zu locker eingestellter Snare Teppich) aufgetaucht wäre, das ich mit aufgezogenen Saiten nicht genauer lokalisieren konnte. Ich habe dann (seufz) das Instrument komplett demontiert, alles auf Sitz etc. überprüft, Schrauben nachgezogen usw.

Dabei wurde mir klar, dass der Biscuit mit Steg, der Sattel und die Mechaniken die eindeutigsten Schwachpunkte der Alligator sind. Das sind wohl auch die Teile, die ich irgendwann mal austauschen werde. Jetzt aber hab ich das Instrument erstmal wieder - ohne große Hoffnung - zusammengesetzt. Überraschung, Überraschung, Geräusch war weg, Klang und Sustain subjektiv verbessert.

Möglicherweise durch Verstellung der Schraube, die Steg, Biscuit und Cone miteinander verbindet, aber eigentlich weiss ich nicht weshalb.

Ich bin mit dem vorläufigen Ergebnis sehr zufrieden. Man sollte sich halt klar machen, dass man bei einem Instrument mit diesem Preis nicht erwarten darf, dass alles von Anfang an so ist wie's sein soll, dazu muss man sicher mindestens das Doppelte oder Dreifache anlegen. Wer damit leben kann (und ich finde, das kann man ganz gut) bekommt ein spielbares und überraschend gut klingendes Instrument zu einem fairen Preis.
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EK
Ein Traum ging in Erfuellung
Edmund K. 18.12.2013
Ich trage mich jahrelang schon mit dem Gedanken eine erschwingliche Dobro-Gitarre (Musik ist Hobby nicht Beruf) zu kaufen. Nach einigen Tests bei Thomann vor 3 Jahren kam ich wieder davon ab, weil die damalig verfuegbaren Gitarren mit Holzkorpus nicht viel anders klangen wie Dreadnouhts und die Metallkorpus-Geraete mir einfach zu "blechern" waren. Vor 2 Monaten waren mein Sohn und ich wieder mal in Burgebrach zum Schnuppern und dabei ist mir die Gretsch Alligator aufgefallen. Ein paar Wochen davor hatte ich schon ein paar positive Testberichte gelesen, die sich beim Probespielen bestaetigt haben. Da wir zur Zeit die meiste Zeit in Spanien wohnen, lasse ich normalerweise nach Spanien liefert, was (das muss auch mal erwaehnt werden) in diesem Falle wieder hervorragend funktioniert hat.

Resume:
Nach exakt 5 Tagen kam die kleinige schnucklige Gretsch mit dem Gretsch-Koffer in BCN an. Ausgepackt, gecheckt, gestimmt und gespielt. Wunderbare Klaenge beim Picking und beim Schrammeln, die teilweise an eine 12-saitige erinnern (Nachklang oder Chorus-Effekt). Aber auch hart angefasst projeziert die Gitarre die individuellen Toene klar und bissig. Klar, das ist keine Jumbo und keine Dreadnought und deshalb kommen die Bass-Saiten nicht wummerig/brummig sondern bissig vielleicht sogar schrill rueber.
Verarbeitung und Einstellung (DÁddario-Saiten) war einwandfrei und geht auch nahezu bundrein runter bis zum 12. Bund. Nach 2 Wochen taeglichen Nachstimmen und Spielen (was normal ist bei der Dobro-Konstruktion) haelt die Kleine jetzt die Stimmung und es macht richtig Spass darauf rumzuklampfen.

Ich empfehle jeden der Dobro will und kein Vermoegen fuer eine Nischengitarre ausgeben will, die Alligator. Bei diesem Preisleistungsverhaeltnis kann man nur den Hut ziehen.
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Sound
Verarbeitung
12
1
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t
Alles Prima
themusicduo89 06.07.2022
Preisgünstige Super Gitarre.
Toller Sound!
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Gretsch G9240 Alligator Biscuit